
Ausstellungen / Museum
Staatliche Museen zu Berlin
Berlin, Genthiner Straße 38
- Ausstellungseröffnung: Buzzing Slovenia. Von Bienen und Menschen
- Ausstellungseröffnung: 100 beste Plakate 22. Deutschland Österreich Schweiz
- Ausstellungseröffnung: Secessionen.
Klimt, Stuck, Liebermann
- Ausstellungseröffnung: Judit Reigl. Kraftfelder
- Der Fotograf. Ein Blickwechsel
- Alice Springs. Retrospektive
- „Der Geschöpfe sind viele ...“
- Ius in nummis. Die Sammlung Thomas Würtenberger
- MIES CAPSULE 1: Lu Yang x Rudolf Belling
- Dürer für Berlin. Eine Spurensuche im Kupferstichkabinett
- Seen By #19. Hyperstition
- UFO 1665 - Die Luftschlacht von Stralsund
- Archäologische Schätze aus Usbekistan
- Elektrisierend! Galvanoplastische Nachbildungen von Goldschmiedekunst
- Rhythmus und Farbe. Musikszenen auf indischen Albumblättern des 16. bis 18. Jahrhunderts
- Corinthium Aes. Das Geheimnis des schwarzen Kupfers
- Liam Gillick. Filtered Time
- Tehching Hsieh
- Fred Sandback. Simple Facts
- Hugo van der Goes. Zwischen Schmerz und Seligkeit
- Retrotopia. Design for Socialist Spaces
- Christina Quarles. Collapsed Time
- Flashes of Memory. Fotografie im Holocaust
- Timeless. Contemporary Ukrainian Art in Times of War
- Heiter bis wolkig. Wetterphänomene in der holländischen Graphik und Zeichnung
- Minimal. Kunst aus Ostasien
- Zineb Sedira. Dreams Have No Titles
- Klasse und Masse. Die Welt griechischer Tonfiguren
- Die Kunst der Gesellschaft 1900–1945. Sammlung der Nationalgalerie
- Die Neue Nationalgalerie. Ihr Architekt und ihre Baugeschichte
- Forum Hamburger Bahnhof
- Nationalgalerie. Eine Sammlung für das 21. Jahrhundert
- Unendliche Ausstellung
- Die Prinzessinnen sind zurück!
- Schlüssel zur christlichen Kunst
- Gerhard Richter. 100 Werke für Berlin
- Das Museum Berggruen zu Gast in der Sammlung Scharf-Gerstenberg
- Sammlungspräsentation: Die Kunst des 19. Jahrhunderts
- Schätze aus dem Rhein. Der Barbarenschatz von Neupotz
- Klartext. Zur Geschichte des Bode-Museums
- Online-Angebote der Staatlichen Museen zu Berlin
- Ideal und Form.
- SMB-digital
- Museumsshops der Staatlichen Museen Berlin
- Museum and the City: Der Blog der Staatlichen Museen zu Berlin
- Die Sammlungen. The Collections. Les Collections
- Zurück! Steinzeit. Bronzezeit. Eisenzeit
- Altes Ägypten
- Pergamonmuseum. Das Panorama
- Kulturkontakte. Leben in Europa
- alle Museen im Überblick

Ausstellungen / Museum
Stadtmuseum Berlin
Berlin, Poststraße 13-14
- 30 kg
- Wir bleiben! Gentrifizierung und Widerstand in Berlin
- Aufbruch in die Moderne
- Berlin global
- Online-Fotoschau: Leonore Schwarzer
- Beletage & Zuckerwatte
- Digitale Angebote
- Gestalte Deine eigene Ausstellung
- Märkisches Museum
- [Probe]Räume
- Berliner Leben im Biedermeier
- Vom Stadtgrund bis zur Doppelspitze
- Museumsdorf Düppel
- BERLIN GLOBAL - Humboldt Forum
- Foto-Grafisches Kabinett
- Museum Ephraim-Palais
- Museum Knoblauchhaus
- Museum Nikolaikirche
- Sechs Standorte, eine Geschichte
Ausstellungen / Galerie
ifa-Galerie Berlin Institut für Auslandbsziehungen
Berlin, Linienstraße 139/140
Ausstellungen / Museum
Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde
Berlin, Marienfelder Allee 66-80
Ausstellungen / Werkstatt/Workshop
Brandenburgischer Kunstverein Potsdam e.V.
