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HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste

HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste zählt zu den wichtigsten internationalen Zentren der zeitgenössischen Künste in Deutschland und Europa. Seit Juli 2018 ist Carena Schlewitt Intendantin. Mit jährlich rund 350 Veranstaltungen agiert HELLERAU als interdisziplinäres Koproduktions- und Gastspielhaus und bietet den zeitgenössischen Künsten Tanz, Theater, Performance, Neue Musik, Medienkunst und Bildende Kunst Räume für Produktion und Präsentation. Fester Bestandteil ist das biennal stattfindende Festival Dresdner Tage der zeitgenössischen Musik. HELLERAU. Die Dresden Frankfurt Dance Company ist Company in Residence.

Zur Geschichte:
HELLERAU wurde 1911 als Festspielhaus und Bildungsanstalt für Rhythmik nach den Visionen des Wegbereiters der modernen Architektur Heinrich Tessenow und des Musikpädagogen Émile Jaques Dalcroze erbaut. Als kulturelles Zentrum der ersten deutschen Gartenstadt zog der legendäre Bau bis 1914 Künstler aus ganz Europa nach Hellerau, unter ihnen Rilke, Kafka, Diaghilew, Van de Velde, Kokoschka, Gropius, Van der Rohe, Werfel, Busoni, Milhaud, Le Corbusier, Nolde und Stefan Zweig.

Kontakt

HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden

Telefon: +49 351-264 62 10
E-Mail: info@hellerau.org

 

Tickets online unter www.hellerau.org

Vorverkauf über das Besucherzentrum im Seitengebäude West
Di, Do, Fr 11 – 18 Uhr
Mi 11 – 16 Uhr
Sa 13 – 18 Uhr
So/Feiertag (01.04. – 31.10.) 11 – 16 Uhr
Telefon: +49 351-264 62 46
Email: ticket@hellerau.org
Bewertungschronik

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Bewertungen & Berichte HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste

2 Stream

Zeitgeist Tanz

Dresden Frankfurt Dance Company (DE)

Onlinestream | Mit Choreografien von William Forsythe, Marco Goecke und Jacopo Godani

Jacopo Godani und die Dresden Frankfurt Dance Company präsentieren mit ZEITGEIST TANZ ab dem 29. April 2021 ein Programm mit einzigartigen zeitgenössischen Choreografien. Gezeigt werden zwei Weltpremieren von Jacopo Godani und Marco Goecke.

Für seine neue Kreation mit der Dresden Frankfurt Dance Company Good Old Moone arbeitet Marco Goecke zur Musik von Patti Smith. „Wenn ich an diese Arbeit denke, träume ich vom Gefühl eines Mittelpunkts, der alles erklärt. Jedes neue Werk ist auch die Suche nach einer Begegnung mit jemandem“, sagt Goecke.

Die neue Kreation Hollow Bones von Jacopo Godani präsentiert experimentelle Formen des Spitzentanzes im Rahmen einer choreografischen Live-Komposition. Visuelle Effekte, Sound und Tanz vermischen sich, produziert und gelenkt allein durch die Tänzer:innen der Company, auf der Bühne zu einem Gesamtwerk.

Online-Stream
Die Dresden Frankfurt Dance Company präsentiert die beiden Weltpremieren Hollow Bones von Jacopo Godani und Good Old Moone von Marco Goecke im Online-Stream.

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29.04.21, 15:53, Kulturnator Auch Forsythe Choreographien wieder zu sehen

Es ist erfreulich zu den wunderbaren Choreographien von Jacobo Godani auch wieder die, nennen wir sie Klassiker, von William Forsythe zu sehen. Immerhin hieß die Company mal Forsythe Company.

1 Film

Dennoch – zur Lage der Freien Künste

Janina Möbius

Der Dokumentarfilm „Dennoch – zur Lage der Freien Künste“ in der Regie von Janina Möbius vermittelt äußerst lebendig die künstlerische Bandbreite, Vielfalt der Formen und Formate, die inhaltliche und auch emotionale Stärke der freien Darstellenden Künste landauf und landab. Der Film selbst ist ein künstlerisches Erlebnis und zieht die Zuschauer:innen hinein in das Feld der performativen Künste. Auf großer Leinwand werden Positionen von Künstler:innen, freien Ensembles und Kollektiven erlebbar und es kommen Kurator:innen und künstlerische Leitungen verschiedener Produktionsorte sowie Festivals zu Wort. Dabei geht es auch um die aktuellen Herausforderungen und Transformationen für die Arbeit der freien Darstellenden Künste und um ihre Zukunft.

Dauer: 1 Std.

Wir laden Interessierte, Akteur:innen der freien Darstellenden Künste und Kulturwirtschaft zu einem Filmabend mit anschließendem Gespräch und Austausch ein.

Im Anschluss Gespräch über die Lage der freien darstellenden Künste in Dresden und der Region.

Produktion: Medea Film Factory im Auftrag des Fonds Darstellende Künste. Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.

Dauer: 1 Std. 30 Min.

Eintritt frei

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28.02.23, 16:48, Dresden-Blog Darstellende Kunst fordert zwingend Rezipienten

Ein Bildender Künstler kann auch mal zwei Jahre im stillen Kämmerlein arbeiten und danach wieder mit den so geschaffenen Werken in die Welt treten. Darstellende Kunst forder zwingend Rezipienten. Das ist ein Ding der Unmöglichkeit bei geschlossenen Häusern. Und es schafft Zukunftsängste. Denn auch das was nun ansteht mit der zu erwartenden Sparpolitik wird die Lage gewi0 nicht vereinfachen.

