Das Staatstheater Kassel – Ein Theater mit Tradition
Das Staatstheater Kassel versteht sich mit seinen rund 500 festen Mitarbeitern als ein moderner Theaterbetrieb, der sich gleichermaßen der Tradition wie der Moderne verpflichtet fühlt. 30 Neuinszenierungen in den Sparten Musiktheater, Schauspiel, Tanztheater, Kinder- und Jugendtheater, dazu die Sinfonie-, Sonntags-, Kammer-, Familien-, Schüler- und Sonderkonzerte bilden Jahr für Jahr das große Angebot. Darüber hinaus sorgt ein umfangreiches theater- und konzertpädagogisches Programm für die Vermittlung an Kinder und Jugendliche.
Staatsorchester Kassel
Musikalische Leitung: Peter Schedding
One A.M. | The Fireman | The Pawnshop
Filme aus der Sammlung von FPA Classics (Lobster Films Collection).
Musik von Carl Davis. Eine Auftragskomposition für Threefold Music.
Mit freundlicher Genehmigung von Faber Music, London im Auftrag von Carl Davis.
Wer kennt ihn nicht? Sir Charles Spencer Chaplin, kurz Charlie Chaplin. Er ist wohl der berühmteste Komödiant der Welt. Als er 1972 in Hollywood den Ehren-Oscar für sein Lebenswerk erhielt, klatschten die Anwesenden ganze zwölf Minuten lang. Wir ehren Charlie Chaplin in dieser Spielzeit mit gleich drei unterschiedlichen Filmkonzerten.
Im Jahr 1916 erhielt Chaplin von der Mutual Film Corporation den Auftrag, mehrere Kurzfilme zu drehen. Für diesen Zweck bekam er sogar ein eigenes Studio, das heute legendäre Lone Star Studio in Hollywood. Die entstandenen zwölf Filme sind bis heute für viele Filmliebhaber das Beste, was Chaplin je gedreht hat. Sie gehören zu seinen humorvollsten und kreativsten Arbeiten und beinhalten skurrile Slapstick-Momente ebenso wie feinsinnige, poetische Szenen. In den 1990er-Jahren wurde diesen Klassikern im Zuge einer Digitalisierung neues Leben eingehaucht. Gleichzeitig komponierte der renommierte Stummfilmexperte Sir Carl Davis (1936 – 2023) eine neue, orchestrale Musik, da die ursprünglichen Begleitungen meist improvisiert waren.
Das Staatstheater wird in diesen Konzerten zum Stummfilmkino. Die restaurierten Meisterwerke werden auf der großen Leinwand gezeigt, begleitet vom Staatsorchester, das die Musik live spielt. Tauchen Sie ein in eine vergangene Ära und erleben Sie eine besondere Hommage an Charlie Chaplin und das goldene Zeitalter des Kinos.
Termine
So 5.10.2025, 19:30 | Ticket
Sa 11.10.2025, 18:00 | Ticket
Fr 17.10.2025, 19:30 | Ticketund weitere Termine
Raminta Šerkšnytė: De profundis
Peter Tschaikowsky: Serenade für Streichorchester C-Dur op. 48
Kenneth Leighton: Konzert für Orgel, Streichorchester und Pauken op. 58
Eines der beliebtesten Werke Peter Tschaikowskys dirigiert Ainārs Rubiķis im Konzert bei den Kasseler Musiktagen: Die Serenade für Streicher schlossen bereits das Publikum und die Musiker der Uraufführung 1882 ins Herz. Große Emotionen prägen auch De profundis, worin die litauische Komponistin Raminta Šerkšnytė das menschliche Schwanken zwischen Euphorie und Enttäuschung spürbar macht. Kontraste zwischen Klage, Toccata und Choral lassen im Konzert des britischen Komponisten Kenneth Leighton die wundersame Orgel in der Martinskirche mit den Klängen des Staatsorchesters verschmelzen.
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Kinderkonzert
1. Kinderkonzert:
Karneval der Tiere - ein wildes Konzert!