Potsdam, Brendenburgerstraße 5 (Luisenforum)
Ausstellungen / Museum
Rochow-Museum im Schloss Reckahn
Lehnin / OrT Reckahn, Reckahner Dorfstraße 27

Ausstellungen
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„Der Geschöpfe sind viele ...“
Staatliche Museen zu Berlin
Anlässlich einer großzügigen Schenkung stehen 30 Werke des Schweizer Surrealisten Max von Moos (1903–1979) sowie Neuerwerbungen von Hannah Höch (1889–1978), Unica Zürn (1916–1970) und der zeitgenössischen Künstlerin Fatoş İrwen im Zentrum der neuen Sammlungspräsentation in der Sammlung Scharf-Gerstenberg. Ausgehend von Hannah Höchs titelgebender Gouache „Der Geschöpfe sind viele zwischen Himmel und Erde“ (1930) befasst sich die Ausstellung in sechs Kapiteln mit dem Thema des Menschenbildes im Surrealismus. Bereits bei Odilon Redon (1840–1916), einem Vorgänger des Surrealismus, steht das Motiv des losgelösten Kopfes für eine rein geistige, vom Körper losgelöste, visionäre Kraft. Hans Bellmers (1902–1975) in den 1930er-Jahren während des aufkommenden Nationalsozialismus entstandene Arbeiten veranschaulichen die surrealistische Vorstellung des versehrten Menschen in exemplarischer Weise. Salvador Dalí (1904-1989) und André Masson (1896-1987) oder auch Pablo Picasso (1881-1973) in seiner kurzen surrealistischen Phase und Max von Moos haben den Menschen als Möbel dargestellt oder Teile seines Körpers durch Gegenstände ersetzt. In einer weiteren Gruppe von Werken erscheint das menschliche Gesicht nur noch als Maske. Nach der Katastrophe des Zweiten Weltkriegs stellen unterschiedliche Künstler wie Richard Oelze (1900-1980) und Jean Dubuffet (1901-1985) oder auch Max von Moos dem denaturierten Menschenbild des frühen Surrealismus die Idee einer Art Renaturierung zur Seite: Wie aus roher Materie entwickeln sich neue Lebewesen und Geschöpfe, von denen sich noch nicht recht sagen lässt, ob sie auch menschlich sein werden. Die Max von Moos-Stiftung schenkt der Sammlung Scharf-Gerstenberg 30 Werke des Künstlers. Die Neuerwerbung der Werke von Hannah Höch, Unica Zürn und Fatoş İrwen erfolgte durch Julietta Scharf für die Sammlung Scharf-Gerstenberg. Die Ausstellung wird kuratiert von Kyllikki Zacharias, Leiterin Sammlung Scharf-Gerstenberg. (Bild: Hannah Höch, Der Geschöpfe sind viele zwischen Himmel und Erde, 1930, Stiftung Dieter Scharf zur Erinnerung an Otto Gerstenberg Fotonachweis: Grisebach GmbH / VG Bild-Kunst, 2023)
Ausstellungen
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Der Fotograf. Ein Blickwechsel
Staatliche Museen zu Berlin
In der Ausstellung treten aktuelle künstlerische Positionen in einen offenen Dialog mit einem Konvolut, das lange still in den Depots der Sammlung Fotografie der Kunstbibliothek lag. Der Nachlass des Amateurfotografen Kurt Rohde (1920-1996) eröffnet einen vielschichtigen Bezugsrahmen für die ästhetische und kritische Auseinandersetzung mit den Arbeiten dieses Fotografen, dem Medium Fotografie und dem Umgang mit Archiven. „Selbst heute stehe ich fast täglich in meiner Dunkelkammer – – – und werde doch nie fertig.“, schrieb Kurt Rohde 1996 an einen Bekannten. Fertig werden, was heißt das? Einen Abschluss finden? Ist der Nachlass Kurt Rohdes abgeschlossen und erzählt uns seine Geschichte? Oder ist das Archivmaterial vielmehr als Teil eines unabschließbaren Prozesses zu betrachten? Rohdes ungezählte Dias, Abzüge, seine Experimente in der Dunkelkammer wurden zum Ausgangspunkt für eine künstlerische Intervention von Fotografie-Studierenden des Berliner Lette Vereins. In ihren Arbeiten bringen sie die Bilder und deren Ordnungsprinzipien wieder in Bewegung. Der Amateurfotograf Kurt Rohde Als studierter Chemiker war Kurt Rohde zunächst Betriebsingenieur bei Osram und später Professor am Institut für Technologie und Planung Druck an der Hochschule der Künste in Berlin. Von den 1950er- bis Mitte der 1990er-Jahre fotografierte er intensiv: vor allem Porträts, Landschaften, Feste, aber auch Stadtansichten und Akte, wobei sich seine Aufnahmen an der Schwelle zwischen öffentlicher und privater Fotografie bewegen. Sein Archiv bildet nun den Resonanzraum für die künstlerische Auseinandersetzung. Künstlerischer Dialog mit dem Archivmaterial Mit ihren Eingriffen und Bearbeitungen führen die künstlerischen Positionen die Narrationen der Bilder an ihre Grenzen und zeigen deren Brüchigkeit auf. Was sehen wir in diesen Fotografien, ohne bestimmte Kontexte und Hintergründe zu kennen? Blicken wir heute anders auf die Sujets? Welche Themen und Blickregime werden deutlich? Wie wird in Rohdes Bildern die historische Gegenwart sichtbar? Und wie liest eine Maschine die Fotografien? Welche Bildinformationen werden dabei als wichtig erachtet? Für die künstlerische Auseinandersetzung mit diesen und weiteren Fragen wurden ganz unterschiedliche Zugänge gewählt. So treffen in den Arbeiten Collage und Montage auf Animation und Machine Learning. Analog trifft Digital und Raum trifft Fläche. Neben den entstandenen Arbeiten vermittelt die Ausstellung Einblicke in das Ausgangsmaterial. Auf diese Weise lädt sie dazu ein, aktuelle und vergangene Seh- und Gebrauchsweisen der Fotografie zu entdecken. Dabei wird erfahrbar, inwiefern auch die künstlerischen Positionen nicht als Ende, sondern als Teil eines Prozesses im Umgang mit Archiven zu verstehen sind. Ein Projekt von und mit Anton Alexej Andren, Lula Bornhak, Felicia Feith, David Girgensohn, Lisa Koch, NiKA, Vanessa Alica Kunert, Luis Jonas May, Veronika Rehm und Robin C. Wolf. Die Ausstellung wird kuratiert von Sara-Lena Maierhofer, Katja Böhlau, Patrick Knuchel und Benjamin Kummer. Eine Sonderausstellung der Kunstbibliothek der Staatlichen Museen zu Berlin in Kooperation mit dem Lette Verein Berlin. (Bild: Archivmaterial aus dem Nachlass Kurt Rohde (1920-1996) Fotonachweis: Staatliche Museen zu Berlin, Kunstbibliothek / Katja Böhlau)
