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Bewertungschronik
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Bewertungen & Berichte Konzerthausorchester Berlin

Konzerthausorchester Berlin, Dresdner Kreuzchor - Weihnachts-Oratorium
Konzerthausorchester BerlinDresdner Kreuzchor
Martin Lehmann, Dirigent
Marie Luise Werneburg, Sopran
Henriette Gödde, Alt
Eric Stoklossa, Tenor
Julian Orlishausen, Bariton
Weihnachtliche Liedsätze a cappella Johann Sebastian Bach Weihnachts-Oratorium BWV 248 (Teile I-III)
„Seit Jahrhunderten vermag der Dresdner Kreuzchor die Seelen der Menschen zu ernähren“ – mit diesen schönen Worten hat der Joachim Gauck, Theologe und ehemaliger Bundespräsident, einen der ältesten und bekanntesten Knabenchöre anlässlich seines 800-jährigen Bestehen gewürdigt. Bei uns erfüllt der Kreuzchor dieses Jahr wieder einmal beim Weihnachtskonzert des Konzerthausorchesters den Großen Saal mit festlicher Atmosphäre. Neben den ersren drei Teilen von Bachs Weihnachtsoratorium dürfen auch altvertraute Weihnachtslieder nicht fehlen, um das Publikum nach dem Konzert noch um einiges weihnachtlicher gestimmt wieder in den Alltag zu entlassen.
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Festkonzert – 125 Jahre Deutsche Grammophon
Konzerthausorchester BerlinJoana Mallwitz, Dirigentin
RIAS Kammerchor Berlin
Andrè Schuen, Bariton
Bomsori Kim, Violine
Kian Soltani, Violoncello
Rafał Blechacz, Klavier
Jan Lisiecki, Klavier
Johannes Brahms: „Akademische Festouvertüre“ op. 80
Ludwig van Beethoven: Konzert für Klavier, Violine, Violoncello und Orchester C-Dur op. 56
Gustav Mahler: „Lieder eines fahrenden Gesellen“ für Bariton und Orchester
Ludwig van Beethoven: „Meeresstille und Glückliche Fahrt“ - Gedichte von Goethe für gemischen Chor und Orchester op. 112
Ludwig van Beethoven: Fantasie für Klavier, Chor und Orchester c-Moll op. 80
„Ein Orchester definiert sich bei allen Möglichkeiten der Programmierung über das große Kernrepertoire. Es ist ganz wichtig, das zu pflegen, daran zu arbeiten, es immer weiter lebendig zu halten“, so Joana Mallwitz im Saisonmagazin und nannte vor allem Beethoven, Brahms und Mahler, denen sie mit dem Konzerthausorchester besondere Aufmerksamkeit schenken möchte. Werke dieser drei großen Komponisten versammelt unsere Chefdirigentin nun für ein Galakonzert zum 125-jährigen Bestehen der Deutschen Grammophon, bei der sie im Sommer einen Exklusivvertrag unterschrieben hat. Die „Glückliche Fahrt“ aus Beethovens op. 112 wünschen wir dem „Yellow Label“ für die nächsten 125 Jahre!
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Amsterdam Sinfonietta mit Lucas & Arthur Jussen
unter der Leitung von Candida Thompson
Amsterdam SinfoniettaCandida Thompson, Leitung und Violine
Lucas & Arthur Jussen, Klavier
Arvo Pärt: „These Words ...“ für Streichorchester und Schlagzeug
Fazil Say: „Anka Kuşu (Phoenix)“ - Konzert für Klavier zu vier Händen und Kammerorchester op. 97 (2020)
Franz Schubert: Allegro für Klavier zu vier Händen a-Moll D 947 („Lebensstürme“)
Gustav Mahler: Adagio Fis-Dur aus der Sinfonie Nr. 10, bearbeitet von P. Ish-Hurwitz
Lucas und Artur Jussen, unsere gefeierten Artists in Residence 2021/22, kommen uns besuchen! Sie reisen mit der Amsterdam Sinfonietta an und haben ein Auftragswerk des türkischen Komponisten und Pianisten Fazıl Say im Gepäck, der ebenfalls schon Artist in Residence bei uns war.
In „Anka Kuşu“ geht es um das persische Fabelwesen Simurgh, einen Vogel, der mit dem westlichen Phoenix verwandt scheint. Das virtuose Klavierkonzert steckt voller orientalischer Rhythmen. Zuvor erklingt Arvo Pärts „These words...“, ein musikalisches Gebet, das Menschen von Verbrechen abringen und vor menschlichen Schwächen bewahren soll. Die Amsterdam Sinfonietta beschließt das Programm mit dem Adagio aus Gustav Mahlers Sinfonie Nr. 10. Dieses letzte unvollendete Werk des Komponisten durchzieht eine Klage über die Untreue seiner Frau Alma. Da passt Schuberts vierhändiges Allegro „Lebensstürme“ thematisch noch perfekt dazwischen.
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Solo-Rezital Augustin Hadelich (Artist in Residence)
Partiten von J.S. Bach sowie Werke von Perkinson, Lang und Ysaÿe
Augustin Hadelich, ViolineJohann Sebastian Bach: Partita E-Dur BWV 1006
Coleridge-Taylor Perkinson: „Blue/s Forms“
David Lang: "Before Sorrow" aus den „Mystery Sonatas“
Eugène Ysaÿe: Sonate d-Moll op. 27 Nr. 3 („Ballade“)
Johann Sebastian Bach: Partita d-Moll BWV 1004
Als „voller stilistischer Kontraste, die dazu beitragen, Bach mit anderen Ohren zu hören“ beschreibt Artist in Residence Augustin Hadelich das intensive Programm seines Rezitals, das von Werken für Violine solo des Thomaskantors ausgeht. „Es verbindet die Partiten Nr. 3 und 2 mit Coleridge-Taylor Perkinsons „Blue/s Forms“ – ursprünglich waren ja auch die den Partiten zu Grunde liegenden Tänze eigentlich Volksmusik – sowie mit einer Sonate von Eugène Ysaÿe.“
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Konzerthausorchester Berlin, Christoph Eschenbach
Kurzkonzert am frühen Abend
Konzerthausorchester BerlinChristoph Eschenbach, Dirigent
Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 7 E-Dur
Kurz und gut – unsere neuen Kurzkonzerte. Ab 18.30 Uhr, ohne Pause. Für alle, die gleich nach dem Arbeitstag einen Dosis Kultur wollen, ohne den Abend zu verplanen.
