zur Startseite
Ereignisse / Festival intersonanzen
Fest der Neuen Musik
8. bis 18.5.2025
Ereignisse / Festival Young Euro Classic Berlin 1. bis 17.8.2025
Konzerte / Konzerthaus Pierre Boulez Saal Berlin Berlin, Französische Straße 33 D
Familie+Kinder / Familientheater Theater an der Parkaue Berlin, Parkaue 29
Aufführungen / Dinner-Theater Bar jeder Vernunft Berlin Berlin, Schaperstr. 24
Aufführungen / Theater Improtheater Paternoster Berlin Berlin, Voßbergstraße 3
Aufführungen / Theater Theater Varia Vineta Berlin Berlin Pankow, Berliner Str. 53
Aufführungen / Theater Grand Classic Ballet
Mi 14.5.2025, 19:30 Uhr
Aufführungen / Theater Renaissance-Theater Berlin Berlin, Knesebeckstraße 100
Aufführungen / Oper Neuköllner Oper Berlin, Karl-Marx-Str. 131-133
Aufführungen / Theater Kulturquartier Mönchenkloster Jüterbog Jüterbog, Mönchenkirchplatz 4
Aufführungen / Theater theater DIE BOTEN Berlin, Schottstraße 6
Aufführungen / Theater Theatersport Berlin Berlin, Bürgerheimstr. 8
Aufführungen / Theater Teatr Studio am Salzufer Berlin, Salzufer 13/14
Aufführungen / Theater Theater TRANSIT Berlin, Boxhagener Str. 99
Aufführungen / Theater Chamäleon Theater Berlin, Rosenthaler Str. 40/41
Aufführungen / Theater Theater Thikwa Berlin, Fidicinstr. 40
Aufführungen / Theater Theater Adlershof Berlin, Moriz-Seeler-Str. 1
Aufführungen | Schauspiel

Georg Kreisler: Unheilbar Gesund

THEATER IM PALAIS

Unter dem Titel GEORG KREISLER: Unheilbar gesund hat sich das bewährte Team, welches bereits mit dem Otto-Reutter-Abend Erfolge gefeiert hat, erneut einen genialen Bühnen-Autor ausgewählt. Carl Martin Spengler und Ute Falkenau widmen sich, unter der Leitung von Barbara Abend, dem großen Österreicher. Georg Kreisler war ein Genie, ein literarisch–musikalisches Genie, das es so wahrscheinlich nie wieder geben wird. Was er schrieb und komponierte, war kein Kabarett, es waren schon gar nicht Chansons. Es war so viel mehr als Lyrik und Literatur. Es gibt keinen Begriff dafür, außer vielleicht den Titel einer seiner Schallplatten: Kreisleriana. Er konnte mit Melodien und Musikstilen jonglieren, wie er wollte. Mit den Worten sowieso. Seine Lieder sind immer mehr-dimensional…er konnte grotesk kalauern und blödeln und dabei tieftraurig sein, er konnte scharf kritisieren und war dabei immer gewitzt. Eva Menasse, Schriftstellerin Bei Nennung seines Namens – Georg Kreisler – kommt’s prompt: “Tauben vergiften im Park“. Im Katalog seiner 500 Liedschöpfungen erfuhr dieses Lied heftige Kritik und giftige Ablehnung in den Wiener Medien nach seiner Rückkehr aus dem Exil. Geboren in Wien teilte er, vierzehnjährig, das Los der jüdischen Einwohner Wiens, die das Glück hatten, unter Verzicht ihres Vermögens, 1938 /39 einen Auswanderungsbescheid in die USA zu erlangen. Nach der kurzen Kindheit in Wien, der Flucht mit den Eltern über den Ozean kam der Durchbruch in New York und schließlich die Rückkehr in ein ihm fremdes Österreich, das ihn immer wieder frösteln ließ – Das 20.Jahrhundert machte aus Georg Kreisler einen Unbehausten, „der seine Heimat in der Kunst und in der Sprache fand. Er war ein Genie, das es so nie wieder geben wird.“ Atrium Verlag Zürich 10 Jahre lebte er in Berlin und hatte Lesungen und Aufführungen seiner Bühnenwerke, seine gefeierten Abende bei den führenden Kabaretts in Berlin, den „Wühlmäusen“ und den „Stachelschweinen“, einen produktiven Kontakt mit dem Interpreten Tim Fischer, eine stilprägende Berliner (Theater)-Geschichte. Über 500 Lieder, Romane, Essays, Kurzgeschichten, Theaterstücke und Opern – er hat ein unglaubliches Werk hinterlassen. Besetzung: CARL MARTIN SPENGLER (Spiel, Gesang), UTE FALKENAU/ PETER-PHILIPP RÖHM (Klavier) Buch und Regie: BARBARA ABEND Musikalische Einrichtung: UTE FALKENAU Aufführungsdauer: 2h 10min (inkl. Pause)
Aufführungen | Musical