Ausstellungen
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Judit Reigl. Kraftfelder
Staatliche Museen zu Berlin
Anlässlich des hundertsten Geburtstags der Künstlerin und der Schenkung von drei Hauptwerken von Judit Reigl (1923 – 2020) zeigt die Neue Nationalgalerie die erste museale Einzelausstellung der ungarisch-französischen Künstlerin in Deutschland. Mit der Schenkung besitzt die Nationalgalerie als erste öffentliche Sammlung in Deutschland Werke der bedeutenden Malerin, die in den 1950er-Jahren eng mit dem französischen Informel verbunden war. Mit diesem Überblick über Reigls Oeuvre widmet sich die Neue Nationalgalerie einer der wichtigsten Figuren der europäischen Kunst der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Zu sehen sind sechzehn, meist großformatige Gemälde aus dem zugleich abstrakten und figurativen malerischen Werk Reigls. Die gebürtige Ungarin studierte zunächst an der Akademie der Schönen Künste in Budapest. 1950 floh sie aufgrund des zunehmenden Stalinismus aus ihrem Heimatland und ließ sich in Paris nieder. Waren ihre frühen, meist träumerischen Gemälde noch dem Surrealismus verpflichtet, wendete sie sich Anfang der 1950er-Jahre einer lyrischen Abstraktion zu. Immer wieder finden sich in ihren Bildern auch figurative Elemente, die Mitte der 1960er-Jahre in den männlichen Torsi der „Man“-Serie münden. Neben den Gemälden „Center of Dominance“ (1959), „Mass Writing“ (1960) und dem großformatigen Triptychon „Man“ (1967-1969), die der Nationalgalerie als großzügige Schenkung des Fonds de Dotation Judit Reigl übergeben werden, zeigt die Ausstellung zentrale Werke aus den 1950er- bis 1980er-Jahren, die einen umfassenden Einblick in die vielschichtigen Schaffensphasen der Künstlerin ermöglichen. Die Ausstellung wird kuratiert von Maike Steinkamp, wissenschaftliche Mitarbeiterin Neue Nationalgalerie. Im Rahmen der Ausstellung erscheint ein Katalog. Es ist die erste Publikation über die Künstlerin in deutscher Sprache. (Bild: Judit Reigl, Center of Dominance, Detail, 1959, Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie, geplante Schenkung Fonds de Dotation Judit Reigl © Fonds de Dotation Judit Reigl)
Ausstellungen
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Unendliche Ausstellung
Staatliche Museen zu Berlin
Über 15 Installationen, Skulpturen und Interventionen wurden seit der Eröffnung 1996 in und um den Hamburger Bahnhof aufgestellt und realisiert. Dazu zählen Dan Flavins markante blau und grün leuchtende Lichtinstallation an der Fassade sowie Werke von Tom Fecht, Urs Fischer, John Knight oder Gregor Schneider. Manche Werke sind sichtbarer als andere. Die „Unendliche Ausstellung“ ermöglicht Besucher*innen, die Werke neu zu entdecken und über die heutige Relevanz des ortsgebundenen Sammlungsbestands nachzudenken: durch öffentliche Führungen sowie eine eigens entwickelte Publikation und Website. Die Ausstellung wird jedes Jahr um eine Neuproduktion ergänzt, die dauerhaft für die Sammlung der Nationalgalerie erworben wird. Den Auftakt macht die Berliner KünstlerinJudith Hopf, die sich in ihrem skulpturalen Werk mit gesellschaftlichen Festschreibungen und Machtverhältnissen auseinandersetzt. Die Ausstellung wird konzipiert von Sam Bardaouil und Till Fellrath, Direktoren Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart, kuratiert von Alice Koegel, Ausstellungsleiterin und Kuratorin Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart. Die „Unendliche Ausstellung“ ist ein Projekt vom Hamburger Bahnhof realisiert mit freundlicher Unterstützung von Peppermint und den Freunden der Nationalgalerie. Eine Dauerausstellung der Nationalgalerie der Staatlichen Museen zu Berlin.
Ausstellungen
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Forum Hamburger Bahnhof
Staatliche Museen zu Berlin
Als Mikrokosmos Berlins erzählen die Gebäude des Hamburger Bahnhof viele Geschichten. Das „Forum Hamburger Bahnhof“ zwischen dem Buchladen und der Sammlungspräsentation im Westflügel präsentiert Objekte und Archivalien, die diese Geschichten von 1848 bis heute aufarbeiten und kapitelweise neu erzählen. Das Hauptgebäude des Hamburger Bahnhofs war Mitte des 19. Jahrhunderts ein epochenprägendes Bahnhofsgebäude, das sich an die historischen Umstände anpasste: Im frühen 20. Jahrhundert diente es als Museum für Bau- und Verkehrswesen, als Ruine des Zweiten Weltkriegs befand es sich an der Demarkationslinie zwischen Ost- und Westberlin. Vom besetzten Künstler*innenhaus in den 1980er-Jahren entwickelte es sich nach der Maueröffnung zu einem Pop-up-Ausstellungsraum, bis es 1996 als Standort der Nationalgalerie eröffnete. Ergänzt wird die Archivausstellung durch einen Raum für partizipatorische und diskursive