2 Gespräch

HELLERAU am Apparat

Telefonsprechstunde für alle

Im letzten Jahr konnten im Rahmen von „ HELLERAU am Apparat“ durch den Hörer oder das Handy zahlreiche Fragen zu HELLERAU, dem Programm oder Dingen, die ihr euch schon immer über uns gefragt habt, beantwortet.

Ab Februar habt ihr nun nicht nur das Team von HELLERAU an der Strippe, sondern auch Choreograf:innen, die im jeweiligen Monat auf der Bühne von HELLERAU ein Stück zeigen.

Jeden ersten Mittwoch sind Choreograf:innen aus dem Programm des aktuellen Monats in HELLERAU telefonisch erreichbar und freuen sich auf Fragen und Anregungen jeder Art.

Dauer: 1 Std.

kostenfrei

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01.02.23, 16:54, Dresden-Blog Wer nicht fühlen kann muß hören

Es war nicht alles schlecht an Corona. Man hat am eigenen Leib gespürt, wie sehr man Kultur braucht, wie sehr man sie vermißt. Damals ging vieles nur berührungslos, aber nicht kontaktlos. Warum nicht mal miteinander telefonieren? Und das gilt ja auch jetzt noch. Es fehlt in der Kommunikation mit einer Kultureinrichtung häufig der Rückkanal. Der Zuschauer schaut, was halt so auf der Bühne geschieht. Hellerau hat meist viel zu sagen. Und so kann Hellerau auch zu hören.

01.02.23, 16:52, Dresden-Blog Wer nicht fühlen kann muß hören

Es war nicht alles schlecht an Corona. Man hat am eigenen Leib gespürt, wie sehr man Kultur braucht, wie sehr man sie vermißt. Damals ging vieles nur berührungslos, aber nicht kontaktlos. Warum nicht mal miteinander telefonieren? Und das gilt ja auch jetzt noch. Es fehlt in der Kommunikation mit einer Kultureinrichtung häufig der Rückkanal. Der Zuschauer schaut, was halt so auf der Bühne geschieht. Hellerau hat meist viel zu sagen. Und so kann Hellerau auch zu hören.

Foto: Sandra Ludewig
Musik

Feature Ring

mit Max Prosa

Endlich mal wieder Gemeinschaft spüren! Max Prosa verbindet seine Zuhörenden auf wundersame Weise. Aber wie? „Es fängt immer mit den Worten an“, sagt Max, und dann gehen sie auf die Reise, werden zu Klavierballaden, Gitarrensongs, Gedichten oder Briefen an seine Fangemeinde. Einst brach er das Physikstudium ab, um der Musik zu folgen. Seitdem wandert er zwischen Philosophie und Poesie, zwischen Songwriting und Lyrik. Seine ruhige Art erinnert an eine andere Zeit – an die, in der das Tiktak einer Wanduhr lauter war als das Tiktok auf dem Smartphone. Beim Palais Sommer auf dem Neumarkt heißt es: Zuhören, eintauchen, verbinden.

Diese Veranstaltung findet auf dem Neumarkt statt.

Eintritt frei

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© Stephan Floss
Tanz

Fight for your fairytale

go plastic company

Die Figur der Hexe polarisiert und taucht in den unterschiedlichsten Zusammenhängen immer wieder auf – mal in historischen oder zeitgenössischen, mal in politischen oder popkulturellen Kontexten. „Fight for your fairytale“ ist das neue Projekt der go plastic company, das im Rahmen von explore dance als Pop Up Stück für junges Publikum realisiert wird. Es widmet sich der Figur der Hexe, ihrem wandelnden Image, ihrer reichhaltigen Geschichte und weitreichenden Wirkung. Dabei steht die Auseinandersetzung mit eigenen und fremden Kräften als identitätsstiftender Prozess, mit Selbst- und Fremdbestimmung im Fokus. Fight for your fairytale ist eine multidisziplinäre Tanzperformance, die verzaubert und vielleicht heilt.

Dauer: ca. 40 Min.
Sprache: Deutsch
Das Stück ist geeignet für alle ab 12 Jahren
Publikumsgespräch im Anschluss

Ort: Patent-Papierfabrik Hohenofen

12 / 8 €

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© Reto Schmid
Tanz

The Köln Concert

Trajal Harrell & Zürich Dance Ensemble

In „The Köln Concert“ führt der Choreograf Trajal Harrell eine der berühmtesten Soloklavier-Einspielungen aller Zeiten, das „Köln Concert“ des amerikanischen Jazzpianisten Keith Jarrett aus dem Jahr 1975, mit Songs der kanadischen Musikerin Joni Mitchell zusammen. Beide Künstler*innen sind Ikonen der Musikgeschichte, die nicht nur Harrells eigene künstlerische Praxis, sondern ganze Generationen mit ihrer Musik prägten. Die Musik von Joni Mitchell eröffnet den Abend und bereitet die Bühne für die Musik von Keith Jarrett und für die sieben Tänzer*innen des Zürich Dance Ensembles, die sich unter dem Einfluss verschiedener Tanztraditionen und Stile dem intimen und verletzlichen Moment der Begegnung hingeben.

Trajal Harrells „The Köln Concert“ ist eine Erinnerung an die Notwendigkeit, sich trotz allem nahe zu bleiben, Respekt füreinander zu haben und nie zu vergessen, dass es viele Geschichten gibt, die kaum gehört oder gesehen werden, Geschichten von Menschen, die in den Schatten gedrängt werden. Ihnen gehört dieser Abend.