Die letzten fünf Jahre

THEATER IM PALAIS

Zwei Herzen, zwei Perspektiven, eine gemeinsame Geschichte: Das unterhaltsam-berührende Kammermusical des preisgekrönten US-amerikanischen Komponisten erzählt von der verkannten Schauspielerin Cathy Hiatt und dem auftrebenden jüdischen Schriftsteller Jamie Wellersteen, die sich ineinander verlieben, heiraten, sich jedoch mit der Zeit voneinander entfremden. In 14 mitreißenden Liedern erzählt das Paar seine Geschichte, die Geschichte der letzten fünf Jahre. Während Jamie in seinen Schilderungen zu Beginn der Beziehung ansetzt, blickt Cathy von der Trennung an zurück. Bei der Hochzeit treffen die Erzählstränge aufeinander. Das Kammermusical von Jason Robert Brown wurde 2001 in Chicago uraufgeführt, die deutsche Fassung hatte 2005 in Wuppertal Premiere. Nun ist das Musical auch in Berlin zu erleben. Genießen Sie zwei großartige Stimmen und Musiktheater, das zu Herzen geht! Besetzung: IRA THEOFANIDIS/ KATRIN MERKL (alternierend/ Spiel, Gesang) ANDREAS BONGARD/ TOBIAS JOCH (alternierend/ Spiel, Gesang) PETER-PHILIPP RÖHM (Klavier) Regie: NADINE ASSMANN Musikalische Leitung: PETER-PHILIPP RÖHM Buch, Musik und Songtexte: JASON ROBERT BROWN Deutsche Übersetzung: WOLFGANG ADENBERG Bühnenvertrieb Originalproduktion in New York von Arielle Tepper und Marty Bell, Originalproduktion durch Northlight Theatre, Chicago. Die Übertragung des Aufführungsrechtes erfolgt in Übereinkunft mit MUSIC THEATRE INTERNATIONAL (EUROPE) LTD, London durch die MUSIC UND BÜHNE Verlagsgesellschaft mbH, Wiesbaden
Aufführungen | Aufführung

Gala-Abschluss HEIMAT_KUNST: "Wolfskinder"

THEATER IM PALAIS

Zum festlichen Abschluss unserer Festivalwoche HEIMAT_KUNST zeigen wir den Film „Wolfskinder“ des erfolgreichen Regisseurs und Drehbuchautors Rick Ostermann. Erzählt wird darin vom Schicksal zahlreicher verwaister Kinder aus Ostpreußen im Sommer 1946. Unter ihnen auch der 14-jährige Hans (Levin Liam), der versucht, sich mit seinem kleinen Bruder Fritzchen (Patrick Lorenczat) nach Litauen durchzuschlagen. In der Wildnis geraten die Brüder zwischen die Fronten und verlieren sich aus den Augen. Ostermanns Film zeigt schonungslos den nackten Überlebenskampf der so genannten „Wolfskinder“, die – vertrieben aus ihrer Heimat und auf der Suche nach Nahrung und Unterschlupf – elternlos durch das Land ziehen. Trennungen ohne Abschied, tote Körper in einer idyllischen Landschaft und die gewollt lakonische Erzählweise vermitteln eine Sprachlosigkeit, die unter die Haut geht. Zum anschließenden Publikumsgespräch mit Intendantin Alina Gause und Jörn Pekrul, Experte auf dem Gebiet der „Wolfskinder“, wurde auch der Regisseur Rick Ostermann eingeladen. Mit ALINA GAUSE, JÖRN PEKRUL Danke an die Filmproduktion GmbH & Co KG Zum Goldenen Lamm
Aufführungen | Aufführung