Programme u. a. mit Filminterviews von Personen, die von den 1980er-Jahren bis heute mit dem Hamburger Bahnhof verbunden sind. Als Ort der Versammlung, Auseinandersetzung und Transformation lädt das Forum die Öffentlichkeit ein, neue Konzepte für das Museum mitzudenken. Der Eintritt in das „Forum Hamburger Bahnhof“ und dessen Veranstaltungen ist frei. Die Ausstellung wird kuratiert von Sam Bardaouil und Till Fellrath, Direktoren Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart, Luisa Bachmann, Volontärin, Claudia Ehgartner, Wissenschaftliche Mitarbeiterin Bildung und Vermittlung, Kristina Schrei, Kuratorin, Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart, mit Anna Bründl, Federico Del Río Lewien, Lea Jedynak, Chrysoula Kalpakidou, Lea Weckert Das Projekt „Forum Hamburger Bahnhof“ wird gefördert durch das Kuratorium Preußischer Kulturbesitz. Eine Dauerausstellung der Nationalgalerie der Staatlichen Museen zu Berlin. (Bild: Ausstellungsansicht Ethos und Pathos. Die Berliner Bildhauerschule 1786-1914 im Hamburger Bahnhof, 1990 © Staatliche Museen zu Berlin, Zentralarchiv / Foto: Reinhard Friedrich)
Ausstellungen
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Nationalgalerie. Eine Sammlung für das 21. Jahrhundert
Staatliche Museen zu Berlin
Der Hamburger Bahnhof bietet ein vielstimmiges Panorama der Berliner Kunstszene und der Stadt an sich von der Schwelle zur Maueröffnung bis in die Gegenwart. Mit der Neupräsentation der Sammlung im Westflügel lädt der Hamburger Bahnhof das Publikum ein, gemeinsam über die Rolle von Kunst- und Kulturinstitutionen für Inklusion, Engagement und Wandel nachzudenken. In rund 80 Kunstwerken, darunter Gemälde, Arbeiten auf Papier, Skulpturen, Fotografien, Videos, spiegeln sich die gesellschaftspolitischen und wirtschaftlichen Faktoren, welche die Stadt und die in ihr entstandenen künstlerische Praktiken geprägt haben. Zu den 60 gezeigten Künstler*innen zählen Sibylle Bergemann, Rainer Fetting, Isa Genzken, Mona Hatoum, Emeka Ogboh, Anri Sala, Selma Selman, Isaac Chong Wai und Ruth Wolf-Rehfeldt. Erstmals treten die Bestände zeitgenössischer Kunst der Nationalgalerie in einen langfristigen Austausch mit der Kunstsammlung des Bundes und der Sammlung des ifa – Institut für Auslandsbeziehungen. Die Ausstellung wird zudem um bedeutende Positionen ergänzt, die im Zuge der Laufzeit für die Sammlung erworben werden. Vertraute Hauptwerke sind mit selten und zum Teil noch nie gezeigten Werken zu sehen. Die Ausstellung wird kuratiert von Sam Bardaouil und Till Fellrath, Direktoren Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart, Catherine Nichols, Kuratorin Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart. Eine Sonderausstellung der Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin (Bild: Holly Zausner, Second Breath, Detail, 2005, Super 16 mm-Film, digitalisiert, Farbe, Ton, 10:16 Min. © Staatliche Museen zu Berlin, Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart)
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Buzzing Slovenia.
Buzzing Slovenia.
Von Bienen und Menschen
Staatliche Museen zu Berlin
Die Ausstellung im Rahmen der Slowenischen Kulturtage 2023, den 19. Europäischen Kulturtagen, im Museum Europäischer Kulturen (MEK) zeigt sowohl die Tradition der slowenischen Imkerei als auch Innovationen aus den Bereichen Urban Beekeeping und nachhaltigem Design. Das grüne Slowenien ist eines der waldreichsten Länder Europas mit einer reichen Pflanzenvielfalt von der Adria bis in die Alpen – ein wahres Bienen-Paradies! Seit 2018 ist auf Initiative Sloweniens der 20. Mai Weltbienentag. Wussten Sie, dass Slowenien das Land mit der größten Imker*innen-Dichte der Welt ist? Die slowenische Imkerei und Produkte rund um den Honig sind Teil der nationalen Kultur und stehen für gelebte Traditionen, einzigartiges Handwerk, einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen und das harmonische Zusammenleben von Mensch, Tier und Natur. Doch anhaltende Dürren und der Einsatz von Insektiziden in der Landwirtschaft bedrohen die Unversehrtheit der Natur und damit das Wohl der Bienen. Begleitet wird die Ausstellung von einem vierwöchigen dichten Veranstaltungsprogramm. Die slowenischen Kulturtage finden in Kooperation mit der Botschaft der Republik Slowenien Berlin, dem Slowenischen Kulturzentrum Berlin (SKICA Berlin), dem Slowenischen Tourismusamt, dem Slovenski etnografski muzej und dem Čebelarski muzej Radovljica statt. Eine Sonderausstellung des Museums Europäischer Kulturen der Staatlichen Museen zu Berlin (Bild: Eine Bienenkönigin mit ihrem Volk © Ivan Esenko/ Museum of Apiculture Radovljica)
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100 beste Plakate 22. Deutschland Österreich Schweiz
Staatliche Museen zu Berlin