Dieses Mal haben Sie Gelegenheit, Christoph Eschenbach mit Bruckners Sinfonie Nr. 7 zu erleben, an der der Komponist von 1881 bis 1883 schrieb. Unterdessen starb Richard Wagner. Seine Trauer um den verehrten Kollegen schrieb Bruckner in die Coda des Adagio, das von Wagnertuben und Hörnern intoniert wird.
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Konzerthausorchester Berlin, Christoph Eschenbach
Konzerthausorchester BerlinChristoph Eschenbach, Dirigent
Arnold Schönberg: „Verklärte Nacht“ op. 4 (Fassung für Streichorchester)
Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 7 E-Dur
Arnold Schönberg selbst bearbeitete sein erfolgreiches spätromatisches Streichsextett „Verklärte Nacht“ von 1899 für Streichorchester – und zwar so meisterhaft, dass dessen fragile Stellen trotz größerer Besetzung wunderbar zur Geletung kommen.
Eine deutlich größere Besetzung dirigiert Christoph Eschenbach nach der Pause mit Bruckners Sinfonie Nr. 7, an der der Komponist von 1881 bis 1883 schrieb. Unterdessen starb Richard Wagner. Seine Trauer um den verehrten Kollegen schrieb Bruckner in die Coda des Adagio, das von Wagnertuben und Hörnern intoniert wird.
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Kammermusikmatinee des Konzerthausorchesters
Michaela Kuntz, OboeSzilvia Pápai, Oboe
Sayako Kusaka, Violine
Friedemann Ludwig, Violoncello
Christine Kessler, Cembalo
Georg Philipp Telemann: Quartett für Flöte, Oboe, Violine, Violoncello und Basso continuo G-Dur (aus der 1. Lieferung der „Tafelmusik“)
Heinrich Ignaz Franz von Biber: Sonate IV für Violine und Basso continuo D-Dur
Johann Sebastian Bach: Sonate für Oboe und Basso continuo E-Dur BWV 1035
Marin Marais: „Les folies d'Espagne“ für Oboe und Violoncello
Jean-Philippe Rameau: Pièces de clavecin en concerts (Auswahl)
Johann Christian Bach: Quintett für zwei Oboen, Violine, Violoncello und Cembalo D-Dur op. 22 Nr. 1
Ein barockes Matinee-Programm für einen frischen Start in den dritten Advent haben unsere Solo-Oboistinnen Michaela Kuntz und Szilvia Pápai, Konzertmeisterin Sayako Kusaka, Solo-Cellist Friedemann Ludwig und Christine Kessler als Gast am Cembalo hier zusammengestellt.
Dazu erzählt Michaela Kuntz: „In zwei Stücken von Georg Phillip Telemann und Johann Christian Bach ist neben Oboe, Violine, Cello und Cembalo eigentlich eine Traversflöte besetzt. Da wir beiden Solo-Oboistinnen bei diesem Konzert gemeinsam auftreten, haben wir kurzer Hand die Traversflöte mit einer Oboe ersetzt – die Flöten mögen uns verzeihen. Außerdem musiziert jeder von uns ein Solo-Stück. Meines ist „Les folies d’Espagne“ von Marin Marais. Das beruht auf einem Tanz aus dem 16. Jahrhundert, der damals wegen seines übermäßig ausgelassenen Charakter immer wieder verboten war. Das italienische Wort „folia“ bedeutet Narrheit oder Tollheit. Im 17. Jahrhundert war es eine beliebte Mode, Variationen über dieses Thema mit seiner typischen Harmoniefolge zu schreiben. Diese Variationen, Couplets genannt, steigern sich durch unterschiedliche Charaktere im Ausdruck und Schwierigkeitsgrad. Von den insgesamt sehr kurzen 32 Couplets spiele ich 21. Langeweile kommt bei unserem bunt gemischten Matinee-Programm jedenfalls nicht auf – das ist ja auch Familien mit Kindern wichtig, wenn sie ins Konzert kommen.“
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Konzert zum Jahreswechsel
Konzerthausorchester BerlinJoana Mallwitz, Dirigentin
Lea Desandre. Mezzosopran
Claudio Monteverdi: Auszüge aus der Oper „L'Orfeo“, für Orchester bearbeitet von Frank Löhr
Jacques Offenbach: Ouvertüre zur Operette „Orpheus in der Unterwelt“
Wolfgang Amadeus Mozart: Arie des Cherubino „Voi che sapete“ und Ouvertüre aus der Oper „Le nozze di Figaro“ KV 492
Gioacchino Rossini: „Temporale“ und Kavatine der Rosina „Una voce poco fa“ aus der Oper „Der Barbier von Sevilla“
Sergej Prokofjew: Ouvertüre und „Tanz der Ritter“ aus der Ballettmusik zu „Romeo und Julia“ op. 64
Charles Gounod: „Je veux vivre“ - Arie der Juliette aus der Oper „Roméo et Juliette“
Sergej Prokofjew: „Julia als junges Mädchen“, „Tybalt und Mercutios Kampf“ und „Julias Begräbnis“ aus der Ballettmusik zu „Romeo und Julia“ op. 64
Leonard Bernstein: „Somewhere“ und „Symphonic Dances“ aus dem Musical „West Side Story“
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Neujahrskonzert
Konzerthausorchester BerlinJoana Mallwitz, Dirigentin
Lea Desandre. Mezzosopran
Claudio Monteverdi: Auszüge aus der Oper „L'Orfeo“, für Orchester bearbeitet von Frank Löhr
Jacques Offenbach: Ouvertüre zur Operette „Orpheus in der Unterwelt“
Wolfgang Amadeus Mozart: Arie des Cherubino „Voi che sapete“ und Ouvertüre aus der Oper „Le nozze di Figaro“ KV 492
Gioacchino Rossini: „Temporale“ und Kavatine der Rosina „Una voce poco fa“ aus der Oper „Der Barbier von Sevilla“
Sergej Prokofjew: Ouvertüre und „Tanz der Ritter“ aus der Ballettmusik zu „Romeo und Julia“ op. 64
Charles Gounod: „Je veux vivre“ - Arie der Juliette aus der Oper „Roméo et Juliette“
Sergej Prokofjew: „Julia als junges Mädchen“, „Tybalt und Mercutios Kampf“ und „Julias Begräbnis“ aus der Ballettmusik zu „Romeo und Julia“ op. 64
Leonard Bernstein: „Somewhere“ und „Symphonic Dances“ aus dem Musical „West Side Story“
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Mittendrin
mit dem Konzerthausorchester Berlin und Iván Fischer
Konzerthausorchesters BerlinIván Fischer, Dirigent
Guy Braunstein, Violine
Béla Bartók: „Ungarische Bauernlieder“ für Orchester
Antonín Dvořák: „Rusalka Rhapsody“, für Violine und Orchester zusammengestellt und bearbeitet von Guy Braunstein
Nehmen Sie mitten im Orchester Platz! Die Musiker*innen des Konzerthausorchesters Berlin rücken extra für Sie auseinander. Erleben Sie Musik dort, wo sie entsteht und spüren Sie die ganz besondere Atmosphäre zwischen Orchester und Dirigent, wenn ein Werk Gestalt annimmt. Außerdem haben Sie Gelegenheit, Iván Fischer Fragen zu stellen. Am Ende können Sie auf jeden Fall sagen: Ich war mittendrin statt nur dabei!