HEIMAT_KUNST: Adam Schaf hat Angst

THEATER IM PALAIS

Adam Schaf ist ein tieftrauriger Mensch. Dass er lustige Lieder singt, ist der beste Beweis für seine Traurigkeit – so Georg Kreisler über seinen Titelhelden. Aus Schafs Erinnerungen an seinen mühsamen Weg aus dem Krieg heraus entsteht eine zynische Bestandsaufnahme des Deutschlands von gestern und heute – wobei ihm der Humor trotzdem nicht abhandenkommt. Wie das Leben selbst ist dieser Theaterabend eine wahre Gratwanderung zwischen Absturz und Hoffnung, zwischen Appell und Grabrede oder wie der Autor selbst sagt: „Wir alle haben Angst! Aber wir leben! Irgendwie!“ Der Berliner Sänger und Schauspieler Dennis Weissert erforscht in seiner Interpretation von Kreislers Singspiel unser heutiges Verhältnis zur Nachkriegszeit und zieht damit Parallelen zwischen zwei stark durch Existenzängste geprägten Realitäten. Dabei spannt er den Bogen von der deutschen Kabarett-Tradition bis zum Glamour des amerikanischen Broadway und katapultiert sein Publikum in eine skurrile Zwischenwelt. Besetzung: DENNIS WEISSERT (Spiel, Gesang), BIJAN AZADIAN (Klavier) Regie: DENNIS WEISSERT Musikalische Leitung: BIJAN AZADIAN Produktionsleitung: ALINA LIESKE Bühnenbild, Maske: LAURA JAMMOUL Bühnenbild-, Kostümassistenz: SOPHIA DAFFNER Originalverlag: JOSEF WEINBERGER Bühnenvertrieb: MUSIK UND BÜHNE Verlagsgesellschaft mbH, Wiesbaden Mit Stückeinführung am 21.06. um 18:30 Uhr (kostenlos, ohne Voranmeldung)!
Aufführungen | Schauspiel

Otto Reutter. Und so komm’n wir aus der Freude gar nicht raus

THEATER IM PALAIS

Friedrich Otto August Pfützenreuter verließ Ende des 19. Jahrhunderts den für ihn bestimmten Bürostuhl in Gardelegen in der Altmark, um die Bretter dieser Welt zu erobern. Mit einem Kopf voller Reime und der Sehnsucht nach großen Tragödien erreichte er auf Umwegen Berlin, wo das Herz der Welt zu schlagen schien. In den ersten Jahrzehnten des neuen Jahrhunderts in der aus allen Fugen platzenden Stadt voller Paradeschritte, Marschmusik, Kriegsgeschrei, den grauen Folgen und den „goldenen Zwanzigern“ stand er, Otto Reutter – mit tt – und mit großen runden Augen lächelnd auf der Bühne und wusste, was sein Publikum bewegte, denn es bewegte auch ihn. Die Polizei setzte bei „verdächtigen“ Pointen den Rotstift an und saß mit spitzen Ohren im Zuschauerraum. Und Reutter – er hustete! Er hustete die gestrichenen Takte! Und der ganze Saal hustete im Takt mit. Die Berliner husteten ihrem Zensor was! Und Reutter lächelte unschuldig: Musste husten, husten! Wat de mußt, det mußte! Er sang von Alltagsgeschichten, von kleinen Übeln und großen Dummheiten, er sang vor allem den Menschen aus dem Herzen. Sie liebten ihn dafür und für seinen Mut zum Galgenhumor. Besetzung: CARL MARTIN SPENGLER (Spiel, Gesang) JÜRGEN BEYER (Klavier) Buch und Leitung: BARBARA ABEND Musikalische Einrichtung: UTE FALKENAU Aufführungsdauer: 2h 10min (inkl. Pause)
Aufführungen | Schauspiel