In seiner zweiundzwanzigsten Runde präsentiert der Wettbewerb „100 beste Plakate. Deutschland Österreich Schweiz“ neue grafische Tendenzen im Kulturplakat, von Neo-Purismus bis visuelle Poesie. Die Gewinnerplakate sind ab dem 16. Juni 2023 für drei Wochen am Kulturforum zu sehen, bevor sie auf weltweite Ausstellungstournee gehen. Digital generiert oder handgezeichnet, typografisch oder bildbasiert, laut oder leise – die grafischen Lösungen, mit denen die „100 besten Plakate 22“ ihre Botschaften kommunizieren, zeigen sich in gewohnt großer Vielfalt. Dennoch zeichnet sich in dieser Runde eine neue Tendenz ab: eine verstärkte Hinwendung zur puristischen Ästhetik. Dabei konzentriert sich die Gestaltung auf ein oder zwei Merkmale – etwa eine gleichbleibende Schrifttype, eine singuläre Farbe, eine vereinzelte Form. Sie verzichtet auf Variationsfülle, hat Mut zu Leeräumen und Wiederholungen. Konkrete Poesie Besonders angetan ist die Grafikdesignszene derzeit vom Typewriting, der Ästhetik der Schreibmaschine: „Getippte“ und „gestempelte“ Buchstaben werden gereiht, gedehnt, gestaffelt, geschachtelt und überdruckt, bis ein visuelles Gedicht im DIN-Format entsteht. Bei Literaturevents wie Bibliotopia (Omnigroup) oder einem Märchenfestival (Mattia Marchese, Lukas Lüdi) kommt der Lettern-Look ebenso zum Einsatz wie in der Visualisierung von Algorithmen (Off Office) oder UdK-Rundgängen (Henri Gimm). Die Buchstaben von „Giselle“ haben sich in choreografischer Aufstellung formiert (claudiabasel), „Re-Flex“ dreht eine Runde (Sylvan Lanz) und das Kunststipendium des Helmhaus Zürich rotiert strahlenförmig in alle Richtungen (Skala Design). Große Bildgeste Auch im Bild findet der neue Purismus Ausdruck: Die Reduktion auf eine Figur oder ein Objekt geht Hand in Hand mit formalem Minimalismus. Als farbstarke Scherenschnitte erscheinen der Hase aus „Alice im Wunderland“ (Plakatserie Theater Magdeburg, Neue Gestaltung) und die Drinks vom Neujahrsfest Neubad (studio lindhorst-emme+hinrichs), Perlen und Autoreifen werden zu formatfüllenden Rundformen (BANK™, Franz Frommann,) und Zöpfe zu Fäusten (Golden Cosmos). Selbst illustrative Momente wie lachende Weintrauben (Daniel Wiesmann) und Strichgesichter (Florian Röthel, Florentin Scheicher) werden durch ihre Vereinzelung zur wirkungsvollen Zeichengeste. Wettbewerb, Jury, Tournee Der Wettbewerb „100 beste Plakate Deutschland Österreich Schweiz“, der im aktuellen Format seit 21 Jahren existiert, wird von einer jährlich wechselnden Jury ausgewertet. 2023 beteiligten sich 663 Einreichende mit insgesamt 2.298 Plakaten, davon 1.074 Einzelplakate und 335 Serien. Die internationale Jury bestand dieses Jahr aus Yvo Hählen (Balmer Hählen, CH-Lausanne), Barbara Kotte (Kollektiv Scrollan, D-Berlin), Thomas Kronbichler (Studio Mut, I-Bozen), Wolfgang Ortner (OrtnerSchinko, A-Linz) und Antonia Terhedebrügge (Studio Terhedebrügge, D-Berlin). Der Wettbewerb wird von einer Ausstellungstournee begleitet. Den Auftakt bildet – wie es Tradition geworden ist – die Präsentation im Foyer des Berliner Kulturforums. Sie wird hier bis zum 9. Juli 2023 zu sehen sein. Der Eintritt zur Ausstellung ist kostenlos. Publikation: Zur Ausstellung am Berliner Kulturforum erscheint das Jahrbuch 100 beste Plakate 22, mit allen Gewinnermotiven – Details dazu auf der Website von 100 Beste Plakate e. V. Eine Sonderpräsentation von 100 Beste Plakate e. V. in Kooperation mit der Kunstbibliothek – Staatliche Museen zu Berlin (Bild: Key Visual "100 beste Plakate 22. Deutschland Österreich Schweiz" © studio lindhorst-emme+hinrichs, D-Berlin)
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Secessionen.
Secessionen.
Klimt, Stuck, Liebermann
Staatliche Museen zu Berlin
Die Ausstellung widmet sich erstmals den drei Kunstmetropolen München, Wien und Berlin an der Jahrhundertwende im Vergleich. Mit dem Aufbruch in die Moderne drängten die künstlerischen Avantgarden nach inhaltlicher und institutioneller Freiheit. Zahlreiche Künstler*innen der neuen Kunstströmungen Symbolismus, Jugendstil und Impressionismus wurden zuerst auf den viel beachteten Secessionsausstellungen präsentiert. Die Ausstellung umfasst rund 200 Gemälde, Skulpturen und Grafiken von 80 Künstler*innen. Neben vielen neu zu entdeckenden Künstler*innen rückt die Kooperation mit dem Wien Museum das Œuvre Gustav Klimts mit zahlreichen Beispielen in den Mittelpunkt, das erstmals in diesem Umfang in Berlin gezeigt werden kann. In Abspaltung (auch Secession) von traditionellen Künstler*innen-vereinigungen und überkommenen Strukturen etwa der Kunstakademien strebten die neuartigen Zusammenschlüsse nach ästhetischem Pluralismus und künstlerischer Individualität. Die bedeutendsten Secessionen im deutschsprachigen Raum entstanden in enger zeitlicher Abfolge und mit personellen Überschneidungen: 1892 in München, 1897 in Wien und 1899 in Berlin. Bis heute werden diese mit den prägenden Protagonisten Gustav Klimt, Franz von Stuck und Max Liebermann und ihrem Schaffen verbunden. Darüber hinaus zeigt die Ausstellung Werke von Lovis Corinth, Josef Engelhart, Hugo von Habermann, Emilie von Hallavanya, Thomas Theodor Heine, Dora Hitz, Josef Hoffmann, Max Klinger, Käthe Kollwitz, Max Kurzweil, Walter Leistikow, Sabine Lepsius, Elena Luksch-Makowsky, Carl Moll, Koloman Moser, Maria Slavona, Max Slevogt, Fritz von Uhde, Lesser Ury, Otto Wagner, Julie Wolfthorn sowie von internationalen Gästen wie Ferdinand Hodler, Edvard Munch, Auguste Rodin, Giovanni Segantini oder Jan Toorop. Die Gegenüberstellung der drei Secessionen verdeutlicht gemeinsame Ziele und Ambitionen jenseits der spezifischen lokalen Ausprägung und beleuchtet das Phänomen der Secessionen für die Kunstentwicklung in Westeuropa. Neben neuen Ausstellungsformaten zählten dazu die Internationalität und die Förderung von Avantgarde in jeder Form, die nicht zuletzt innovativen Strömungen wie Impressionismus und Symbolismus auch im deutschsprachigen Raum zum Durchbruch verhalf. Die Ausstellung wird kuratiert von Ralph Gleis, Direktor Alte Nationalgalerie und Ursula Storch, Stellv. Direktorin Wien Museum. Zur Ausstellung erscheint ein umfangreich bebilderter Katalog im Hirmer Verlag. Die Ausstellung wird im Mai 2024 im Wien Museum gezeigt (bis Oktober 2024). Die Ausstellung wird ermöglicht durch die Freunde der Nationalgalerie mit Unterstützung von White & Case LLP. Eine Sonderausstellung der Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin in Kooperation mit dem Wien Museum (Bild: Gustav Klimt, Judith, Detail, 1901, Öl auf Leinwand © Belvedere, Wien, Foto: Johannes Stoll)