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musica reanimata - Gesprächskonzert
Maria Herz (1878-1950): Komponistin zwischen Deutschland und England
Wiederentdeckt und wiederbelebt: In Kooperation mit musica reanimata e.V. führt das Konzerthaus vergessene Werke von in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgten und aus der Erinnerung gestrichenen Komponist*innen wieder auf.Wegen des deutschen Antisemitismus’ war die aus Köln stammende Pianistin und Komponistin Maria Herz um 1900 nach Großbritannien ausgewandert, wo sie Konzerte mit eigenen Werken organisierte. Zufällig hielt sie sich bei Ausbruch des 1. Weltkriegs wieder in Köln auf, wo sie bleiben musste. Nach dem Tod ihres Mannes intensivierte Maria Herz hier ihre kompositorische Tätigkeit und nahm weiteren Unterricht bei Philipp Jarnach, bis die Aufführungsverbote des NS-Staats sie 1935 erneut zur Flucht nach England zwangen. Zu Gast bei musica reanimata sind ihr Enkel Albert Herz und der Nachlassverwalter Heinrich Aerni. Das Kölner Asasello Quartett stellt das Streichquartett-Schaffen der Komponistin vor.
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Konzerthausorchesters Berlin, Iván Fischer
mit Guy Braunstein
Konzerthausorchesters BerlinIván Fischer, Dirigent
Guy Braunstein, Violine
Béla Bartók: „Ungarische Bauernlieder“ für Orchester
Antonín Dvořák: „Rusalka Rhapsody“, für Violine und Orchester zusammengestellt und bearbeitet von Guy Braunstein
Antonín Dvořák: Notturno für Streichorchester H-Dur op. 40
Béla Bartók: Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta Sz 106
Wenn unser aus Budapest stammender Ehrendirigent Iván Fischer das Konzerthausorchester mit Werken seines Landsmanns Béla Bartók dirigiert, ist das immer ein besonderes Erlebnis, denn diese Musik ist ihm einfach besonders nah.
Bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts sammelte Bartók eifrig Melodien seiner Heimat und gab später eine Sammlung für Klavier heraus. 1933 orchestrierte er die schönsten neun dieser „Volkslieder im engsten Sinne des Wortes“ in den „Ungarischen Bauernliedern“. Auf sie folgt bei uns die „böhmische Undine“: „Rusalky“ sind Wassergeister, und Antonín Dvořák schrieb mit „Rusalka“ im Jahr 1900 seine erfolgreicheste Oper über eine unglückliche Nixe. Sie sind herzlich eingeladen, selbst herauszufinden, ob Violinsolist Guy Braunstein in seiner Bearbeitung „Rusalka Rhapsody“ auch das berühmte „Lied an den Mond“ berücksichtigt hat.
Nach einem kurzen lyrischen Nachtstück zieht die Moderne herauf: Bartóks 1937 in wenigen Wochen komponierte „Musik für Saiteninstrumente, Schlagwerk und Celesta“ gilt seit ihrer Uraufführung als Meisterwerk der Moderne. Auch aus ihr tönt, wenn auch weit weniger unmittelbar als zu Beginn, die Faszination des Komponisten für Volksmelodien und –rhythmen.
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Akademie für Alte Musik Berlin
Akademie für Alte Musik BerlinMargret Köll, Harfe
David Bergmüller, Mandoline
Georg Kallweit, Konzertmeister
Arcangelo Corelli: Concerto grosso D-Dur op. 6 Nr. 1
Georg Friedrich Händel: Konzert für Harfe und Orchester B-Dur op. 4 Nr. 6 HWV 294
Evaristo Felice Dall'Abaco: Concerto grosso h-Moll op. 6 Nr. 4
Arcangelo Corelli: Concerto grosso B-Dur op. 6 Nr. 5
Arcangelo Corelli: Concerto grosso F-Dur op. 6 Nr. 6
Antonio Vivaldi: Konzert für Mandoline, Streicher und Basso continuo C-Dur RV 425
Arcangelo Corelli: Concerto grosso D-Dur op. 6 Nr. 4
Echt alt und höchst lebendig: Wie mitreißend Musik vom 17. bis frühen 19. Jahrhundert klingen kann, zeigt die Akademie für Alte Musik Berlin seit vielen Saisons in ihrer eigenen Reihe am Konzerthaus Berlin.
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2 X HÖREN
Gesprächskonzert
Irina Ungureanu, SopranKarin Dornbusch, Klarinette
Helena Winkelman, Violine
Lea Bösch, Viola
Stephanie Meyer, Violoncello
Christian Jost, Moderation
Helena Winkelman: „Nature Vivre“ für Sopran und kleines Ensemble über Zeichnungen von Judit Kurtág
Moderator Christian Jost, ein oder mehrere Musiker*innen, ein zumeist unbekanntes zeitgenössisches Werk – und Sie, das lauschende Publikum. Im Anschluss erst erfahren Sie mehr über die Musik. Seien Sie überrascht, wie sehr sich Ihre Ohren geöffnet haben, wenn das Stück zum zweiten Mal erklingt.