Die Dietrich - Eine Schöpfungsgeschichte

THEATER IM PALAIS

Nein, keine Dietrich-Gala! Das Stück von Paul Kaiser zeichnet das Phänomen Dietrich nach und zeigt die Beziehung zwischen Ikone und Mensch. Der Spiegel, essentieller Gegenstand im Leben von Marlene Dietrich, ist präsent. Doch wen zeigt er, wenn Darstellerin Alina Lieske hineinblickt? Die Diva, die Hollywood- und Stilikone der 30er Jahre oder vielmehr eine starke Frau von heute, eine Frau mit klaren Überzeugungen und der Bereitschaft, diese zu verteidigen? Die Dietrich – Frau und Künstlerin – ist Triebkraft für unser Stück, Ausgangspunkt und roter Faden. Sie ist anwesend auf der Bühne: in ihrem Wesenskern, unabhängig von ihrer Zeit. Mehr mit ihrer Kraft als ihrer Lebensgeschichte. So nähern wir uns einer faszinierenden Persönlichkeit, deren Haltung gerade im Hier und Jetzt wegweisend sein kann. Besetzung: ALINA LIESKE (Spiel, Gesang), JÜRGEN BEYER (Klavier) Regie, Ausstattung: ALICE ASPER Kostümassistenz: TATJANA HAJDUKOVA, ANGELINA DASHKEVIC Licht: MARKUS BÖNZLI Von: PAUL KAISER Aufführungsrechte: DREI MASKEN VERLAG GmbH München
Aufführungen | Szenische Lesung

Kurt Tucholsky: Gegen einen Ozean pfeift man nicht an

THEATER IM PALAIS

Erleben Sie den journalistisch-literarischen Feldzug des „kleinen dicken Berliners, der mit seiner Schreibmaschine eine Katastrophe aufhalten wollte“ (Erich Kästner)! Kurt Tucholsky, ein Gesellschaftskritiker und Frauenheld, Satiriker und Idealist, konnte mit Worten umgehen wie kein zweiter. Zudem hatte er ein unfehlbares Gespür für gesellschaftliche Entwicklungen. Mit fast hellseherischem Scharfsinn sah er Deutschland in die Katastrophe schlittern und warnte bereits Jahre vor Hitlers Machtübernahme vor den heraufziehenden Gefahren. Mit seinen Texten und Musik seiner Epoche zeichnen wir das Bild eines Berliners, der sich mit der gleichen Leidenschaft in politische Debatten wie die Vergnügungssucht der Weimarer Republik stürzte und dessen Schriften auch 100 Jahre nach ihrer Erscheinung nichts von ihrer Aktualität eingebüßt haben. Besetzung: STEFANIE DIETRICH (Spiel, Gesang) CARL MARTIN SPENGLER (Spiel, Gesang) JÜRGEN BEYER (Klavier) Regie: ALINA LIESKE Musikalische Leitung: JÜRGEN BEYER Textfassung: ILDIKO BOGNAR Bühnenbild: KIM IMWINKELRIED Kostümbild: TATJANA HAJDUKOVA Mit Stückeinführung am 02.02.2025 um 15 Uhr (kostenlos und ohne Anmeldung).
Aufführungen | Aufführung

Die kleine Freiheit - Kabarett nach 1945

THEATER IM PALAIS

Nach Ende des Zweiten Weltkrieges ist Berlin eine Trümmerlandschaft, die Kraftreserven der Menschen fast komplett aufgebraucht, der Hunger überwältigend. Überwältigend aber auch die Sehnsucht nach dem, was man 12 Jahre lang entbehren musste: das freie kritische Wort, Musik, Theater, Film und Kabarett. Die Schaubude in München, das Kom(m)ödchen in Düsseldorf, die Stachelschweine und natürlich die Insulaner im RIAS: Sie etablieren sich mit Satire, Ohrwürmern und hämischem Humor aus dem Westen. – Eine erfolgreiche Waffe im Kalten Krieg. Die frisch erblühten „Disteln“ halten dagegen in Karikierung und Ablehnung all dessen, was der Westen ist oder zumindest zu sein scheint – aus der Sicht der Friedrichstraße und natürlich: unter staatlicher Beobachtung! Alles, bloß nicht nur unterhaltsam! Lieder und Texte aus der Nachkriegszeit über Mangel, Vergangenheitsbewältigung, Wohlstandsgesinnung und Ost-West-Konflikt. Besetzung: ELISABETH AREND, VICTOR NICOARA (p) Aufführungsdauer: 1h 45min (inkl. Pause)
Aufführungen | Aufführung