Dauer: ca. 50 Min.
Ohne Sprache

Audiodeskription

Am 23.08. wird „The Köln Concert” mit einer Live-Audiodeskription in deutscher Sprache gezeigt. Es besteht auch die Möglichkeit um 19:00 Uhr, eine Stunde vor Vorstellungsbeginn, an einer Tastführung teilzunehmen. Bitte melden Sie sich für die Audiodeskription und Tastführung bei Jule Fuchs an. Per Mail: barrierefrei@hellerau.org oder per Telefon: 0351 264 62 37.

29 / 19 €

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© PR
Party

Spielzeiteröffnungsparty

mit DJ Silver Tears

Silver Tears (they/she/layo) ist eine* intuitive*, nicht-binäre* DJ mit einem unverwechselbaren Stil: Sugar Trap. Mehr als nur ein Genre, ist Sugar Trap eine Haltung – roh und unerschrocken. Silver erschafft klangliche Reisen, in denen sich feminine Fluidität mit roher, kompromissloser Energie verbindet. Mit einem transdiasporischen Sound lässt Silver Nostalgie zur treibenden Kraft des Sets werden – unabhängig davon, wohin die musikalische Reise führt. Verankert in einer queeren Community, zelebriert Silver den Hardcore-Spirit, der aus diesen Räumen heraus entsteht. Der Sound bewegt sich frei zwischen Trap, Jersey Club, House, Amapiano und Afro Beats – inspiriert von den queeren Underground-Partys im London der späten 90er Jahre. Silver bringt diese verschiedenen Ebenen zusammen und formt daraus einen dichten, vibrierenden Klangkörper. Silver treibt die Freude daran, eine tanzende, schwitzende, ekstatisch vibrierende Crowd zu bewegen – und gemeinsam in Sound zu versinken.

Dauer: ca. 2 Std. 30 Min.

Eintritt frei

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Foto: Reto Schmid
Kurs

HELLERmoves: Alle Level

mit Ondrej Vidlar

In diesem Workshop wird Ondrej Vidlar seine Perspektive auf Tanz und Bewegung teilen und dabei auf seine jahrelange Erfahrung in verschiedenen Bewegungspraktiken zurückgreifen. Im Laufe der Jahre hat Ondrej mit verschiedenen Choreograph*innen zusammengearbeitet, darunter Trajal Harrell, und er wird einige der Bewegungsstrategien vorstellen, die er auf diesem Weg gelernt hat.

Ziel ist es, einen Raum zu schaffen, in dem ihr euch mit eurem Körper verbinden und neue Bewegungsmöglichkeiten erkunden könnt. Dieser Workshop wird persönliche Geschichten mit einer Vielzahl von Tanzstilen – wie Butoh, Voguing, Volkstanz – und Perspektiven wie Popkultur, Gender, Mode und Postmoderne verbinden. Der Schwerpunkt liegt auf Ausdruck, Erkundung und Spaß und ermutigt alle Teilnehmenden, ihre eigene einzigartige Art der Bewegung zu finden.

Ihr werdet durch Übungen geführt, die es euch ermöglicht, mit euren Bewegung zu spielen, eine eigene Körpersprache zu entwickeln und die Möglichkeiten einer Performance und des Tanzes auszuloten.

Dauer: ca. 1 Std. 30 Min.
Sprache: Englisch

Anmeldung ab dem 04. August möglich
Rückfragen und Infos an: workshop@hellerau.org

*Eine Anmeldebestätigung des Workshops schicken wir eine Woche vor Beginn der Veranstaltung zu. Sorgt euch also nicht, wenn ihr nicht direkt eine Zusage erhaltet. Bei kurzfristigen Anmeldungen können wir eine Teilnahme leider nicht garantieren, freuen uns aber dennoch, wenn ihr einfach vorbeikommt und es probiert. Im Regelfall schließen wir das Anmeldeverfahren rechtzeitig.

Eintritt frei

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© Julia Gat
Tanz

Lovetrain2020

Emanuel Gat Dance

Eine Feier des Tanzes mit Konzertfeeling, eine choreografische Ode an den Sound und die Stimmung der 1980er-Jahre – das zeitgenössische Musical „Lovetrain2020“ von Emanuel Gat feiert mit 14 Tänzer*innen und den weltbekannten Hits des britischen Duos Tears for Fears die Bewegung, den Körper und das Leben in einem schillernden Raum voller Möglichkeiten.

Uraufgeführt inmitten der COVID-19-Pandemie im Oktober 2020, zeigt die Arbeit nicht nur die Kraft der Körper und der Gemeinschaft, sondern schlägt auch einen Bogen zur Musikgeschichte: Mit Tears for Fears setzte ein weltweiter Aufschwung der britischen Popmusik ein. Der Choreo-graf Emanuel Gat lässt der unverwechselbaren Musik Raum und findet dennoch mit den Tän-zer*innen seiner Company unterschiedliche Zugänge zu den Rhythmen und Texten der Band. Durch die außergewöhnliche Bewegungssprache entstehen nicht nur neue Bezüge zu weltbe-kannten Hits wie „Shout“ oder „Everybody Wants to Rule the World“, sondern auch atemberau-bende Bilder. Im Spiel von Licht und Schatten, gestaltet von Emanuel Gat, und den farbenfro-hen Kostümen von Thomas Bradley, Tänzer der Dresden Frankfurt Dance Company, finden Menschen Freiheit in der Bewegung und Energie in der Stille, halten inne und brechen aus in einen Rausch von Farben und Formen. Let it all out!