Ausstellungen
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Alice Springs. Retrospektive
Staatliche Museen zu Berlin
Anlässlich des 100. Geburtstag von June Newton alias Alice Springs werden über 200 Fotografien auf der gesamten Ausstellungsfläche im ersten Stock des Museums für Fotografie gezeigt. Während bereits 2010 und 2016 größere Alice Springs-Ausstellungen in der HNF realisiert wurden, wurden viele Aufnahmen dieser Retrospektive bislang noch nie gezeigt. Eine ausgiebige Recherche im hauseigenen Archiv, insbesondere des kürzlich nach Berlin verbrachten Bestandes aus der gemeinsamen Wohnung der Newtons in Monaco, hat einen neuen Einblick auch in das Schaffen von Alice Springs ermöglicht – und diese teilweise spektakulären Ergebnisse werden nun, als vintage oder exhibition prints, erstmals zu sehen sein. Alice Springs: June Newton als Porträtfotografin Unter dem Pseudonym Alice Springs arbeitete June Newton seit 1970 als Fotografin, insbesondere im Bereich Porträt. Am Anfang des eigenen Œuvres stand eine Grippe Helmut Newtons. June Newton ließ sich von ihm die Handhabung von Kamera und Belichtungsmesser erklären und fotografierte 1970 in Paris ein Werbebild für die französische Zigarettenmarke „Gitanes“. Das Porträt des rauchenden Models war der Startschuss für die neue Karriere der australischen Theaterschauspielerin, die in Frankreich aufgrund der Sprachbarriere nur wenig Aussicht auf ein Engagement besaß. In der Folgezeit vermittelte ihr José Alvarez, der damals in Paris eine Werbeagentur leitete, Aufträge für Werbeaufnahmen von pharmazeutischen Produkten. Und Alvarez, inzwischen Chef der „Editions du Regard“, war es auch, der 1983 den ersten Porträtband von Alice Springs verlegte. Ab Mitte der siebziger Jahre entstanden nämlich auch zahlreiche Porträts, Menschenbilder voller Empathie, die bis heute die für Alice Springs so charakteristische Mischung aus Einfühlung und Neugierde auf ihre Zeitgenossen transportieren. In den Porträts ihrer Fotografenkollegen – darunter Richard Avedon, Brassaï, Ralph Gibson, Sheila Metzner und Robert Mapplethorpe – sowie anderer Prominenter wie Nicole Kidman, Isabelle Adjani, Vivienne Westwood, Liam Neeson oder Claude Chabrol gelingt es Alice Springs nicht nur, das Aussehen der Dargestellten einzufangen, sondern auch deren Aura. Individualität und Persönlichkeit Auch wenn die meisten der Porträtierten zum kulturellen Jetset gehören, macht Alice Springs grundsätzlich keinen Unterschied zwischen den gesellschaftlichen Schichten. Ihren Kamerablick auf die Menschen konzentriert sie meist auf deren Gesichter; zuweilen fasst sie sie im engen Bildausschnitt als Brust- oder Dreiviertelporträt. Die Porträtierten schauen neugierig, offen und direkt in ihre Kleinbildkamera. Nur wenige Studioporträts sind darunter, die Mehrzahl entstand vielmehr – meist bei natürlichem Licht – im öffentlichen Raum sowie vor oder in den Wohnungen der Protagonisten. So begegnen uns eitle Posen oder ein natürliches Selbstbewusstsein ebenso wie schüchterne Blicke. Die Bildnisse, im Auftrag von Zeitschriften ebenso wie aus freiem Antrieb entstanden, werden zu visuellen Kommentaren, zu Interpretationen der Dargestellten. Alice Springs lässt jedem und jeder Porträtierten seine oder ihre Individualität. Dabei gelingt es ihr immer wieder, dem allgemeingültigen und bekannten Bild ein möglichst klischeefreies, neues und ungewöhnliches Abbild hinzuzufügen. Möglicherweise hilft ihr die tiefe Kenntnis des Schauspiels, gleichzeitig auf und hinter die Fassade des Menschlichen zu schauen. Interessant sind auch die Porträts ihres Mannes, häufig während seiner Shootings entstanden, die gemeinsam mit Newtons Porträts seiner Frau sowie ausgewählten Selbstporträts die repräsentative Werkschau abrunden. Diese privaten Bilder führen gewissermaßen die gemeinsame frühere Ausstellung „Us and Them“ weiter. Im hinteren Ausstellungsraum sind Aufnahmen aus diesem legendären Gemeinschaftsprojekt und andere gegenseitige Porträts zu sehen. So schließt sich der Kreis gleich mehrfach, denn das Leben und das Werk von Helmut und June Newton war auf vielfältigste Weise verbunden und trifft in der Berliner Ausstellung nun erneut zusammen. Eine Sonderausstellung der Helmut Newton Stiftung im Museum für Fotografie – Staatliche Museen zu Berlin (Bild: Alice Springs, Princess Caroline of Monaco with her son Andrea and Karl Lagerfeld, La Vigie, Monaco 1986 © Helmut Newton Foundation)
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Ius in nummis.
Ius in nummis.