JUST / für alle ab 5 Jahren
Staatsorchester Kassel
Musikalische Leitung: Peter Schedding
Konzeption & Szenische Einrichtung: Laura Wikert
mit Musik von Camille Saint-Saens, Nikolai Rimski-Korsakov, Arvo Pärt u.a.
Elefanten spielen Kontrabass, Schildkröten tanzen und Geigen gackern um die Wette. Wir sind hier doch nicht im Zoo, oder etwa doch?! Die Tiere erobern die Bühne: Mit der berühmten Musik aus Camille Saint-Saëns’ Karneval der Tierestellen sich große und kleine, laute und leise, graue und bunte Tiere im Konzert des Staatsorchesters Kassel vor.
Termine
Mi 1.10.2025, 9:15
Mi 1.10.2025, 11:00
Do 2.10.2025, 9:15und weitere Termine
Do 2.10.2025, 11:00
So 2.11.2025, 15:00
So 2.11.2025, 16:45
Pēteris Vasks: Credo
Arthur Honegger: 3. Sinfonie, Symphonie liturgique
„Meine Symphonie ist ein Drama, das drei Personen – wirklich oder symbolisch – spielen: das Unglück, das Glück und der Mensch. Es ist ein ewiges Problem.“ Mit diesen Worten beschrieb der Schweizer Arthur Honegger seine nach dem Zweiten Weltkrieg entstandene Symphonie liturgique. In den ersten beiden Sätzen verarbeitet er die Schrecken des 2. Weltkrieges, während er im dritten Satz „Dona nobis pacem“ („Gib uns Frieden“) um Frieden für die Zukunft bittet.
Ähnlich wie Honegger behandelt der lettische Komponist Pēteris Vasks in Credo die tiefen Fragen des menschlichen Daseins. Geprägt von den gesellschaftlichen und politischen Turbulenzen während der Zeit der sowjetischen Besetzung Lettlands, setzt sich Vasks mit den Themen Hoffnung, Glauben und Erlösung auseinander. Credo ist ein spirituelles Werk, das den Wunsch nach Wahrheit und innerem Frieden thematisiert. Wie Honegger, der die Schrecken des Krieges musikalisch verarbeitet, spricht auch Vasks in seiner Musik eine universelle Sehnsucht nach Frieden und Erlösung an.
Termine
Mi 19.11.2025, 20:00 | Ticket
Do 20.11.2025, 20:00 | Ticket
2. Sinfoniekonzert / Bußtagskonzert:
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Der Mensch I
Kammerkonzert
Weihnachtskammerkonzert mit dem Consortium Casselanum
Barocke Raritäten zur Weihnachtszeit
Werke von Johann Sebastian Bach, Elisabeth-Claude Jacquet de la Guerre, Johann Adolf Hasse und Wilhelmine von Bayreuth
Die Mitglieder des Consortium Casselanum verbindet seit über 15 Jahren die Liebe zur Alten Musik. In ihrer traditionsreichen und stimmungsvollen Weihnachtskonzertreihe präsentieren die Musiker:innen in dieser Saison neben dem berühmten 1. Brandenburgischen Konzert von Johann Sebastian Bach zwei festliche Sinfonien des langjährigen Dresdner Hofkapellmeisters Johann Adolf Hasse. Des Weiteren stehen erstmals Werke zweier barocker Komponistinnen auf dem abwechslungsreichen Programm. Neben einer Triosonate von Elisabeth-Claude Jacquet de la Guerre wird das selten gespielte Cembalokonzert von Wilhelmine von Bayreuth zu hören sein. Schon Landgraf Philipp der Großmütige setzte seine Musiker am Hofe und in der Kirche ein. Dieser Tradition folgend, kennt das Consortium Casselanum keine Trennung zwischen weltlicher und geistlicher Musik und versucht, beides in seinen Konzerten zu verbinden.