Dauer: ca. 1 Std. 15 Min.
Ohne Sprache

29 / 19 €

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Foto: Volker Metzler
Performance

da I sein – STADT.GESCHICHTE.TANZ. – Episode III

Katja Erfurth

Der künstlerische Streifzug beginnt am Festspielhaus Hellerau und führt durch die Gartenstadt bis zu den Hellerauer Werkstätten. Er vermittelt Wissen und setzt sich künstlerisch und sinnlich mit Tanz, Musik und Wort auseinander. Dabei spielen die Visionen von Émile Jaques-Dalcroze, Rhythmus als lebensbestimmendes Prinzip zu begreifen und in der körperlich-rhythmischen Bewegung zu erfahren, ebenso eine Rolle wie die reformpädagogischen, ganzheitlichen Lebenskonzepte, die vor ungefähr 100 Jahren die Philosophie des Gesamtkunstwerks Hellerau prägten. Die Tänzerin Katja Erfurth, die Sängerin Julia Böhme und der Geiger Florian Mayer lassen die Vergangenheit erfahrbar werden und mit der Gegenwart in Beziehung treten.

Dauer: ca. 2 Std.
Sprache: Deutsch

16 / 11 €

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Foto: Pasha Kritchko
Ausstellungseröffnung

PORTRAITS – HELLERAU Photography Award:
Vernissage der Residenzpreisausstellung

Seit der Gründung von PORTRAITS im Jahr 2015 hat die Jury, zu der dieses Jahr die renommierte Fotografin Ute Mahler zählte, Werke von über 450 Künstler*innen aus über 50 Ländern für zahlreiche Ausstellungen in Dresden ausgewählt und Preisgelder von insgesamt 100.000 EUR verliehen.

Der aktuelle 10. PORTRAITS-Jahrgang steht unter dem Motto „Echoes of Truth“. In der Jahresausstellung in den Technischen Sammlungen Dresden sind vom 27.06. bis 19.10. die 23 fotografischen Positionen der Finalrunde zu sehen.

In HELLERAU zeigt Pasha Kritchko, der Residenzpreisträger 2025, vom 30.08. bis 06.12. erstmals in Gänze seine fotografische Arbeit „Map of Memories“. Mit diesen Bildern dokumentiert er den belarusischen Widerstand gegen das Regime nach den manipulierten Präsidentschaftswahlen von 2020. Während das Regime systematisch Archive zerstört und selbst Symbole des Widerstands kriminalisiert, entwirft Kritchko seine eigene, poetische Gegenkarte. Eine „Map of Memories“, die sich politischen Grenzen entzieht und die Erinnerung als Akt des Widerstands versteht. Tür an Tür mit Pasha Kritchko stellt die im Iran geborene Künstlerin Nazanin Hafez, PORTRAITSResidenzpreisträgerin des vergangenen Jahres, ihre neuen Arbeiten aus.

Dauer: ca. 30 Min.
Sprache: Deutsch, Englisch

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Foto: Pasha Kritchko
Ausstellung

PORTRAITS – HELLERAU Photography Award:
Residenzpreisträger 2025: Pasha Kritchko

Der aktuelle 10. PORTRAITS-Jahrgang steht unter dem Motto „Echoes of Truth“.
In HELLERAU zeigt Pasha Kritchko, der Residenzpreisträger 2025, bis zum 6. Dezember 2025 erstmals in Gänze seine fotografische Arbeit „Map of Memories“. Mit diesen Bildern dokumentiert er den belarusischen Widerstand gegen das Regime nach den manipulierten Präsidentschaftswahlen von 2020. Während das Regime systematisch Archive zerstört und selbst Symbole des Widerstands kriminalisiert, entwirft Kritchko seine eigene, poetische Gegenkarte. Eine „Map of Memories“, die sich politischen Grenzen entzieht und die Erinnerung als Akt des Widerstands versteht. Tür an Tür mit Pasha Kritchko stellt die im Iran geborene Künstlerin Nazanin Hafez, PORTRAITSResidenzpreisträgerin des vergangenen Jahres, ihre neuen Arbeiten aus.

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© PR
Aufführung

Genetik Woyzeck

Harriet Maria & Peter Meining

Eine Videokonferenz mit tödlichem Ausgang nach Georg Büchner

„Genetik Woyzeck. Eine Videokonferenz mit tödlichem Ausgang nach Georg Büchner“ inszenierten Harriet Maria & Peter Meining aka norton.commander.productions. 1997 im Festspielhaus Hellerau. „Auf der Bühne nur eine weiße Couch. Auf ihr hat der einzig leibhaftige Schauspieler Lars Rudolph Platz genommen. Er spielt Woyzeck – der Rest ist Fiktion. Mit einer Micro-Kamera filmt er sich bis ins Intimste – was auf Monitoren im Zuschauerraum wiedergegeben wird. Seine Gegenspieler treten nicht leibhaftig auf, sondern sind als lebendige Bilder auf zwei riesige Leinwände verbannt. Es sind Stars der Medienwelt.“ – so der Stücktext von 1997. Die Inszenierung nehme, so der SPIEGEL damals, „den Fiktionszusammenhang von Menschen und Medien mitsamt seiner Stars ins Visier“.