Das Romanische Café

THEATER IM PALAIS

Brecht, Döblin, Lasker-Schüler, Tucholsky, Reinhardt, Hollaender, Kisch, Liebermann, Kästner, Kaléko, Höxter und so viele mehr! – Nahezu die gesamte geistige Elite der Zeit verkehrte in den 20er Jahren in Berlins legendärem Romanischen Café in Charlottenburg. Kunst- und Kulturschaffende, namhafte Größen aus der Theater- und Filmbranche trafen sich täglich an ihren Stammtischen, aber auch internationale Gäste wie Ehrenburg, Canetti, Pirandello oder Beckett waren hier zu Hause. Unter die Prominenten mischten sich Angestellte und Schaulustige, die so genannten „Tauentzien-Girls“ waren im Café auf Männerfang. Bis 1933 zählte das Romanische Café zu den größten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Danach erhielten viele Stammgäste Berufsverbot, wurden politisch verfolgt oder gingen ins Exil. Ensemblemitglied Carl Martin Spengler und Dramaturgin Ildiko Bognar erwecken in der zweiten Ausgabe unseres Literaturcafé im Palais einen legendären Künstlertreffpunkt wieder zum Leben. Mit: ILDIKO BOGNAR, CARL MARTIN SPENGLER Im Ticketpreis sind Kaffee/ Tee und Kuchen oder Gebäck enthalten.
Aufführungen | Aufführung

Franz Kafka - Die Verwandlung

THEATER IM PALAIS

Wie verhalten sich Menschen, wenn das Unmögliche vor ihren Augen passiert? Wenn sich beispielsweise ein erfolgreicher Mann plötzlich in ein Ungeziefer verwandelt? Kafkas 1912 entstandene schaurige Erzählung beschreibt die Metamorphose des Handelsreisenden Gregor Samsa in einen Schädling. Mit unerbittlicher Plausibilität schildert der Prager Schriftsteller, der Berlin als seinen „Sehnsuchtsort“ bezeichnete, wie aus dem einstigen Ernährer der Familie ein Käfer wird, den sein Umfeld zunehmend als Belastung empfindet. Es beginnt ein Prozess der Ausgrenzung, der für Gregor Samsa fatal endet. Kafkas fesselnde Erzählung wirft hochaktuelle Themen wie Ausgrenzung, soziale Isolation und die Ablehnung von Andersartigem auf. Für eine besonders packende Atmosphäre sorgen ausgesuchte Musikstücke für Violoncello. Mit: CARL MARTIN SPENGLER (Lesung) ANNA CAREWE (Violoncello) Regie: ALINA LIESKE Bühnenbild: HANNAH RÜTTEN Kostümbild: TATJANA HAJDUKOVA
Aufführungen | Schauspiel

Hildegard Knef: Ich glaub’, ‘ne Dame werd’ ich nie

THEATER IM PALAIS

Mit einer Produktion, die dem Leben und Schaffen Hildegard Knefs gewidmet ist, starten wir unsere neue Reihe BERLINER PERSÖNLICHKEITEN. Hildegard Knef: „das unverbrauchte Trümmermädchen“, „Gesicht der Stunde Null“, „die zweite Dietrich“. Der Berlinerin mit Schnauze, Herz und Verstand wurden viele Titel verliehen, auch manche Superlative: „die erste große Nachkriegsschauspielerin“, „erste Deutsche am Broadway“ oder „Deutschlands letzte Diva“. Über Hildegard Knef, die 2002 mit 76 Jahren in Berlin starb, wurde in der Tat viel gesprochen, geschrieben, spekuliert und gespottet. Doch wer war die Frau wirklich, die gleich drei brillante Karrieren – als Schauspielerin, Chansonsängerin und Autorin – vorzuweisen hat? Mit Texten und ihren unvergessenen Liedern zeichnen wir ein Bild von Hildegard Knef, die kein Mittelmaß kannte, ein Leben voller Extreme führte und in ihrer Unangepasstheit, ihrem Denken und Handeln ihrer Zeit stets voraus war. Wir bedanken uns von Herzen bei allen Inszenierungspatinnen und Inszenierungspaten für ihre große Unterstützung! Besetzung: CARL MARTIN SPENGLER (Spiel, Gesang) UTE FALKENAU/ JÜRGEN BEYER (Klavier) Textfassung: ILDIKO BOGNAR Musikalische Einrichtung: UTE FALKENAU Bühnenbild: ALEXANDER BARMENKOV, ANNA PIRO, ANGELINA DASHKEVIC Kostümbild: TATJANA HAJDUKOVA Kostümbildassistenz: ANGELINA DASHKEVIC
Aufführungen | Operette