Termine
Mi 3.12.2025, 19:30 | Ticket
Di 9.12.2025, 19:30 | Ticket
Weihnachtskammerkonzert mit dem Consortium Casselanum bewerten:
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Filmkonzert
Chaplin in Concert II:
The Vagabond
Staatsorchester Kassel
Musikalische Leitung: Peter Schedding
Bühne und Kostüme: Sibylle Pfeiffer
The Vagabond | The Count | The Rink
Filme aus der Sammlung von FPA Classics (Lobster Films Collection).
Musik von Carl Davis. Eine Auftragskomposition für Threefold Music.
Mit freundlicher Genehmigung von Faber Music, London im Auftrag von Carl Davis.
Wer kennt ihn nicht? Sir Charles Spencer Chaplin, kurz Charlie Chaplin. Er ist wohl der berühmteste Komödiant der Welt. Als er 1972 in Hollywood den Ehren-Oscar für sein Lebenswerk erhielt, klatschten die Anwesenden ganze zwölf Minuten lang. Wir ehren Charlie Chaplin in dieser Spielzeit mit gleich drei unterschiedlichen Filmkonzerten.
Im Jahr 1916 erhielt Chaplin von der Mutual Film Corporation den Auftrag, mehrere Kurzfilme zu drehen. Für diesen Zweck bekam er sogar ein eigenes Studio, das heute legendäre Lone Star Studio in Hollywood. Die entstandenen zwölf Filme sind bis heute für viele Filmliebhaber das Beste, was Chaplin je gedreht hat. Sie gehören zu seinen humorvollsten und kreativsten Arbeiten und beinhalten skurrile Slapstick-Momente ebenso wie feinsinnige, poetische Szenen. In den 1990er-Jahren wurde diesen Klassikern im Zuge einer Digitalisierung neues Leben eingehaucht. Gleichzeitig komponierte der renommierte Stummfilmexperte Sir Carl Davis (1936 – 2023) eine neue, orchestrale Musik, da die ursprünglichen Begleitungen meist improvisiert waren.
Das Staatstheater wird in diesen Konzerten zum Stummfilmkino. Die restaurierten Meisterwerke werden auf der großen Leinwand gezeigt, begleitet vom Staatsorchester, das die Musik live spielt. Tauchen Sie ein in eine vergangene Ära und erleben Sie eine besondere Hommage an Charlie Chaplin und das goldene Zeitalter des Kinos.
Termine
Sa 6.12.2025, 19:00 | Premiere | Ticket
Do 11.12.2025, 19:00 | Ticket
So 21.12.2025, 19:00 | Ticketund weitere Termine
Carl Nielsen: Helios Ouvertüre op. 17
Igor Strawinsky: L’Oiseau de feu Suite (1919)
Einojuhani Rautavaara: 7. Sinfonie Angel of Light
Zahlreiche Komponist:innen beschäftigen sich mit Werken rund um Feuer und Licht, ohne sich dabei die Finger zu verbrennen. Ein hervorragendes Beispiel ist der dänische Romantiker Carl Nielsen, der in seiner Helios-Ouvertüre durch den griechischen Sonnengott inspiriert wurde. Helios, der die Sonne mit seinem von vier feurigen Rossen gezogenen Streitwagen über den Himmel fährt, stand Pate für eine majestätische und glänzende Musik, die eindrucksvoll den Mittelpunkt unseres Sonnensystems beschreibt.
Igor Strawinsky erzählt in seinem Ballett L’Oiseau de feu (Der Feuervogel) die Geschichte eines magischen Vogels, der Prinz Ivan hilft, böse Mächte zu besiegen. „Musik ist nicht nur das, was zu hören ist, sondern auch das, was zwischen den Tönen lebt und atmet“, sagte Strawinsky, und genau das macht auch die Musik des finnischen Komponisten Einojuhani Rautavaara aus. In seiner 7. Sinfonie führt er uns von dunklen, dichten Klängen zu einem leuchtenden Finale, das Trost und Erlösung verspricht.
Alle Werke verbinden somit das Licht mit einer tiefen emotionalen und spirituellen Dimension.