28 Jahre nach der Premiere zeigen Harriet Maria & Peter Meining diese bahnbrechende Inszenierung als Wiederaufnahme, mitsamt der neuen Fragen, die „der Fiktionszusammenhang von Mensch und Medien“ im Zeitalter von KI, Populismus und „Fake News“ aufwirft. Neben Lars Rudolph auf der Bühne treten im Film auf: Blixa Bargeld, Ben Becker, Frank Castorf, Nick Cave, Dietmar Diesner, Herbert Fritsch, Irm Hermann, Udo Lindenberg, Markus Lüpertz, Joachim Maaz, Eva Mattes, Rebecca Meining, Ulrich Meyer, Dr. Motte, Pigor und Eichhorn, Uwe Preuss, Heinz Rennhack, Hans Scheuerecker, Christoph Schlingensief, Alexander Schröder, Hanna Schygulla, Otto Sander, Bert Stephan, Alan Vega, Ulrich Wildgruber, Martin Wuttke.

Sprache: Deutsch

29 / 19 €

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Foto: Till Schuster
Fest

Eröffnung Ostflügel & Spielzeitfest

zum Tag des offenen Denkmals

Der Ostflügel ist mit der Eröffnung des Kleinen Saals spielfertig und wird zum Tag des offenen Denkmals offiziell eröffnet. Kleiner Saal ganz groß! Kurzstücke, Konzerte, Workshops, Gespräche und Führungen gestalten den Tag abwechselnd und vermitteln ein neues HELLERAU-Feeling. Zu sehen und zu hören gibt es Beiträge von Sebastian Weber, go plastic, Miller de Nobili, Fang Yun Lo, In:Presence Dance Company, Ring Trio, Max Rademann und viele andere. Viele der Künstler*innen werden auch im weiteren Verlauf der Spielzeit ihre Stücke in HELLERAU präsentieren. Daneben gibt es die fundierten Führungen des Werkbundes im Festspielhaus und die gefragte Führung „Die Gartenstadt im Nationalsozialismus“ von Claudia Dietze und Robert Badura.

Dauer: 11:00 – 20:00 Uhr

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Foto: András Ladocsi
Tanz

I Quit Ordinary Dancing

Viktor Szeri

Spontane Straßenszenen, Körper, die sich intuitiv zu Musik bewegen. Der ungarische Choreograf und Performer Viktor Szeri verbindet in seiner neuen Arbeit alltägliches Bewegungsmaterial mit hedonistischen Prinzipien aus der Clubkultur und Kunstszene. Auf einem Plateau exponiert, tauchen drei Perfomer*innen in eine immersive Fläche aus Sound und Video ein. Elektronische Beats, 90er-Jahre-Jingles, Strass, Baggy Jeans. Maximaler Lustgewinn und ein Versprechen von Freiheit. Doch statt sich dem Entertainment zu unterwerfen, treffen sich drei vereinzelte Körper in einem Tanz, der sich als sinnliche Erfahrung entfaltet. „I Quit Ordinary Dancing” ist eine Erkundung des Potenzials von Kunst jenseits der Konsumkultur und ein Verweis darauf, dass Tanz zwar ein elementarer Bestandteil des Lebens ist, der künstlerische Schaffensprozess für Künstler*innen jedoch isolierend sein kann.

Dauer: ca. 50 Min.
Ohne Sprache

Ticketspecial 4 für 3! Kaufen Sie bis zum 01.09.2025 vier Tickets – und bezahlen Sie nur drei!

24 / 16 €

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© Gergely Ofner
Performance

Some Viewers May Find This Distracting

Kristóf Kelemen

Unsere Aufmerksamkeit ist zum Öl des 21. Jahrhunderts geworden. Nicht nur Werbeanzeigen buhlen um sie, sondern auch massenhaft produzierte politische Botschaften und soziale Kampagnen. In Anlehnung an Bertolt Brechts Theaterstück „Die Maßnahme“ reflektieren eine Journalistin, eine Instagram-Bloggerin, ein TikTok-Influencer und eine Aktivistin über die verborgenen Mechanismen der Online-Welt, in der es einst um Freiheit und zugängliche Informationen ging und die nun zum Spielplatz von Big-Tech-Konzernen geworden ist. Ganz im Geiste Brechts erinnert Kristóf Kelemen mit seinem dokumentarischen Theaterstück daran, dass unsere Wahrnehmung der Realität veränderbar ist, insbesondere im Zeitalter des Internets, und lädt das Publikum dazu ein, im Theaterraum den seltenen Luxus zu genießen, sich nur auf eine Sache zu konzentrieren: die Ereignisse, die sich auf einer leeren Bühne abspielen.

Dauer: ca. 1 Std. 15 Min.
Sprache: Ungarisch mit deutsch und englischen Übertitel

Ticketspecial 4 für 3! Kaufen Sie bis zum 01.09.2025 vier Tickets – und bezahlen Sie nur drei!

24 / 16 €

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© PR
Tanz

Glitz

Sebastian Weber Dance Company

Die Sebastian Weber Dance Company, bekannt für ihren energiegeladenen, bildstarken Stepptanz, kommt dieses Mal mit großer Band zurück nach HELLERAU. „Glitz“ ist eine rauschende Konzert-Performance in großer Besetzung und mit exzellenter Live-Musik. Sebastian Weber und Company gehen zurück zum Anfang ihrer eigenen Tanzleidenschaft: zum Tanzen im Club, auf Parties, im Morgengrauen. Das Stück ist laut und bunt, feiert die Kultur der Nacht, den Rausch der Utopie. Eine leidenschaftliche, trotzige, witzige, poetische Hommage an die transformative Kraft des Pop.

Dauer: ca. 1 Std. 15 Min.