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Kammermusikmatinee des Konzerthausorchesters
Horenstein EnsembleJana Krämer-Forster, Violine
Matthias Benker, Viola
Andreas Timm, Violoncello
Ralf Forster, Klarinette
Ronith Mues, Harfe
Johanna Pichlmair, Violine
Martin Glück, Flöte
Ralph Vaughan Williams: „Six Studies in English Folksong“ für Klarinette und Streichquartett
Claude Debussy: „Prélude à l'après-midi d'un faune“, für Flöte und Harfe bearbeitet von Ronith Mues und Nancy Allen
Joseph Jongen: Pièces en trio für Flöte, Violoncello und Harfe op. 80
Arthur Honegger: Sonatine für Violine und Violoncello
George Butterworth: „The Banks of Green Willow“ - Idyll für Orchester, für Kammerensemble bearbeitet von Felix Korinth
Maurice Ravel: Introduction et Allegro für Flöte, Klarinette, Streichquartett und Harfe
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Trio-Konzert
mit Augustin Hadelich (Artist in Residence), Marie-Elisabeth Hecker und Martin Helmchen
Augustin Hadelich, ViolineMarie-Elisabeth Hecker, Violoncello
Martin Helmchen, Klavier
Joseph Haydn: Klaviertrio G-Dur Hob XV:25
Zoltán Kodály: Duo für Violine und Violoncello op. 7
György Kurtág: „Varga Bálint Ligaturája“ für Violine, Violoncello und Pianino (Deutsche EA)
Robert Schumann: Klaviertrio d-Moll op. 63
Schon lange hatte Geiger Augustin Hadelich den Wunsch, mit seinen in Berlin lebenden Freunden Marie-Elisabeth Hecker und Martin Helmchen wieder einmal Kammermusik zu machen. Da trifft es sich perfekt, dass er diese Saison bei uns Artist in Residence ist! Mit der Cellistin und dem Pianisten hat er sich nun Werke von Haydn bis Kurtág ausgesucht, um nach Herzenslust Klaviertrio zu spielen – zur eigenen und zur Freude des Publikums!
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Kammermusik des Konzerthausorchesters
mit dem Konzerthaus Kammerorchester
Konzerthaus KammerorchesterTobias Feldmann, Leitung und Violine
Robert Fuchs: Serenade für Streichorchester Nr. 2 C-Dur op. 14
Johann Sebastian Bach: Konzert für Violine, Streicher und Basso continuo E-Dur BWV 1042
Leoš Janáček: „Idyll“ für Streichorchester
Nicht nur in großer sinfonischer Besetzung, auch als Konzerthaus Kammerorchester finden sich unsere Musikerinnen und Musiker mehrfach in jeder Saison zusammen – dieses Mal geleitet von Gastkonzertmeister Tobias Feldmann. Die Stücke und Besetzungen ihrer Konzerte wählen sie gemeinsam selbst aus.
Bitte beachten Sie die Programmänderung: Aus proben- und besetzungstechnischen Gründen mussten wir im laufenden Abo G das bisher geplante Programm (veröffentlicht in der Abobroschüre und im Saisonkalender) auf den Konzerttermin am 13.06.2024 verlegen. Stattdessen erklingt nun das obenstehende Programm.
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Konzerthausorchesters Berlin, Joana Mallwitz
mit Katharine Mehrling
Konzerthausorchesters BerlinJoana Mallwitz, Dirigentin
Katherine Merling, Gesang
Yui Kawaguchi, Tanz
Michael Porter, Tenor
Simon Bode, Tenor
Michael Nagl, Bariton
Oliver Zwarg, Bassbariton
Katrin Sedlbauer, Regie
Richard Strauss: „Tanz der sieben Schleier“ aus der Oper „Salome“ op. 54
Kurt Weill: Sinfonie Nr. 2
Kurt Weill: „Die sieben Todsünden“ (Bertolt Brecht) - Ballett mit Gesang
„Kurt Weill hat etwas erreicht, was nur wirklich großen Komponisten gelingt – einen eigenen Stil zu schaffen. Es gibt einen Klang und eine Harmonik bei ihm, die man immer wiedererkennt, Rauheit und zugleich Vielschichtigkeit, die ich sehr schätze“, begründet Joana Mallwitz ihre Vorliebe für den Komponisten. Ähnlich der ersten ist auch seine zweite Sinfonie ein selten aufgeführtes Werk, so dass der Weill-Schwerpunkt dieser Saison Ihnen eventuell gleich zwei Entdeckungen bringt. Weills satirisches Ballett mit Gesang „Die sieben Todsünden“ ist dagegen ein bekanntes Meisterwerk, das thematisch mit dem einleitenden „Tanz der sieben Schleier“ aus Richard Strauss‘ „Salome“ korrespondiert: „Ich freue mich auf die Sängerin und Schauspielerin Katherine Merling, die die Wildheit des Stücks auch in szenischen Elementen ausdrückt – eine ideale Besetzung!“, so unsere Chefdirigentin.
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Zürcher Kammerorchester, Daniel Hope
Zürcher KammerorchesterDaniel Hope, Violine und Leitung
„Dance“ - Facetten des Tanzes, von der Renaissance bis zu Walzer, Tango und Foxtrott, von Gluck bis Bizet, von Mozart bis Prokofjew, von Schubert bis Bartok, von Händel bis Piazzolla
Christoph Willibald Gluck: „Danse des Furies“ aus der Oper „Orfeo ed Euridice“
Anonymus: „Lamento di Tristano“ (Italien, 14. Jahrhundert)
Georg Friedrich Händel: Rigaudon aus der „Wassermusik“ - Suite Nr. 3 HWV 350
Evaristo Felice Dall'Abaco: Concerto grosso D-Dur op. 5 Nr. 6
Nicola Conforto: Fandango aus der Oper „L'Endimione“
Wolfgang Amadeus Mozart: Rondo für Violine und Orchester B-Dur KV 269
Franz Schubert: Deutsche Tänze D 90 (Auswahl)
Georges Bizet: Farandole aus „L'Arlèsienne“ - Suite Nr. 2
Béla Bartók: Rumänische Volkstänze Sz 68
Erwin Schulhoff: Finale (Alla Tarantella - Prestissimo con fuoco) aus den Fünf Stücken für Streichquartett
Traditional: „Odessa Bulgar“
Florence Price: „Ticklin' Toes“
Wojciech Kilar: „Orawa“ für Streichorchester
Pjotr Tschaikowsky: Pas de Deux aus dem Ballett „Schwanensee“ op. 20
Jacques Offenbach: Cancan aus der Operette „Orpheus in der Unterwelt“
Camille Saint-Saëns: „Danse macabre“ - Poëme symphonique op. 40
Sergej Prokofjew: „Tanz der Ritter“ aus der Ballettmusik „Romeo und Julia“ op. 64
Astor Piazzolla: „Escualo“
Höfisches Menuett, seliger Walzer, melancholischer Tango, elektrisierender Mambo – das Programm, das das Zürcher Kammerorchester unter Leitung von Stargeiger Daniel Hope auf die Bühne im Großen Saal bringt, durchtanzt Zeit und Raum. Und sorgt sicherlich für wippende Füße in Parkett und Rang sowie zahlreiche summende Konzertbesucher*innen auf dem Heimweg. Denn Musik ist ja eigentlich (meistens) zum Tanzen da, oder?