Glitzerstaub und Champagnerrausch: Das INTERIM verwandelt sich in die schillerndste Neujahrsparty der Stadt. Bei der Gala zum Neuen Jahr servieren alle Sparten sämtliche Köstlichkeiten, die das Theaterherz begehrt, und zünden ein musikalisches wie kulinarisches Feuerwerk, mit dem die besten Vorsätze in Erfüllung gehen.
Schauspiel und Tanz lassen gemeinsam die Korken knallen, Staatsorchester und Opernensemble den Champagner flöten. Ganz ohne Böllerei wird also feinstes Entertainment zum Anstoßen geboten, bei dem Jung und Alt auf ihre Kosten kommen.
Als Herzstück des schäumenden Fests soll das Beste aus der Erfolgsoperette Die Fledermaus nicht nur auf das neue Jahr einstimmen, sondern auch einzigartige Einblicke auf die fulminante Premiere geben. Denn egal, wie es um die Welt im Jahreswechsel steht: Glücklich ist, wer vergisst, was doch nicht zu ändern ist!
Termine
Mi 31.12.2025, 15:00 | Ticket
Mi 31.12.2025, 19:30 | Ticket
Fr 2.1.2026, 18:00 | Ticketund weitere Termine
Staatsorchester Kassel
Musikalische Leitung: Marco Comin
Dramaturgie und musikalische Assistenz: Tobias Geismann
Maurice Ravel: Une barque sur l’océan
Tan Dun: Water Concerto
Benjamin Britten: Four Sea Interludes op. 33a
Claude Debussy: La Mer
H2O oder einfach Wasser – es ist das Symbol und die Quelle des Lebens, ohne Wasser wäre alles nichts. „Wasser ist so magisch!“, sagt der chinesische Komponist Tan Dun. „Es hat seine eigene Form, seinen eigenen Klang, seine eigene Seele. Ich wollte Musik schaffen, bei der Wasser nicht nur der Hintergrund ist, sondern das Instrument selbst.“ Mit dem 1998 entstandenen Water Concerto für Schlagzeug und Orchester präsentiert unser Solo-Schlagzeuger Gabriel Robles gemeinsam mit dem Staatsorchester ein einzigartiges Konzert für alle Sinne.
In Claude Debussys Meisterwerk La Mer nimmt uns der Komponist mit hinaus aufs Meer. Seine Musik malt eindrucksvolle Bilder – von spielenden Wellen bis hin zum Gespräch des Windes mit dem Meer.
Auch in Ravels Une barque sur l’océan spielt das Wasser eine zentrale Rolle. Das ursprünglich für Klavier geschriebene Tongemälde über eine einsame Barke auf dem Ozean erweckt der Meister der Instrumentation mit sanften, vielschichtigen Orchesterfarben eindrucksvoll zum Leben.
Die karge Ostküste Englands diente Benjamin Britten als Inspiration für seine dramatische und populärste Oper Peter Grimes, der die Four Sea Interludes entstammen. Darin beschwört er die See in all ihren Facetten und Naturgewalten – von der friedlichen Morgenstimmung bis hin zum tobenden Sturm.
Mit Marco Comin kehrt ein gern gesehener Gast nach Kassel an seine langjährige Wirkungsstätte zurück. Nach zwei Musiktheater-Produktionen in der vergangenen Spielzeit, steht der ehemalige
1. Kapellmeister und stellvertretende GMD nun bei einem Sinfoniekonzert am Pult des Staatsorchesters.
Staatsorchester Kassel
Musikalische Leitung: Peter Schedding
Bühne und Kostüme: Sibylle Pfeiffer
Behind the Screen | Easy Street | The Adventurer
Filme aus der Sammlung von FPA Classics (Lobster Films Collection).
Musik von Carl Davis. Eine Auftragskomposition für Threefold Music.
Mit freundlicher Genehmigung von Faber Music, London im Auftrag von Carl Davis.
Wer kennt ihn nicht? Sir Charles Spencer Chaplin, kurz Charlie Chaplin. Er ist wohl der berühmteste Komödiant der Welt. Als er 1972 in Hollywood den Ehren-Oscar für sein Lebenswerk erhielt, klatschten die Anwesenden ganze zwölf Minuten lang. Wir ehren Charlie Chaplin in dieser Spielzeit mit gleich drei unterschiedlichen Filmkonzerten.