24 / 16 €

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© PR
Tanz

Augen auf, Augen zu

Anna Till / situation productions

Wir öffnen unsere Augen mit unserer Geburt und schließen sie mit unserem Tod. In der Zeit dazwischen öffnen und schließen sich die Augenlider unmerklich ca. 18.000 Mal am Tag. Leben passiert. Älterwerden auch. Mit ihrem neuen Stück „Augen auf, Augen zu” richtet die Tänzerin und Choreografin Anna Till gemeinsam mit ihrem Team situation productions den Blick auf For-men und Themen des Alters und des Alterns. Dabei steht die Verschränkung der Perspektiven unterschiedlicher Generationen und die Betrachtung des Älterwerdens als andauernder Prozess im Vordergrund. Mit der kongenialen Besetzung der Tänzerinnen Brit Rodemund und Simone Gisela Weber verwandeln sich Lebensfragen eines Menschen und Themen rund um das Älter werden in eine poetische Choreografie der Nähe.

Gefördert im Rahmen des Bündnisses internationaler Produktionshäuser durch den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

21 / 14 €

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Foto: Blackbird
Musik

Feature Ring

mit Daniel Weltlinger

In seiner Geige steckt eine ganze Familiengeschichte: Sein ungarischer Großvater Zoltán spielte auf ihr, sein Bruder Ernö auch. Heute ist Daniel Weltlinger einer der beeindruckendsten Violinisten zwischen Klezmer, Jazz und improvisierter Musik. Aufgewachsen in Sydney, gefeiert in Berlin, berühmt in den USA – sein Album „Koblenz“ bekam fünf Sterne im Downbeat Magazine. Was ihn an Deutschland fesselt? Die Musik, die Menschen und ihre Geschichten. Im Feature Ring erzählt er sie mit Worten und Tönen.

Dauer: ca. 2 Std. mit Pause
Sprache: Deutsch

20 / 15 / 8 €

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Foto: Alexander Miller
Tanz

Hype the Pain

Miller de Nobili

In „Hype the Pain“ beschäftigt sich das Dresdner Duo Miller de Nobili – Förderpreisträger der Landeshauptstadt Dresden 2025 – mit der unterschätzten Macht der digitalen Alltagswelt. Lustige Sprüche, Stories und Kommentare formen langsam aber stetig Identitäten wie auch Ideologien. Hinter dem Lachen verbirgt sich oft der Schrecken vor einer von Vorurteilen geprägten Welt. Gemeinsam mit ihrem Ensemble, das verschiedene urbane Stile und Formen des Tanztheaters auf der Bühne vereint, widmen sich Miller de Nobili der Frage: Gestalten wir das digitale Zeitalter, oder formt es uns?

24 / 16 €

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© Fang Yun Lo
Tanz

The seas between us

Polymer DMT / Fang Yun Lo

Die in Dresden lebende taiwanische Choreografin Fang Yun Lo zeigt in Zusammenarbeit mit dem taiwanischen Tänzer Chou Shu-Yi und dem in Berlin lebenden singapurischen Tänzer Lee Mun-Wai ein komplexes, berührendes Duett als Kommentar zu dem ungelösten Konflikt zwischen Taiwan und China. Vor dem Hintergrund von Gesprächen über die eigenen Biografien und deren Verknüpfung mit politischen Systemen erkunden die beiden herausragenden Tänzer und das künstlerische Team allgemeingültige Formen des Respekts – auch im Kontext großer gesellschaftlicher und weltpolitischer Fragen. Mit ihren tänzerischen Übersetzungen von Alltagsumgebungen und besonderen Ereignissen werden beide Darsteller zu einer Art Medium, die eine konfliktgeladene Geschichte durch sich hindurchfließen lassen, um diese letztlich abzustreifen und zu einem ganz direkten Miteinander zu kommen. Geschichten des jeweils Anderen zu übernehmen, diese Erzählungen körperlich nachzuvollziehen, sie zu verändern oder in Form von Duetten zu verschmelzen, macht das Besondere dieser choreografischen Gemeinschaftsarbeit aus.

Eine Produktion von Polymer DMT / Fang Yun Lo, in Koproduktion mit HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste, PACT Zollverein Essen und National Theater & Concert Hall Taipeh.

21 / 14 €

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Foto: Simon Richter
Musik

Feature Ring

mit Jonas Urbat

Jonas Urbat ist nicht nur Tubist – er ist ein Klangforscher. Mit einem zum Studio umgebauten Van reist er durch Europa, sammelt Sounds, experimentiert mit Beats, improvisiert mit Musiker*innen. Sowieso ist das Entdecken von besonderen Dingen, Eigenschaften und Reichtümern in seiner eigenen Umgebung und deren Transformation in Klang die Basis all seiner Unternehmungen. Diese Wertschöpfung kann bei Jonas auf der Bühne in Echtzeit beobachtet werden. Die Tuba, sonst oft im Hintergrund, wird bei ihm zur Hauptakteurin: tief, kraftvoll, überraschend. Wenn dann noch elektronische Verfremdungen ins Spiel kommen, ist der Rausch vorprogrammiert.