Die Sammlung Thomas Würtenberger
Staatliche Museen zu Berlin
Die bedeutende Neuerwerbung „Ius in nummis. Die Sammlung Thomas Würtenberger“ bildet Anlass und Inhalt der Sonderausstellung des Münzkabinetts im Bode-Museum auf der Museumsinsel. „Ius in nummis. Die Sammlung Thomas Würtenberger“ ist in ihrer Breite einzigartig. Sie wurde über den Zeitraum eines halben Jahrhunderts zusammengetragen und umfasst mehr als 3.000 Objekte – vornehmlich Medaillen und einige Münzen – mit dem Fokus auf die neuzeitliche Rechtsgeschichte Westeuropas in zunehmend globaler Perspektive. Jedes Objekt erschließt dabei ein Stück juristischer Vergangenheit. Iūs, iūris, n. bedeutet unter anderem Recht. Regeln und Gesetze ordnen und durchdringen seit Jahrtausenden den Alltag der Menschen. Recht und Gerechtigkeit bilden dabei dynamische Spannungsfelder. Rechtshandlungen und Rechtsauffassungen gehen von Individuen aus. Rechtsstaat und Unrechtsstaat oder Verfassungsstaat und Willkürherrschaft erinnern an die Konsequenzen gelebter Wertesysteme. Die Rechtsgeschichte erkundet mittels vielfältiger Quellen Ereignisse wie Rechtssetzungen und Rechtsakte, aber auch individuelle Rechtspersonen und Rechtskulturen. nummus -ī, m. bezeichnet eigentlich Münzen und Geldstücke, doch hat es sich bewährt, auch ein verwandtes Medium unter diesen Begriff zu fassen: die Medaille. Für die Rechtsarchäologie bietet sie eine ergiebige Primärquelle. Von Moses bis zu den Menschenrechten eröffnet die Medaillenkunst ein weites Panorama der Inszenierung von Recht. Die Ausstellung „Ius in nummis“: Ein Sammlungsüberblick in zwölf Segmenten Das Münzkabinett hat es sich zur Aufgabe gesetzt, die Sammlung Würtenberger zu verwahren und zugänglich zu machen. Die digitale Erfassung seit 2020 ist die Voraussetzung der ersten systematischen Erschließung dieses Kulturguts. Ausstellung, Katalog und Begleitprogramm sind dicht am Puls laufender Forschungsarbeiten um diese wichtige Neuerwerbung angesiedelt. Präsentiert wird zunächst die Fragestellung der Spezialsammlung „Ius in nummis“. Weiterführend geht es aber nicht zuletzt um die Erkenntnispotenziale numismatischer Quellen für die Rechtsgeschichte. Weitgehend geschlossen überliefert, zeigen numismatische Objekte das nahezu vollständige Bild einer erfolgreichen Kulturtechnik. Je nach Materialität und Auflage exklusiv oder für Jedermann halten sie Personen, Dinge und Ereignisse fest. Als mobile und beständige Medien können Medaillen über politische, religiöse und kulturelle Barrieren hinweg von Mensch zu Mensch gehen. Und bisweilen künden die Oberflächen dieser handlichen Denkmale von wechselvollen Objektgeschichten. Die Ausstellung bietet innerhalb des thematisch, geografisch und diachron vielfältigen Bestandes eine erste Orientierung. Zwölf Segmente präsentieren anhand von Schwerpunkten einen Sammlungsüberblick. Von Symbolen, Individuen, Strukturen, Institutionen, bis hin zu Revolutionen und Verfassungsfragen werden dabei stets weiterhin aktuelle Themen im Medaillenrund vergleichbar. Heutige Perspektiven auf Fragen von Recht und Gerechtigkeit Eine eigens für „Ius in nummis“ ins Leben gerufene Edition des Berliner Medailleurkreises flankiert die Ausstellung. Aktuelle Perspektiven auf die großen und kleinen Fragen von Recht und Gerechtigkeit kommentieren im Medaillenrund die Ausstellungsthemen. Beteiligt sind der Berliner Medailleurkreis sowie Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Medaillenkunst. Publikation zur Ausstellung Zur Ausstellung wird ein Begleitband erscheinen. Eine Sonderausstellung des Münzkabinetts der Staatlichen Museen zu Berlin (Bild: Auf der Medaille von Robert Arondeaux hält Justitia die Waage in der Hand. Die Kronen wiegen schwerer als Schlange und Schwerter als Symbole der hingerichteten Anführer der Monmouth Rebellion gegen den König. Auf den Postamenten liegen die Köpfe des Herzogs von Monmouth und des Grafen von Argyll. © Staatliche Museen zu Berlin, Münzkabinett, ex Slg. Thomas Würtenberger / Karsten Dahmen)
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Dürer für Berlin. Eine Spurensuche im Kupferstichkabinett
Staatliche Museen zu Berlin
Anhand von rund 130 Meisterwerken führt die Ausstellung Albrecht Dürers gesamtes künstlerisches Schaffen exemplarisch vor Augen. Dabei wird erstmals auch die facettenreiche Geschichte des Bestands selbst sichtbar gemacht. Sie führt von den Anfängen des Kupferstichkabinetts 1831 und der Reichsgründung 1871 über die Gründerzeit und die Jahre des Nationalsozialismus bis zur kriegsbedingten Teilung der Bestände und ihrer Wiedervereinigung im Kulturforum 1994. Das Berliner Kupferstichkabinett besitzt heute eine der weltweit bedeutendsten Sammlungen von Handzeichnungen und Druckgraphiken Dürers. Anhand der Dürersammlung des Kupferstichkabinetts lässt sich die Bedeutung von Dürers Kunst für Berlin und die Herausbildung nationaler Kulturidentitäten vor wechselnden gesellschaftspolitischen Rahmenbedingungen aufzeigen. Dieser Komplex ist – selbst vor dem Hintergrund zahlreicher Dürerausstellungen der letzten Jahre – ein geradezu geborenes Thema für das Berliner Kupferstichkabinett, das nicht nur die didaktische Erschließung sammlungshistorischer Zusammenhänge vor Ort und im Katalog ermöglicht, sondern auch zahlreiche Meisterwerke im Original erfahrbar macht. So werden neben Dürers Meisterstichen berühmte Holzschnittfolgen wie die „Apokalypse“, das „Marienleben“ oder das „Rhinozeros“ in hervorragenden Zuständen gezeigt. Der Schwerpunkt liegt jedoch auf dem zeichnerischen Oeuvre, aus dem Werke wie „Dürers Mutter“, die „Drahtziehmühle“ und Vorstudien für das „Rosenkranzfest“ sowie zahlreiche Blätter aus dem berühmten „Skizzenbuch der Niederländischen Reise“ ausgestellt werden. Kurator: Die Ausstellung wird kuratiert von Michael Roth, Oberkustos der Sammlung Deutsche Kunst bis 1800 am Kupferstichkabinett. Publikation zur Ausstellung Zur Ausstellung erscheint ein Katalog im Hatje Cantz Verlag. Eine Sonderausstellung des Kupferstichkabinetts – Staatliche Museen zu Berlin (Bild: Albrecht Dürer, Das Rhinozeros, Detail, 1515 © Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett / Jörg P. Anders)