Im Jahr 1916 erhielt Chaplin von der Mutual Film Corporation den Auftrag, mehrere Kurzfilme zu drehen. Für diesen Zweck bekam er sogar ein eigenes Studio, das heute legendäre Lone Star Studio in Hollywood. Die entstandenen zwölf Filme sind bis heute für viele Filmliebhaber das Beste, was Chaplin je gedreht hat. Sie gehören zu seinen humorvollsten und kreativsten Arbeiten und beinhalten skurrile Slapstick-Momente ebenso wie feinsinnige, poetische Szenen. In den 1990er-Jahren wurde diesen Klassikern im Zuge einer Digitalisierung neues Leben eingehaucht. Gleichzeitig komponierte der renommierte Stummfilmexperte Sir Carl Davis (1936 – 2023) eine neue, orchestrale Musik, da die ursprünglichen Begleitungen meist improvisiert waren.
Das Staatstheater wird in diesen Konzerten zum Stummfilmkino. Die restaurierten Meisterwerke werden auf der großen Leinwand gezeigt, begleitet vom Staatsorchester, das die Musik live spielt. Tauchen Sie ein in eine vergangene Ära und erleben Sie eine besondere Hommage an Charlie Chaplin und das goldene Zeitalter des Kinos.
Termine
Sa 7.2.2026, 18:00 | Premiere | Ticket
Sa 4.4.2026, 19:00 | Ticket
So 12.4.2026, 19:00 | Ticketund weitere Termine
Fr 24.4.2026, 19:00 | Ticket
So 3.5.2026, 19:00 | Ticket
So 10.5.2026, 19:00 | Ticket
Sa 23.5.2026, 19:00 | Ticket
Als sich Sergej Prokofjew und Sergej Rachmaninow in den 1930er-Jahren in den USA begegneten, lag hinter beiden ein langer und teils beschwerlicher Weg im Exil. Doch damit endeten schon ihre Gemeinsamkeiten. Ihr gegenseitiges Verhältnis war von Respekt, aber auch großer Distanz geprägt – die musikalischen Welten beider Komponisten hätten kaum unterschiedlicher sein können. Prokofjew bewunderte den Pianisten Rachmaninow, lehnte dessen Kompositionen jedoch als „zu sentimental“ und „romantisch veraltet“ ab. Rachmaninow hingegen konnte mit Prokofjews „eigenwilligem“ modernen Stil wenig anfangen. Der „Romantiker vergangener Zeiten“ (so bezeichnete Prokofjew Rachmaninow) hinterließ mit seinem 1909 entstandenen virtuosen 3. Klavierkonzert in d-Moll ein Meisterwerk. Wir freuen uns sehr, dass der gefeierte lettische Pianist Georgijs Osokins damit erstmals in Kassel zur hören sein wird.
Prokofjews 5. Sinfonie hingegen, 1944 nach der Rückkehr des Komponisten in die damalige Sowjetunion in der Künstlerkolonie Iwanowo geschaffen, feierte den Triumph des Menschen über den Krieg. Leonard Bernstein nannte die Fünfte eine „Hymne auf den freien Menschen“. Beide Werke dieses Konzertes spiegeln also auch musikalisch die Gegensätze ihrer jeweiligen Schöpfer wider: Rachmaninow, Hüter der Romantik, und Prokofjew, visionärer Erneuerer.
2026 wird Kasseler Musikgeschichte geschrieben! Erstmals treten das Edgar Knecht Trio und das Staatsorchester Kassel gemeinsam auf und vereinen Jazz, Weltmusik und europäische Klassik zu einem einzigartigen Konzerterlebnis. Im Mittelpunkt steht Edgar Knechts Projekt Colors of Europe – eine musikalische Liebeserklärung an die kulturelle Vielfalt des Kontinents. Volkslieder aus Frankreich, Österreich, Italien, Spanien und Deutschland werden neu interpretiert und in mitreißende Grooves sowie bewegende Balladen verwandelt – und das in sinfonischem Gewand. Ein leidenschaftliches Plädoyer für Völkerverständigung und ein geeintes Europa!
Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Theaterstübchen und dem Staatstheater Kassel sorgt regelmäßig für ausverkaufte Häuser – sei es bei den Gastspielen von Weltstar Ute Lemper, dem legendären Moka Efti Orchestra oder der Indie-Folk-Band Mighty Oaks, die zuletzt im Opernhaus zu erleben waren. Nun folgt ein weiteres außergewöhnliches Projekt: eine einzigartige künstlerische Melange zwischen dem international renommierten Edgar Knecht Trio und dem Staatsorchester Kassel im Rahmen des 17. Kasseler Jazzfrühlings.
Damit intensivieren zwei bedeutende Kasseler Kulturinstitutionen ihre enge Zusammenarbeit und schaffen ein unvergleichliches Klangerlebnis im neu eröffneten INTERIM.
Termine
Fr 27.3.2026, 19:00 | Ticket
Sa 28.3.2026, 19:00 | Ticket
Sa 25.4.2026, 19:00 | Ticket
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Konzert
6. Sinfoniekonzert | Karfreitagskonzert:
Erde
Staatsorchester Kassel
Musikalische Leitung: Jānis Liepiņš
Musikalische Assistenz: Peter Schedding
Dramaturgie: Tobias Geismann
Modest Mussorgsky: Eine Nacht auf dem kahlen Berge (Fassung von Nikolaj Rimskij-Korsakow)
John Adams: Dharma at the Big Sur
Gustav Mahler: Das Lied von der Erde
„Ich wollte den Moment ausdrücken, den sogenannten ‚Schock der Erkenntnis‘, wenn man den Rand der kontinentalen Landmasse erreicht“, schrieb der US-amerikanische Komponist John Adams über seine Komposition Dharma at the Big Sur. Das Konzert für sechs-saitige E-Violine und Orchester entstand 2003 zur Eröffnung der Walt Disney Concert Hall in Los Angeles. Big Sur ist ein 150 km langer, steil abfallender Küstenstreifen in Kalifornien zwischen Carmel-by-the-Sea im Norden und San Simeon im Süden, der John Adams zu dieser Komposition inspirierte. In Kassel wird der Lette Roberts Balanas gemeinsam mit dem Staatsorchester dieses einzigartige Werk mit seiner E-Violine interpretieren.
Nicht weniger als um Leben und Tod geht es in Gustav Mahlers Das Lied von der Erde. Der abergläubische Komponist haderte jedoch damit – waren doch berühmte Vorgänger nach ihren jeweiligen neunten Sinfonien verstorben. Mahler vertont in seinem Werk Texte aus Hans Bethges Gedichtsammlung Die chinesische Flöte, die in ihrer thematischen Gesamtheit den Zyklus menschlichen Lebens sowie das Wissen um irdische Endlichkeit ausdrücken.
Zu Beginn des Konzerts erklingt Modest Mussorgskys Eine Nacht auf dem kahlen Berge. Das Stück ist laut Musikjournalist Christoph Vratz ein „Soundtrack zum Gruseln“. In der Fassung von Nikolai Rimski-Korsakow nimmt, neben dem Hexensabbat und allerlei Schauermomenten, auch die Hoffnung nach Erlösung und Frieden einen großen Raum ein.
Als Gastdirigent debütiert der aus Riga stammende Jānis Liepiņš in Kassel. Er ist seit 2019 1. Kapellmeister am Nationaltheater Mannheim.
Staatsorchester Kassel
Musikalische Leitung: Moritz Gnann
Dramaturgie und musikalische Assistenz: Tobias Geismann
Giörgy Ligeti: Atmosphères
Peter I. Tschaikowsky: Der Sturm op. 18
Jean Sibelius: 2. Sinfonie D-Dur op. 43
Wir sind überzeugt: der Mensch braucht Musik wie die Luft zum Atmen. Im 7. Sinfoniekonzert kehrt Moritz Gnann, nach seinem erfolgreichen Kasseler Operndebüt in der vergangenen Spielzeit, an das Pult des Staatsorchesters zurück. Dieses Mal widmet er sich Werken, die sich mit den Kräften der Natur auseinandersetzen – von Stürmen und Gewittern bis hin zur atmosphärischen Leichtigkeit der Luft.