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Akademie für Alte Musik Berlin
Wassermusiken von Georg Friedrich Händel, Georg Philipp Telemann, Marin Marais und Michel-Richard Delalande
Akademie für Alte Musik BerlinGeorg Kallweit, Konzertmeister
Marin Marais: Tempête aus der Oper „Alcione“
Michel-Richard Delalande: Suite aus dem Divertissement „Les Fontaines de Versailles“
Georg Philipp Telemann: Ouvertüre C-Dur TWV 55:C3 („Hamburger Ebb' und Flut“)
Georg Friedrich Händel: „Wassermusik“ HWV 348-350
Echt alt und höchst lebendig: Wie mitreißend Musik vom 17. bis frühen 19. Jahrhundert klingen kann, zeigt die Akademie für Alte Musik Berlin seit vielen Saisons in ihrer eigenen Reihe am Konzerthaus Berlin.
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Konzerthausorchester Berlin, Ton Koopman
Konzerthausorchester BerlinTon Koopman, Dirigent
Alexandra Sergejewna Dowgan, Klavier
Johann Sebastian Bach: Ouvertüre D-Dur BWV 1068
Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Klavier und Orchester Es-Dur KV 271
Jean-Féry Rebel: „Le Cahos“ aus „Les Éléments“
Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie g-Moll KV 183
Der niederländische Barockspezialist und Vertreter der historischen Aufführungspraxis Ton Koopman ist zurück bei uns – nicht als Cembalist, aber als Dirigent des Konzerthausorchesters. Nach Bachs festlicher Ouvertüre in D-Dur, zu deren Sätzen auch die berühmte „Air“ gehört, und einem von Mozarts frühen Klavierkonzerten wird es wild: Im Eröffnungssatz seines letzten Werks hat Jean-Féry Rebel (1666–1747), Geiger und Komponist am französischen Hof, das Urchaos für die damalige Zeit unerhört in Töne gefasst, bevor sich im Laufe der weiteren (hier nicht aufgeführten) Sätze musikalisch nach und nach Ordnung im weiten Rund des Universums entfaltet. Dafür können Sie am Ende des Konzerts die Harmonie von Mozarts „Großer g-Moll“ genießen, einer von nur zwei seiner Sinfonien, die nicht in einer Dur-Tonart stehen. Während Kritik und Wissenschaft über die Jahrhunderte viele Deutungen zu ihrer musikalischen Haltung und Aussage geliefert haben, hat das Publikum das Werk von Anfang an einfach geliebt.
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Mozart-Matinee
mit dem Konzerthausorchester Berlin, Ton Koopman
Konzerthausorchester BerlinTon Koopman, Dirigent
Andreas Böhlke, Moderation
Jean-Féry Rebel: „Le Cahos“ aus „Les Éléments“
Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie g-Moll KV 183
Kaffee, Kakao und Croissants im Konzerthaus, dann Musik von Mozart und Zeitgenossen wunderbar gespielt und unterhaltsam erklärt im Großen Saal – klingt nach einem entspannten Sonntagmorgen, oder? Unsere Mozart-Matineen sind moderierte Familienkonzerte für alle ab 6 Jahre, die wir vier Mal pro Saison auf dem Spielplan haben. Für die Jüngsten ab 3 gibt's derweil immer unterschiedliche musikalische Kinderbetreuung im Werner-Otto-Saal.
Musikalische Kinderbetreuung zur Mozart-Matinee (für Kinder von 3 bis 5 Jahren):
KlangKüken – Dschinn und Tausendundeine Nacht oder Warum auf der ganzen Welt Märchen erzählt werden
3 Euro je Kind. Karten im Vorverkauf telefonisch unter 030 · 20 30 9 2101 oder im Besucherservice erhältlich.
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Konzerthausorchesters Berlin, Joana Mallwitz
Kurzkonzert am frühen Abend
Konzerthausorchesters BerlinJoana Mallwitz, Dirigentin
Elisabeth Leonskaja, Klavier
Antonín Dvořák: „Die Mittagshexe“ - Sinfonische Dichtung op. 108
Edvard Grieg: Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 16
Zoltán Kodály: „Tänze aus Galánta“
Kurz und gut – das sind unsere Kurzkonzerte. Ab 18.30 Uhr, ohne Pause. Für alle, die gleich nach dem Arbeitstag einen Dosis Kultur wollen, ohne den Abend zu verplanen.
Im Rahmen der „Hommage an Elisabeth Leonskaja“ steht beim Konzerthausorchester und Chefdirigentin Joana Mallwitz Musik aus Böhmen, Norwegen und Ungarn auf den Pulten. Einfach mal „Ich lass das jetzt so – fertig und gut!“ zu sagen, fiel Edvard Grieg ungeheuer schwer. Nur ein einziges Klavierkonzert hat der Norweger der Öffentlichkeit übergeben, und selbst daran feilte er hinterher noch lange. Geschrieben hat er es 1868 während einer Dänemarkreise mit seiner Braut Nina, inspiriert hat ihn allerdings eine andere Frau: Die berühmte Pianistin Clara Schumann, die er als Student in Leipzig mit dem a-Moll-Klavierkonzert ihres von ihm sehr bewunderten Mannes Robert gehört hatte. Als Grieg-Solistin ist bei uns natürlich Elisabeth Leonskaja zu hören. Eingerahmt wird das Klavierkonzert von Antonín Dvořáks durch böhmische Folklore inspirierte „Mittagshexe“ und Zoltán Kodálys mitreißenden, farbig instrumentierten „Tänzen aus Galánta“.