Prinzess Rosine

THEATER IM PALAIS

Genießen Sie bei uns die märchenhaft-verrückte Operette des Berliner Komponisten und Theaterkapellmeisters Paul Lincke als musikalischen Ausstattungsspaß im Taschenformat! Sämtliche Haupt- und Nebenrollen von der Prinzessin Rosine über die Gäste und Bewohner eines ominösen Schlaraffenlandes bis hin zu den Mitgliedern des königlichen Hofes, aber auch das komplette Orchester und das Corps de Ballet werden von zwei Personen gespielt und gesungen: Stefanie Dietrich, bekannt als Mizzi Meier und aus unserer Hausproduktion über Kurt Tucholsky und Meik van Severen, der sich auch als Dragqueen einen Namen gemacht hat und den Sie erstmalig auf unserer Bühne erleben dürfen! Prinzess Rosine , 1905 in Berlin uraufgeführt, ist ein echtes musikalisches Juwel, das wir aus der Vergessenheit holen und erneut auf Hochglanz polieren. So kehrt Paul Linckes Musik dorthin zurück, wo sie hingehört: ins Herz der Hauptstadt. Freuen Sie sich auf ein unkonventionelles Operettenerlebnis, das vor allem eins garantiert: jede Menge Spaß! Besetzung: STEFANIE DIETRICH, MEIK VAN SEVEREN Regie: FABIAN GERHARDT Musikalische Leitung: MARKUS ZUGEHÖR Kostümbild: STEPHAN BOLZ Kostümbildassistenz: TATJANA HAJDUKOVA
Aufführungen | Aufführung

Gereiztheiten

THEATER IM PALAIS

„Aber keine Zeitung meldet mehr so etwas, keine Polizei gibt es als Nachricht weiter – es ist der Bürgerkrieg als Gewohnheit.“ Schillernde Nachtgestalten, der schnöde §218, zwingender Gattenmord, ernüchternde Emigrantenschicksale und Wohnungsnot – kurz: die allgemeine große Hilflosigkeit der Jahre 1924 bis 1933 wird am Berliner Gericht verhandelt. Greifbar ist aber auch der Siegeszug der „völkischen Idyllen“, sprich die Infiltrierung der Justiz durch die Nationalsozialisten. Mitten im Gerichtssaal sitzt die aus Berlin stammende jüdische Journalistin und Schriftstellerin Gabriele Tergit, beobachtet und berichtet. Und die ganze Stadt verfolgt gespannt ihre luziden „Skizzen aus den Gerichtssälen“ im Berliner Tagblatt oder Die Weltbühne. Flankiert von Gitarrenmusik und filmischen Alltagsszenen der Weimarer Republik entführen uns die Tragödien um Reinheit, Klatsch und Schutzlosigkeit in eine Zeit, die so fern vielleicht gar nicht ist. Eine konzertant-filmische Lesung! Besetzung: SARAH HOSTETTLER (Spiel, Gesang) MARTINO DESSI (Gitarre) Regie, Stückfassung: MELANIE SCHMIDLI Musikalische Leitung: MARTINO DESSI Visuals: GERALD KOLL Kostümbild: TATJANA HAJDUKOVA Bühnenbild Mitarbeit: KLARA RENTSCH Nach dem Roman VOM FRÜHLING UND VON DER EINSAMKEIT von Gabriele Tergit © Schöffling & Co. Verlagsbuchhandlung GmbH, Frankfurt am Main 2020 Aufführungsrechte: Schöffling & Co., www.schoeffling.de
Aufführungen | Schauspiel

100 Tage

THEATER IM PALAIS

Was haben ein 66-jähriger verwitweter Misanthrop, der seinen Beruf als Psychotherapeut endlich an den Nagel hängen möchte und eine junge Sprechstundenhilfe mit schriftstellerischen Ambitionen in konstant instabiler Verfassung gemeinsam? 100 Tage! 100 Tage sind es noch, bis Dr. Magnus Schreiber seine ersehnte Rente antreten darf; 100 Tage setzt sich Nelly Montagu, um sich in eine selbstbewusste, erfolgreiche und glückliche Frau zu verwandeln. Doch diese 100 Tage haben es in sich, vor allem wenn sich Nelly und Dr. Schreiber täglich begegnen. Dann kann es nämlich passieren, dass Rollen vertauscht, Träume relativiert und so manche Gesellschaftsklischees mit schonungslosem Humor zerpflückt werden. Und all das, während eine wachsende Schlange an verzweifelten Patienten darauf wartet, versorgt zu werden. Erleben Sie eine mitreißende musikalische Komödie über die kleinen Tücken und die großen Geschenke des Lebens! Besetzung: CARL MARTIN SPENGLER (Spiel, Gesang) IRA THEOFANIDIS (Spiel, Gesang) MATTHIAS BEHRSING (Klavier) Text, Komposition, Regie: ALINA LIESKE Musikalische Leitung, Komposition: MATTHIAS BEHRSING Lichtdesign: MARKUS BÖNZLI Kostümbild: TATJANA HAJDUKOVA Bühnenbild: KLARA RENTSCH
Aufführungen | Schauspiel