In Peter I. Tschaikowskys sinfonischer Fantasie Der Sturm (nach William Shakespeare) lebt Prospero mit seiner Familie und dem Luftgeist Ariel auf einer Zauberinsel im Exil und beschwört einen folgenschweren Sturm herauf. „Ohne jegliche Anstrengung, wie von einer übernatürlichen Macht besessen“, schrieb der Komponist dieses Werk in wenigen Tagen nieder.
Giörgy Ligeti hingegen benötigte für seine Atmosphères ein knappes halbes Jahr. Es wurde im Oktober 1961 bei den Donaueschinger Musiktagen mit großem Jubel uraufgeführt und zählt seither zu den bedeutendsten Werken des 20. Jahrhunderts. Es machte Ligeti zu einem der einflussreichsten Komponisten seiner Zeit. Die von ostasiatischen Klängen inspirierten Atmosphères zeigen, wie Ligeti „keine Ereignisse, sondern nur Zustände; keine Konturen und Gestalten, sondern nur den unbevölkerten, imaginären musikalischen Raum“ vertont.
Der Beginn von Jean Sibelius’ 2. Sinfonie ist kaum zu erahnen, scheint die Musik doch aus dem Nichts zu kommen. Diese in Italien begonnene Sinfonie gehört zu den bekanntesten Werken des finnischen Komponisten. Bis zum grandiosen und emotionalen Finale, das den krönenden Abschluss bildet, hält Sibelius die Zuhörenden in Atem. Mit ständigen Stimmungswechseln führt er sie häufig aufs Glatteis oder mitten hinein in den Sturm.
Leonard Bernstein: Serenade für Violine und Orchester
Modest Mussorgsky / Maurice Ravel: Bilder einer Ausstellung
Unser 8. Sinfoniekonzert bildet den Abschluss der ersten Konzertspielzeit von GMD Ainārs Rubiķis, gleichzeitig gibt das Staatsorchester mit diesem Konzert seinen sinfonischen Einstand im INTERIM. Dieser neue Ort wird sicher einen ganz besonderen Höreindruck hinterlassen. Diesmal dreht sich alles um die menschliche Gefühlswelt. Leonard Bernstein hat in seiner Serenade für Violine und Orchester Texte von Platon als Grundlage genommen – genauer gesagt aus dessen Symposion. Der antike Philosoph widmet sich darin einem der zentralen Themen unseres Daseins: der Liebe. In einer illustren Abendgesellschaft, zu der auch ein fiktiver Sokrates gehört, wird über Eros und Liebe philosophiert. Bernsteins selten aufgeführtes Werk ist eine seiner persönlichsten Kompositionen. Die außergewöhnliche Serenade wird unsere koordinierte 1. Konzertmeisterin, Katalin Westermann, gemeinsam mit ihren Kolleg:innen des Staatsorchesters zu Gehör bringen.
Von einem eindrücklichen Erlebnis inspiriert wurde Modest Mussorgsky: Kurz nach dem Tod des Malers und Architekten Viktor Hartmann besuchte der Komponist eine Gedenkausstellung, die ihn so sehr beeindruckte, dass er sich direkt ans Klavier setzte und begann, seinen Zyklus Bilder einer Ausstellung zu Papier zu bringen – ein Werk voller Emotionen und Farbreichtum. Seit seiner Entstehung 1874 hat dieses Werk immer wieder andere Musiker dazu inspiriert, den anspruchsvollen Klavierpart für Orchester zu arrangieren. Die bekannteste Version stammt zweifelsfrei von Maurice Ravel, der Mussorgskys Musik bewunderte: „Seine Musik ist roh und ungeschliffen, aber gerade das verleiht ihr eine außergewöhnliche Kraft und Authentizität“, sagte er über ihn. Mit seiner Orchesterbearbeitung machte Ravel das Werk unsterblich, und bis heute zählt es in dieser Fassung zu den populärsten Kompositionen der Musikgeschichte.