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Konzerthausorchesters Berlin, Joana Mallwitz
mit Elisabeth Leonskaja
Konzerthausorchesters BerlinJoana Mallwitz, Dirigentin
Elisabeth Leonskaja, Klavier
Zoltán Kodály: „Tänze aus Galánta“
Edvard Grieg: Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 16
Antonín Dvořák: „Die Mittagshexe“ - Sinfonische Dichtung op. 108
Zoltán Kodály: Suite aus der Musik zu dem Singspiel „Háry János“
Im Rahmen der „Hommage an Elisabeth Leonskaja“ steht beim Konzerthausorchester und Chefdirigentin Joana Mallwitz Musik aus Böhmen, Norwegen und Ungarn auf den Pulten.
Einfach mal „Ich lass das jetzt so – fertig und gut!“ zu sagen, fiel Edvard Grieg ungeheuer schwer. Nur ein einziges Klavierkonzert hat der Norweger der Öffentlichkeit übergeben, und selbst daran feilte er hinterher noch lange. Geschrieben hat er es 1868 während einer Dänemarkreise mit seiner Braut Nina, inspiriert hat ihn allerdings eine andere Frau: Die berühmte Pianistin Clara Schumann, die er als Student in Leipzig mit dem a-Moll-Klavierkonzert ihres von ihm sehr bewunderten Mannes Robert gehört hatte.
Als Grieg-Solistin ist bei uns natürlich Elisabeth Leonskaja zu hören. Eingerahmt wird das Klavierkonzert von Antonín Dvořáks durch böhmische Folklore inspirierte „Mittagshexe“ und Zoltán Kodálys mitreißenden, farbig instrumentierten „Tänzen aus Galánta“ sowie seiner „Háry János“-Suite.
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Klavier-Rezital Elisabeth Leonskaja - Beethoven
Elisabeth Leonskaja, KlavierLudwig van Beethoven:
Sonate E-Dur op. 109
Sonate As-Dur op. 110
Sonate c-Moll op. 111
Die letzten drei Klaviersonaten, die Beethoven zwischen 1820 und 1822 parallel zu seiner Missa solemnis komponierte, haben eine ganz besondere Aura. Sie gelten als Testament, in dem der Komponist sein Sonatenschaffen noch einmal in konzentriertester Form, mit durchgeistigter Knappheit zusammenfasste, aber ebenso dem Lyrischen, dem Sanglichen neuen Raum gab und dabei keineswegs der Leidenschaft abschwor. Werke der Rückbesinnung und des Ausblicks, auch der Wehmut und des Trostes. Elisabeth Leonskaja hat die Trias 2009 für CD eingespielt und wiederholt in Konzerten dargeboten. 2011, nach einem dieser Abende in London, hörte ein Kritiker ihre Interpretation des Finales aus Opus 111 als „Aufstieg ins musikalische Nirwana“, als Musizieren, „das die Welt zu einem besseren Ort macht“.
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Klavier-Rezital Elisabeth Leonskaja
Elisabeth Leonskaja, KlavierCorinna Kirchhoff, Sprecherin
Alban Berg: Klaviersonate op. 1
Anton Webern: Variationen op. 27
Arnold Schönberg: Sechs kleine Klavierstücke op. 19
Arnold Schönberg: Suite für Klavier op. 25
Richard Strauss: „Enoch Arden“ - Melodram für Stimme und Klavier nach einem Gedicht von Alfred Tennyson op. 38
„Wenn man an einem Werk mit offenem Geist und Herzen arbeitet“, sagt Elisabeth Leonskaja, „dann kann man die Musik von jedem Komponisten verstehen.“ Klassik und Romantik stehen im Zentrum ihres Repertoires, aber sie verehrt auch Bach, ist interessiert an Werken der Gegenwart und widmet sich den Komponisten, die man als „Zweite Wiener Schule“ kennt. Alban Bergs frühe Sonate von 1907/08 spielt sie schon auf dem Konservatorium; Schönberg und Webern brachte ihr bei privaten Studien der rumänisch-russische Musiker Philipp Herschkowitz nahe, der um 1930 in Wien selbst Schüler der beiden war. Im Zweiten Konzertteil hat Elisabeth Leonskaja bei Strauss‘ selten zu hörendem Melodram „Enoch Arden“ eine Wunschpartnerin an der Seite: „Begegnungen mit ‚Wortmenschen‘ – Schauspielern, Regisseuren – sind anregend für mich. Seit ein paar Jahren verbindet mich eine wunderbare Freundschaft mit Corinna Kirchhoff, einer ebenso großen Schauspielerin wie besonderen Person, die noch dazu bewundernswerte Musikkennerin ist …“
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Kammermusik des Konzerthausorchesters
Konzerthaus Quartett BerlinSayako Kusaka, Violine
Johannes Jahnel, Violine
Amalia Aubert, Viola
Felix Nickel, Violoncello
Elisabeth Leonskaja, Klavier
Giuseppe Verdi: Streichquartett e-Moll
Hugo Wolf: „Italienische Serenade“ für Streichquartett G-Dur
Robert Schumann: Klavierquintett Es-Dur op. 44
Kammermusik, der künstlerische Austausch mit instrumentalen Partnern ist Elisabeth Leonskaja gleichermaßen Bedürfnis wie Freude. Nicht zuletzt zeugen ihre Einspielungen mit dem Alban Berg Quartett und dem Borodin Quartett davon. Zusammen mit dem Konzerthaus Quartett Berlin bringt sie hier Schumanns Klavierquintett zu Gehör. Komponiert im Herbst 1842 in Leipzig, begründete Schumann mit diesem Werk gewissermaßen die Gattung für Klavier und vier Streichinstrumente und krönte sie auch sogleich mit einer Komposition, die bald darauf Meistern wie Brahms oder Dvořák als Vorbild diente. Im ersten Konzertteil unternehmen Geigen, Bratsche und Cello einen Ausflug nach Neapel, wo Verdi im März 1873 – während einer unplanmäßigen Probenpause für „Aida“ – zur Ablenkung sein Streichquartett schrieb. Und auf der Rückreise nehmen sie aus Wien Hugo Wolfs „Italienische Serenade“ von 1887 mit: ein vom Süden und der Liebe inspiriertes Ständchen.