Das Blaue Halstuch

THEATER IM PALAIS

Anlässlich des 80. Jahrestages des Kriegsendes am 8. Mai 2025 widmen wir uns dem Thema „Kriegskinder“. Dabei soll jenen Kriegskindern, die ihre Jugend im geteilten Berlin unter der SED-Diktatur erlebt haben, ein besonderes Augenmerk gelten. Im Zentrum des autofiktionalen Musiktheaterstückes des erfolgreichen Drehbuchautors und Regisseurs Klaus Wirbitzky – übrigens selbst ein Kriegskind – steht Hans-Jürgen Grunow, der sich an seine Schulzeit in der DDR erinnert. Dabei vermischen sich nostalgische mit traumatisierenden Erinnerungen: an die Pioniergruppe, die regimekritische Haltung seiner Eltern, die Denunziationen, aber auch die erste Liebe, die all das überstrahlt sowie eine fragwürdige Freundschaft, an der er dennoch hängt. An seiner Seite: Bärbel Brünnler, der Hans-Jürgens Liebe gilt, und Wolfgang Schieweck, der zwischen Obrigkeitsgehorsam und Freiheitsdrang hin- und hergerissen ist. Gemeinsam mit seinen Eltern gelingt Hans-Jürgen Grunow die Flucht in den Westen. Noch vor dem Mauerbau. Alles ändert sich. Fast alles. Besetzung: IRA THEOFANIDIS (Spiel, Gesang) FLORIAN HEIN (Spiel, Gesang) MARKUS BERNHARD BÖRGER (Spiel, Gesang) Regie: CAROLIN MILLNER Musikalische Leitung: FLORIAN HEIN Autor: KLAUS WIRBITZKY Visuals: ARDA FUNDA Kostümbild: TATJANA HAJDUKOVA Zu unserer großen Freude hat Rainer Eppelmann, ehrenamtlicher Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, die Schirmherrschaft über unsere Uraufführung übernommen.
Aufführungen | Theater

AUCH DER MERZ HAT SCHÖNE TAGE

Kabarett Obelisk - SatireTheater Potsdam

Wieder ein Einsilbiger! Nach Krenz, Kohl, Scholz, nun Merz. Dazu Trump! Oh Gott! Jetzt bloß nicht durchdrehen!! LUTZ ANDRES, ANDREAS ZIEGER, die Mehrsilbigen vom Potsdamer Kabarett sagen: Moooooment! Abschalten. Durchatmen. Spaß haben! Bei einem Lachanfall setzt das Gehirn für einige Sekunden aus. Was kann einem in diesen Zeiten besseres passieren? Kommen Sie und probiern Sie das mal aus! A little bit Politik, a little bit Nonsens. Aber ist das nicht das gleiche? Wird geklärt ! OPEN AIR ab 14. Juni 2025 Karten ab 24,00€
Aufführungen | Aufführung

Jeder stirbt für sich allein

GLOBE BERLIN | Open Air-Bühne

Wortkunst Das Vorbild für diesen Roman von Hans Fallada war das Arbeiterehepaar Otto und Anna Hampel, die für ihre Auflehnung gegen die Menschenverachtung des NS-Regimes am 8. April 1943 in Berlin-Plötzensee hingerichtet wurden. Fallada erzählt hier in einer fast krimiartigen Atmosphäre von sogenannten kleinen Leuten, die in den Jahren 1940 bis 1942 Aufrufe zum Widerstand auf Karten und in Briefen verbreitet hatten, nachdem sie durch den Tod ihres Sohns an der Front ihre ursprünglich positive Haltung zu Hitler und seiner Kriegsmaschinerie restlos verlieren. Von und mit Anette Daugardt und Uwe Neumann www.kanttheaterberlin.de 20 / erm. 16 Euro
Aufführungen | Theater