Dauer: ca. 2 Std. mit Pause
Sprache: Deutsch

16 / 11 €

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Foto: Thomas Nitz
Musik

Feature Ring

mit Pigor

Unter Franken gibt es das Sprichwort: „Fünf Minuddn depperd gstelld spard d’r ofd a Stund Ärberd.“ Unterfranke Thomas Pigor macht sich gern die Stunde Arbeit mit seinen geistreich beobachteten Texten. Irrsinnig produktiv schreibt er Revuen, Musicals, Operetten und Librettos sowie deutschsprachige Bearbeitungen von komischen Oratorien, zum Beispiel „Das Leben des Brian“. Das Leben des Pigor war schon früh vom Dasein als Straßenmusikant im Duo Knacko und Konfetti geprägt. Unbekannt ist, ob als Knacko oder als Konfetti. Diese und andere Fragen werden im Bühnen-Gespräch zu klären versucht. Das Ring Trio setzt dem Wortjongleur den musikalischen Kontrapunkt aus Italo-House, Noise und Polka. Was daran Zirkus, Theater, Improvisation oder das unterschätzte Genre Kleinkunst ist, das entscheidet immer noch die Schar im Saal!

Dauer: ca. 1 Std. 30 Min., mit Pause

20 / 15 €

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© Staatliche Kunstsammlungen Dresden | Elke Estel | Hans-Peter Klut
Führung

Führung: Designerinnen in Hellerau. Eine Spurensuche.

mit Sibylle Becker-Kilian (Architektin, KilianArchitekten)

Mit der Gründung der Deutschen Werkstätten Hellerau und der ersten deutschen Gartenstadt rückte Dresden für einige Zeit ins Zentrum der internationalen Kunstgewerbe- und Lebensreformbewegung. Bekannt ist, dass der Unternehmer Karl Schmidt zahlreiche Gestalter mit Entwürfen beauftragte, weil er erkannt hatte, dass ein gut gestaltetes Industriegut ein bedeutender Wirtschaftsfaktor sein kann.

Nahezu unbekannt ist, dass es unter seinen Auftragnehmern ca. 50 Frauen gab, die als Grafikerinnen, Möbeldesignerinnen, Innenarchitektinnen, Musterzeichnerinnen oder Textilgestalterinnen zwischen 1898 und 1938 mit den Deutschen Werkstätten in Verbindung standen. Trotz reger Entwurfs- und Lehrtätigkeit, zahlreicher Ausstellungen und erfolgreichen Wettbewerbsteilnahmen sind uns ihre Namen heute nahezu unbekannt.

Durch die Aufbruchsstimmung der Reformbewegung um 1900 war es den Frauen möglich mehr Autonomie und Selbstbestimmung zu erreichen, auf der anderen Seite waren sie maßgeblich an einer neuen Ästhetik beteiligt und trugen zum wirtschaftlichen Erfolg der Deutschen Werkstätten bei. Umso unverständlich ist ihr Verschwinden aus dem kollektiven Gedächtnis der Stadt Dresden.

Die ca. zweistündige Führung beginnt im Festspielhaus mit einer kleinen Einführung und begibt sich mit einem kleinen Spaziergang durch die Gartenstadt auf eine Spurensuche.

Dauer: ca. 2 Std.
Sprache: Deutsch

Treff: Besucherzentrum HELLERAU auf dem Festspielhaus-Gelände westliches Seitengebäude
Kosten: 19 € pro Person, 14 € ermäßigt für Studierende/Schüler*innen
(Bar oder EC-Zahlung möglich)
Im Preis inkludiert sind die Führung durch die Gartenstadt und das Festspielhaus.

Wir bitten um Anmeldung bis 4 Tage vor dem Termin mit Angabe einer Telefonnummer unter fuehrungen-sachsen@deutscher-werkbund.de
Die Führung kann nur bei einer Mindestteilnehmerzahl von 15 Personen stattfinden.

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Foto: Jaspinder Singh
Kurs

Yoga für Senior*innen

An jedem zweiten Freitag im Monat treffen wir uns zur gemeinsamen Yogapraxis von 10:00 bis 11:00 Uhr - mit dem Beratungs- und Begegnungszentrum für Seniorinnen und Senioren Dresden-Klotzsche.

Durch Yoga erhalten wir die Kraft und Beweglichkeit unseres Körpers, kommen zur Ruhe und stärken uns für die Herausforderungen des Alltags. Wir orientieren uns an den individuellen Bedürfnissen der Teilnehmenden, daher sind keine Vorerfahrungen nötig.

Bitte bringen Sie bequeme Kleidung, eine Yoga-/ Sportmatte und bei Bedarf eine wärmende Decke mit.

Dauer: ca. 1 Std.
Sprache: Deutsch
Die Teilnahmegebühr beträgt 3 € und wird am Workshoptag in bar abgerechnet

Anmeldung möglichst unter:
0351 88 04 287 oder klotzsche@buelowh.de

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© Lothar Sprenger
Führung

Auf den Spuren Tessenows in der Gartenstadt Hellerau

Der junge Tessenow, selbst zeitweise Bewohner der Gartenstadt, war Mitgestalter des Gesamtkunstwerkes Hellerau. Ab 1910 plante er zahlreiche Wohnhäuser und Kleinstwohnungen in Hellerau. Für den schnellen Aufbau entwickelte er die „Tessenow-Wand“. 1911 wurde sein erstes, großes Projekt, das Festspielhaus Hellerau, erbaut, welches die Visionen des Bühnenbildners Adolphe Appia und des Musikpädagogen Emile Jaques-Dalcroze in ein Raumgefüge umsetzte, das durch seine Klarheit und funktionale Struktur besticht.

Erkunden Sie auf der Tour durch die Gartenstadt und Festspielhaus den Spannungsbogen Tessenows Schaffens vom traditionellen Kleinhausbau bis zum Festspielhaus, welches richtungsweisend für die Moderne wurde.

Die ca. zweistündige Führung beginnt im westlichen Seitengebäude an einem Modell und begibt sich dann zum Rundgang durch die Gartenstadt und das Festspielhaus.