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Klavier-Rezital Pavel Kolesnikov & Samson Tsoy
Werke für Klavier zu vier Händen
Pavel Kolesnikov, KlavierSamson Tsoy, Klavier
Franz Schubert: Fantasie für Klavier zu vier Händen f-Moll op. 103 D 940
Leonid Desyatnikov: „Trompe-l’œil“ für Klavier zu vier Händen (Deutsche EA)
Igor Strawinsky: „Le sacre du printemps“ - Ballettmusik in der Fassung für Klavier zu vier Händen
„Junge Musiker sind für mich Freunde, keine Versuchskaninchen“, so Elisabeth Leonskaja, „ich empfinde die Verantwortung für ihr Leben nicht weniger intensiv als für mein eigenes.“ Zwei, die sie besonders ins Herz geschlossen hat, mit denen sie schon mehrfach zusammen auftrat und die ihre Wunsch-Gäste für diese Hommage waren, sind Pavel Kolesnikov und Samson Tsoy. Der eine wurde 1989 im sibirischen Nowosibirsk geboren, der andere 1988 in Kasachstan; seit Längerem leben beide in London. Kolesnikov und Tsoy können inzwischen auf eine überaus erfolgreiche Karriere als Solisten verweisen, aber musikalische Sternstunden gibt es auch immer wieder, wenn sie sich – 2009 gründeten sie ihr Duo – zum gemeinsamen Spiel treffen. Neben Schubert und Strawinsky stellen sie dem Berliner Publikum ein neues Werk des 1955 in Kharkiv geborenen Komponisten Leonid Desyatnikov vor: „Trompe-l’œil“ bedeutet „Augentäuschung“ und steht für eine vor allem im Barock verbreitete Maltechnik, die den Betrachtern Illusionen schuf, echter als die Wirklichkeit. Was ist real, was ist Fake? Heute mehr denn je eine herausfordernde Frage!
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Konzerthausorchesters Berlin, Michael Sanderling
mit Elisabeth Leonskaja
Konzerthausorchesters BerlinMichael Sanderling, Dirigent
Elisabeth Leonskaja, Klavier
Johannes Brahms: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 d-Moll op. 15
Robert Schumann: Sinfonie Nr. 4 d-Moll op. 120
Mit 23, ganz im Banne Clara und Robert Schumanns, begann Johannes Brahms sein erstes Klavierkonzert. Er rang damit, überlegte, eine Sinfonie daraus zu machen und entschied sich dann doch für ein Konventionen brechendes Instrumentalkonzert – das bei der Leipziger Uraufführung 1859 prompt durchfiel. Die Zeit für dieses Werk jedoch sollte kommen. Bei der Uraufführung des zweiten Klavierkonzerts in Budapest spielte der Komponist selbst den Solopart – das wurde dann bereits auf Anhieb ein riesiger Erfolg.
Bei uns im Großen Saal hören Sie Elisabeth Leonskaja im Rahmen ihrer Hommage am ersten Abend mit dem ersten und am zweiten Abend mit dem zweiten Klavierkonzert, jeweils kombiniert mit Robert Schumanns vierter Sinfonie. Wenn Sie sich nicht entscheiden können oder wollen, welches von beiden Sie lieber hören möchten, besuchen Sie das Konzerthausorchester Berlin unter Michael Sanderling und die Solistin doch einfach an beiden Abenden!
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Mittendrin
mit dem Konzerthausorchester Berlin und Iván Fischer
Konzerthausorchesters BerlinIván Fischer, Dirigent
Richard Strauss: „Also sprach Zarathustra“ - Sinfonische Dichtung (nach Friedrich Nietzsche) op. 30
Nehmen Sie mitten im Orchester Platz! Die Musiker*innen des Konzerthausorchesters Berlin rücken extra für Sie auseinander. Erleben Sie Musik dort, wo sie entsteht und spüren Sie die ganz besondere Atmosphäre zwischen Orchester und Dirigent, wenn ein Werk Gestalt annimmt. Außerdem haben Sie Gelegenheit, Iván Fischer Fragen zu stellen. Am Ende können Sie auf jeden Fall sagen: Ich war mittendrin statt nur dabei!
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Konzerthausorchesters Berlin, Iván Fischer
mit Augustin Hadelich, Artist in Residence
Konzerthausorchesters BerlinIván Fischer, Dirigent
Augustin Hadelich, Violine
Antonín Dvořák:
Slawischer Tanz c-Moll op. 46 Nr. 7
Slawischer Tanz H-Dur op. 72 Nr. 1
Konzert für Violine und Orchester a-Moll op. 53
Richard Strauss: „Also sprach Zarathustra“ - Sinfonische Dichtung (nach Friedrich Nietzsche) op. 30
Ehrendirigent Iván Fischer und das Konzerthausorchester musizieren mit unserem Artist in Residence Augustin Hadelich Antonín Dvořáks einziges, ebenso virtuoses wie streckenweise sehr gesangliches Violinkonzert von 1883.
Danach wird es voll auf der Bühne im Großen Saal, denn Richard Strauss steht auf dem Programm: „Also sprach Zarathustra“ sei „Weitaus das Bedeutendste, Formvollendetste, Interessanteste und Eigentümlichste meiner Stücke“, befand der Komponist. Nach der Generalprobe 1896 war er offenbar sehr zufrieden mit sich. Gar nicht hochgestimmt war Zarathustra, der eremitisch lebende Prophet in Friedrich Nietzsches viel diskutiertem Text, der das Musikstück inspirierte. Er besuchte die Menschen, um ihnen von höheren Zusammenhängen zu erzählen – und sie wollten ihm natürlich nicht zuhören. Richard Strauss’ Sinfonische Dichtung nun ist so großartig, dass man gar nicht anders kann, als ihr und damit indirekt auch Nietzsches verkanntem, oft missverstandenen Propheten zu lauschen!