„Macht.Krieg.Frieden(?)“

GLOBE BERLIN | Open Air-Bühne

Uraufführung Koproduktion nach William Shakespeares „Heinrich V.“ mit Texten von Niccolò Machiavelli, Hannah Arendt und Mitwirkenden aus Deutschland, Russland und der Ukraine. Was bewegt einen Herrscher, Menschen zum Hass, Soldaten in die Schlacht und ein Volk zum Kampf zu zwingen? Liegt es in unserer Macht, einen Krieg zu beenden und Frieden zu bewirken? Mit welchen Mitteln der Manipulation, Rhetorik und Demagogie wird ein Krieg zum Werkzeug der Politik – und welchen Preis zahlt die Zivilbevölkerung in jedem Fall, unabhängig davon, zu welcher Seite sie sich zugehörig fühlt? Macht.Krieg.Frieden(?) entsteht als Kooperation des Globe Ensemble Berlin mit dem Urban Theater, einem osteuropäischen Ensemble, dessen aus der Ukraine oder Russland stammende Mitglieder Flucht und Vertreibung erleben mussten. Shakespeares „Heinrich V.“ schildert auf dramatische Weise, wie der innenpolitisch unter Druck stehende Protagonist seine Berater, die Armee und letztlich ein ganzes Volk dazu bringt, an einem Krieg mitzuwirken. Shakespeares Kunstgriff, die dramatischen Ereignisse und Kriegshandlungen, die vor den Augen des Publikums in Echtzeit passieren, mit Zäsuren durch den Chorus zu gliedern, ermöglicht die Integration der Textfragmente von Niccolò Machiavelli und Hannah Arendt. Mit Ilya Khodyrev, Olha Kryvosheieva, Oleksandr Kryvosheiev, Illia Rudakov, Seva (Vsevolod) Kovalenko, Henning Bormann, Tim Otto Göbel, Anselm Lipgens, Michael Schröder, Saskia von Winterfeld Regie: Natalia Lapina, Musik: Roman Stolyar, Ausstattung: Arina Slobodianik, Dramaturgie: Dr. Natasha Skorokhod, Produktionsleitung: Dr. Witalij Schmidt, Künstlerische Leitung: Christian Leonard. In einer neuen Fassung des Übersetzer:innen-Kollektivs ConTra Wiebke Acton, Yvonne Jäckel & Christian Leonard Gefördert durch die Karin und Uwe Hollweg Stiftung. 26 / erm. 21 Euro Volkstheatertag (17.7.) 22 / erm. 17,50 Euro
Aufführungen | Aufführung

HARAKIRI TO GO

Kabarett Obelisk - SatireTheater Potsdam

Der neuste Streich aus dem Gewürzkoffer der LEIPZIGER PFEFFERMÜHLE. Die vier Akteure husten dem Zeitgeist was. Denn Husten ist nur das Lachen, dass uns im Halse stecken bleibt. HARAKIRI TO GO ist ein Programm, dass die Krise in die komische Krise bringt. Scherztropfen gegen Kopfweh. Kichern für den Frieden. Spielfreude, Musikalität, Grips und Witz. Jung, frech und unverblümt. Lachen sie sich mal aus. Es freuen sich über Ihren Besuch: Sabine Kühne, Londa Annemarie Schmidt, Sven Reese und Hartmut Schwarze am Piano. Eintrittspreise: ab 27,00€
Aufführungen | Kabarett

DAS WIRD EIN VORSPIEL HABEN

Kabarett Obelisk - SatireTheater Potsdam

Wie kaum ein anderer findet MICHAEL FROWIN immer wieder treffend und zielsicher die großen Themen im Kleinen, den Witz in der Wut und den Aberwitz in unserem Alltag. Auch in seinem neuen Solo schaut er scharfsinnig und mit verblüffender Leichtigkeit auf die Welt. Und zielt diesmal mitten ins Herz aller Katastrophen: Unser Gehirn. Unser armes Gehirn! Jede Minute ein medialer Orgasmus, Fakten oder Fakes – egal. Aber Frowin ist und bleibt ein bestens informierter Menschenfreund und politisch unverdrossener Optimist. Einer der schärfsten und geistreichsten Kabarettisten unserer Tage. Eintrittspreise: ab 27,00€

Sie haben noch keinen Login? Dann registrieren Sie sich gleich hier!

Bitte schauen Sie in Ihrem E-Mail-Postfach nach der Registrierungsmail und klicken Sie auf den darin enthaltenen Link.