Dauer: ca. 2 Std.
Sprache: Deutsch

Treff: Besucherzentrum HELLERAU auf dem Festspielhaus-Gelände westliches Seitengebäude
Kosten: 19 € pro Person, 14 € ermäßigt für Studierende/Schüler*innen
(Bar oder EC-Zahlung möglich)
Im Preis inkludiert sind die Führung durch die Gartenstadt und das Festspielhaus.

Wir bitten um Anmeldung bis 4 Tage vor dem Termin mit Angabe einer Telefonnummer unter fuehrungen-sachsen@deutscher-werkbund.de
Die Führung kann nur bei einer Mindestteilnehmerzahl von 15 Personen stattfinden.

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Digital

HELLERAU - 360°-Ansicht

Entdecken Sie HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste bequem zu Hause über die webbasierte 360°-Ansicht.

HELLERAU Außenansicht
HELLERAU Foyer
HELLERAU Großer Saal
HELLERAU Dalcroze-Saal
HELLERAU Nancy-Spero-Saal

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Podcast

Podcast from HELL

Monatlich gibt es eine Portion HELLERAU auf die Ohren – egal, ob in der Linie 8 auf dem Weg zu uns, beim Spazieren gehen, Putzen oder an Freitagabenden, an denen Sie das Festspielhaus vermissen. Es erwarten Sie spannende Interviews mit unseren Künstler:innen, Klangworkshops, HELLERAU ASMR und vieles mehr.

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HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste

HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste zählt zu den wichtigsten internationalen Zentren der zeitgenössischen Künste in Deutschland und Europa. Seit Juli 2018 ist Carena Schlewitt Intendantin. Mit jährlich rund 350 Veranstaltungen agiert HELLERAU als interdisziplinäres Koproduktions- und Gastspielhaus und bietet den zeitgenössischen Künsten Tanz, Theater, Performance, Neue Musik, Medienkunst und Bildende Kunst Räume für Produktion und Präsentation. Fester Bestandteil ist das biennal stattfindende Festival Dresdner Tage der zeitgenössischen Musik. HELLERAU. Die Dresden Frankfurt Dance Company ist Company in Residence.



Zur Geschichte:

HELLERAU wurde 1911 als Festspielhaus und Bildungsanstalt für Rhythmik nach den Visionen des Wegbereiters der modernen Architektur Heinrich Tessenow und des Musikpädagogen Émile Jaques Dalcroze erbaut. Als kulturelles Zentrum der ersten deutschen Gartenstadt zog der legendäre Bau bis 1914 Künstler aus ganz Europa nach Hellerau, unter ihnen Rilke, Kafka, Diaghilew, Van de Velde, Kokoschka, Gropius, Van der Rohe, Werfel, Busoni, Milhaud, Le Corbusier, Nolde und Stefan Zweig.
Tickets online unter www.hellerau.org

Vorverkauf über das Besucherzentrum im Seitengebäude West
Di, Do, Fr 11 – 18 Uhr
Mi 11 – 16 Uhr
Sa 13 – 18 Uhr
So/Feiertag (01.04. – 31.10.) 11 – 16 Uhr
Telefon: +49 351-264 62 46
Email: ticket@hellerau.org

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Bewertungen & Berichte HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste

Aufführungen / Oper Semperoper Dresden Dresden, Theaterplatz 2
Aufführungen / Aufführung HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste Dresden, Karl-Liebknecht-Str. 56
Aufführungen / Theater Staatsschauspiel Dresden Dresden, Theaterstraße 2
Aufführungen / Theater Kulturhafen Dresden Dresden, Leisniger Str. 53
Ereignisse / Festival Heinrich Schütz Musikfest Magdeburg 2. bis 12.10.2025
Aufführungen / Kabarett Die Herkuleskeule Dresden Dresden, Schloßstraße 2
Aufführungen / Operette Staatsoperette Dresden Dresden, Kraftwerk Mitte 1
Aufführungen / Theater Societaetstheater Dresden Dresden, An der Dreikönigskirche 1a
Aufführungen / Kabarett Theaterkahn Dresdner Brettl Dresden, Terrassenufer an der Augustusbrücke
Aufführungen / Theater Dresdner FriedrichstaTT Palast Dresden, Wettiner Platz 10
Aufführungen / Theater Projekttheater Dresden Dresden, Louisenstr. 47
Aufführungen / Theater Kleines Welttheater im Sonnenhof Radebeul Radebeul, Altkötzschenbroda Nr. 26
Aufführungen / Theater Landesbühnen Sachsen Radebeul, Meißner Straße 152
Aufführungen / Theater Comédie Royale Dresden Dresden, Hauptstraße 13
Aufführungen / Tanz TENZA-Schmiede Dresden Dresden, Pfotenhauer Str. 59
Aufführungen / Theater die bühne Dresden, Teplitzer Straße 26
Aufführungen / Theater Dresdner Comedy & Theater Club Dresden, Theaterplatz 3
Aufführungen / Theater Boulevardtheater Dresden Dresden, Maternistr. 17
Aufführungen / Theater Eclectic Theatre e.V. Dresden, Tieckstr. 11
Aufführungen / Theater TheaterRuine St. Pauli Dresden Dresden, Hechtstraße 32
Aufführungen / Theater Hoppes Hoftheater Dresden Dresden, Hauptstraße 35
Aufführungen / Theater Comödie Dresden Dresden, Freiberger Str. 39
Aufführungen / Konzert Kulturbahnhof Radeburg Radeburg, Bahnhofstr.5

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