Termine
Sa 6.6.2026, 20:00 | Ticket
So 7.6.2026, 18:00 | Ticket
Auch in diesem Jahr sind wir wieder zu Gast im Ballhaus. GMD Ainārs Rubiķis nimmt gerne die Tradition der vergangenen Spielzeiten auf.
Hier finden kleinere Besetzungen, Kammermusik oder auch solistische Werke Raum neben klassischer Orchesterliteratur. Im Mittelpunkt steht Wolfgang Amadeus Mozart.
Musiker:innen des Staatstorchesters Kassel
Moderation: Laura Wikert
Bei Lauscher auf! gibt es für die Jüngsten einiges zu erleben. Auf Sitzkissen rücken wir im Orchesterprobensaal ganz nah an das Geschehen. Zusammen mit unseren Musiker:innen aus verschiedenen Instrumentengruppen erzählen wir spannende Geschichten zum Mitmachen.
Treffpunkt Opernfoyer | Dauer: ca. 1 Stunde
Der Eintritt kostet 3 Euro je teilnehmendes Kind, begleitende Erwachsenen erhalten freien Eintritt.
Termine
Mi 26.11.2025, 9:30 | Ticket
Mi 26.11.2025, 11:00 | Ticket
Do 27.11.2025, 9:30 | Ticketund weitere Termine
Do 27.11.2025, 11:00 | Ticket
Sa 29.11.2025, 14:00 | Ticket
Mi 4.3.2026, 9:30 | Ticket
Mi 4.3.2026, 11:00 | Ticket
Do 5.3.2026, 9:30 | Ticket
Do 5.3.2026, 11:00 | Ticket
So 22.3.2026, 9:30 | Ticket
Mi 22.4.2026, 9:30 | Ticket
Mi 22.4.2026, 11:00 | Ticket
Do 23.4.2026, 9:30 | Ticket
Do 23.4.2026, 11:00 | Ticket
Mo 15.6.2026, 9:30 | Ticket
Mo 15.6.2026, 11:00 | Ticket
Di 16.6.2026, 9:30 | Ticket
Di 16.6.2026, 11:00 | Ticket
eine musikalische Schnitzeljagd für Kinder von 8 bis 12 Jahren
Musiker:innen des Staatsorchesters Kassel
Laura Wikert, Leitung
Das Staatstheater ist ein wahres Labyrinth. Auf einer Schnitzeljagd auf Pfaden, die das Publikum sonst nicht zu sehen bekommt, gilt es viele musikalische Rätsel zu lösen und die Musiker:innen des Staatsorchesters zu finden. An gut versteckten Stationen stellen sie ihre Instrumente vor. Zum Abschluss gibt es ein kleines Konzert für alle!
Dauer ca. 2 Stunden
Termine
Fr 24.10.2025, 10:00 | Ticket
Di 10.2.2026, 10:00 | Ticket
Mi 18.2.2026, 10:00 | Ticketund weitere Termine
Fr 20.3.2026, 10:00 | Ticket
Mi 13.5.2026, 10:00 | Ticket
Das Staatstheater Kassel – Ein Theater mit Tradition
Das Staatstheater Kassel versteht sich mit seinen rund 500 festen Mitarbeitern als ein moderner Theaterbetrieb, der sich gleichermaßen der Tradition wie der Moderne verpflichtet fühlt. 30 Neuinszenierungen in den Sparten Musiktheater, Schauspiel, Tanztheater, Kinder- und Jugendtheater, dazu die Sinfonie-, Sonntags-, Kammer-, Familien-, Schüler- und Sonderkonzerte bilden Jahr für Jahr das große Angebot. Darüber hinaus sorgt ein umfangreiches theater- und konzertpädagogisches Programm für die Vermittlung an Kinder und Jugendliche.