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Konzert zum Karfreitag
mit dem Konzerthausorchester Berlin, Rundfunkchor Berlin, Joana Mallwitz
Konzerthausorchester BerlinJoana Mallwitz, Dirigentin
Rundfunkchor Berlin
Staats- und Domchor Berlin
Ljudmyla Monastyrska, Sopran
Bogdan Volkov, Tenor
Samuel Hasselhorn, Bariton
Benjamin Britten: „War Requiem“ für Sopran, Tenor, Bariton, gemischten Chor, Knabenchor und Orchester op. 66
An Karfreitag gedenken die Christen der Kreuzigung Jesu. Es ist ein Tag tiefer Trauer, die auch aus Benjamin Brittens mächtigem Bekenntnis gegen den Krieg spricht. Gedichte des im Ersten Weltkrieg mit 25 Jahren getöteten Lyrikers Wilfred Owen und der lateinischen Messetext der Totenmesse wechseln sich in seinem anklagenden „War Requiem“ ab, das 1962 in der 1940 durch die deutsche Luftwaffe zerstörten, wiedererrichteten Kathedrale von Coventry uraufgeführt wurde.
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Führungen durch das Konzerthaus
Einen ausführlichen Blick hinter unsere schöne Fassade bieten wir Ihnen sonnabends um 13.00 Uhr in deutscher Sprache an.Die informativen Führungen dauern etwa 75 Minuten, kosten 3 Euro pro Person und starten im Besucherservice.
Gern organisieren wir auch Gruppenführungen.
Interessierte schreiben bitte an Mattias Richter: m.richter@konzerthaus.de
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Familienführungen
Wir entdecken das KonzerthausEin so großes Haus wie das Konzerthaus Berlin mit seinen zahlreichen Räumen, Sälen und Fluren ist ganz schön aufregend. Jeder hat sich bestimmt schon einmal gefragt, was hinter den Türen passiert, wenn kein Konzert oder kein Musiktheater stattfindet. In einer Führung für die ganze Familie, die besonders für Kinder im Alter von 5 bis 12 Jahren geeignet ist, werden die schönen Innenseiten des Konzerthauses gezeigt. Gemeinsam werden griechische Säulen entdeckt und Pfeifen von groß bis riesig an der Orgel im Großen Saal gezählt. Und natürlich wird auch geklärt, was überhaupt ein Konzert ist, woraus ein Orchester besteht und was eigentlich der Dirigent da vorne macht.
Geeignet für Familien mit Kindern zwischen 5 und 12 Jahre
Dauer: ca. 50 Minuten
Treffpunkt: Besucherservice
Karten: 3 Euro pro Person
Der Vorverkauf für die einzelnen Termine beginnt jeweils zum 1. des Vormonats!
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Konzerthausorchester Berlin
Das Konzerthausorchester Berlin kann auf eine mittlerweile über 50-jährige Tradition zurückblicken. 1952 als Berliner Sinfonie-Orchester (BSO) gegründet, erfährt es unter Kurt Sanderling als Chefdirigenten (1960–1977) seine entscheidende Profilierung. Mit ihm erwirbt das BSO internationale Anerkennung, zahlreiche Größen der Musikszene wie David Oistrach und Emil Gilels musizieren regelmäßig mit dem Orchester.Konzerthausorchester Berlin bewerten:
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- Robin Ticciati dirigiert Mahlers Vierte
- Andris Nelsons dirigiert Beethoven, Gubaidulina und Strauss
- Daniel Barenboim und Martha Argerich
- Silvesterkonzert: Ein Wagnerabend mit Kirill Petrenko und Jonas Kaufmann
- Kirill Petrenko dirigiert Bartóks "Der holzgeschnitzte Prinz"
- Daniel Harding dirigiert Bruckners "Romantische"
- Kirill Petrenko dirigiert Schönberg
- Daniele Gatti dirigiert Schönberg, Strauss und Wagner
- Berliner Philharmoniker Recordings
- Der Shop in der Philharmonie Berlin
- Online-Führungen durch die Philharmonie Berlin
- Konzerte der Berliner Philharmoniker

- Morgen: Boulez Ensemble & Matthias Pintscher
- Festival: SIR ANDRÁS SCHIFF: BACH-ZYKLUS
- Festival: SCHUBERT-WOCHE
- Chiaroscuro Quartet
- Akademiekonzert
- Krakauer & Haimovitz: Akoka
- Antje Weithaas & Dénes Várjon
- Mendelssohn-Festival I
- Mendelssohn-Festival II
- Sir András Schiff & Salzburger Marionettentheater
- Akademie-Forum: Lorraine Daston
- Lied & Lyrik: Walt Whitman
- Sir András Schiff: Bach-Zyklus I
- Sir András Schiff: Bach-Zyklus II
- Sir András Schiff: Bach-Zyklus III
- Sir András Schiff: Bach-Zyklus IV
- Sir András Schiff: Bach-Zyklus V
- Sir András Schiff: Bach-Zyklus VI
- Sir András Schiff: Bach-Zyklus VII
- Akademie-Forum: Alan Steinweis
- Lied & Lyrik: Benjamin Brittens Canticles
- Boulez Ensemble & Thomas Guggeis
- Akademie-Forum: Etgar Keret
- Akademiekonzert
- Jörg Widmann & Hagen Quartett
- Thomas Hampson & Wolfram Rieger
- Young Singers mit Gerold Huber
- Young Singers mit Susan Manoff
- Young Singers mit Malcolm Martineau
- Öffentlicher Workshop mit Thomas Hampson / Abschlusskonzert
- Hochkarätiges Programm mit bis zu 100 Kammermusikkonzerten pro Jahr

- Liedrecital Arttu Kataja
- Adventskonzert Kinderchor der Staatsoper
- Liederabend Joyce DiDonato
- Museumskonzert III
- Weihnachtskonzert Apollo-Chor der Staatsoper
- Konzert zum Jahreswechsel
- Preußens Hofmusik II
- Kammerkonzert III
- Museumskonzert IV
- Staatskapelle Berlin / Igor Levit / Elim Chan
- Kammerkonzert IV: Jubiläumskonzert 30 Jahre Bläserquintett
- Liedrecital Corinna Scheurle & Taehan Kim
- Kammerkonzert V
- Liedrecital Internationales Opernstudio
- Museumskonzert V
- Konzert der Kompositionswerkstatt
- Kammerkonzert VI