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Seen By #19. Hyperstition
Staatliche Museen zu Berlin
Die Ausstellung untersucht den experimentellen philosophischen Begriff Hyperstition und macht ihn zum Ausgangspunkt für neue künstlerische Arbeiten junger Künstler*innen zu spekulativen Themen in Fotografie und Video. Und was wäre, wenn es keinen Anfang gäbe? Iain Hamilton Grant Hyperstition Hyperstition beschreibt sinngemäß Ideen, deren Ausdruck solche Schwingungen freisetzt, dass sie sich ultimativ selbst verwirklichen, ähnlich einer selbsterfüllenden Prophezeiung. Der Begriff wurde erstmals in den 1990ern durch die interdisziplinäre Forschungsgruppe „Cybernetic Culture Research Unit“ (CCRU) in Großbritannien geprägt, deren Mitglieder ihre Erkenntnisse vor allem auf Blogs im Internet veröffentlichten. Hyperstition ist eine Wortneuschöpfung aus den englischen Worten ‚hyper‘ und ‚superstition‘ (Aberglaube). Im Unterschied zum Aberglauben – einer Fiktion, die fiktiv bleibt – ist Hyperstition eine Fiktion, die sich selbst zur Realität macht. Ein Beispiel für Hyperstition sind virtuelle wirtschaftliche Spekulationen, die im Kapitalismus eine realitätskonstituierende Kraft geworden sind. Fiktive Vorstellung der Zukunft zur Entschlüsselung der Gegenwart Wir leben in einem komplexen System von Rückkopplungszyklen: Stromnetze, Logistikketten, Finanzmärkte, neo-extraktivistische Expansion etc. Konfrontiert mit Governance-Modellen, die nicht in der Lage sind, den notwendigen systemischen Wandel einzuleiten, fällt jüngeren Generationen der Gedanke an die Zukunft vielfach schwer und ist lähmend. Diese Ausstellung ist inspiriert von der Idee, dass eine fiktive Vorstellung der Zukunft womöglich eine bessere Entschlüsselung der eigenen Gegenwart bietet als die Betrachtung der Vergangenheit. Elf Künstler*innen zeigen neun Werke, die teilweise speziell für dieses Ausstellungsvorhaben entstanden sind. Sie beschäftigen sich u. a. mit neuen und alten Gedankenspielen aus Science Fiction und Digitalität wie unserem Verhältnis zu Künstlicher Intelligenz und Computer-Simulationen oder dem Glitch als feministische digitale Utopie. Online und offline werden Orte auf verschiedenen Zeitebenen aufgesucht und wie Zeitkapseln nicht-linear miteinander verknüpft; durch Traum-Zeitreisen oder kollektive künstlerische Prozesse ersonnen. Licht spielt immer wieder eine Rolle sowohl beim Entstehen der fotografischen Werke als auch als medientheoretische Überlegung zum Verhältnis von Fotografie und Zeitlichkeit. Inhaltlich berühren sich die individuellen Werke über gemeinsame Interessen wie das Offenlegen von Beziehungskomplexen, die Visualisierung von Algorithmen, Auseinandersetzungen mit neuen Technologien, Internet, Mystik und Alchemie. Die gezeigten Arbeiten bewegen sich zwischen prophetischer Neugierde und archivarischem Interesse am Zeitgenössischen. Nach der Erkenntnis, dass Bilder und Dokumentarisches nicht mehr die Realität zeigen, sondern vielmehr etwas, das sein könnte, geht es uns um die bedeutungsvolle Beziehung zwischen Propositionen und Dingen. Beteiligte Künstler*innen: Ein Projekt von und mit Arwina Afsharnejad & Daria Kozlova, Felix Ansmann & Kani Lent, Moritz Haase, Sophia Hallmann, Marie Salcedo Horn, Bailey Keogh, Victoria Martínez, Anna-Maria Podlacha und Lilith Tyrell (KSE). Kuratorin Die Ausstellung wird kuratiert von Marlena von Wedel. Die Ausstellungsreihe „Seen By“ Seen By #19 ist Teil der Ausstellungskooperation „Seen By“ der Kunstbibliothek der Staatlichen Museen zu Berlin und der Universität der Künste Berlin im Museum für Fotografie. Sie hat zum Ziel, kuratorische und künstlerische Strategien im Umgang mit zeitgenössischer Fotografie neu zu denken. Mitarbeiter*innen und Studierende der Universität der Künste Berlin erhalten freien Eintritt in die Ausstellung. Eine Sonderpräsentation der Kunstbibliothek – Staatliche Museen zu Berlin in Kooperation mit der Universität der Künste Berlin (Bild: Max Fallmeier / Lilith Tyrell (KSE), Tannhäuser Gate: C-Beams Glittering in the Dark, 2021, Serie von 4 Fotografien, Tintenstrahldruck courtesy Max Fallmeier und Koob Sassen Enterprises, London)
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UFO 1665 - Die Luftschlacht von Stralsund
Staatliche Museen zu Berlin
Im Jahr 1665 berichten Flugblätter und Zeitungen von einem bizarren Ereignis: am 8. April beobachten nach eigenen Angaben sechs Fischer eine Luftschlacht über der Ostsee bei Stralsund. Gegen Abend sehen sie über der Mitte der Stadt eine dunkelgraue Scheibe. Anhand zeitgenössischer Bild- und Textquellen rekonstruiert die Ausstellung die Medienkarriere dieser sensationellen Meldung. Sie enthüllt Denkmuster und Kommunikationsstrategien, die bis heute die Berichterstattung über „Unidentified Aerial Phenomena“ (UAPs) bestimmen. Die Ausstellung ist eine Expedition in eine fremdartige Bilderwelt, die sich vor dem Massenpublikum der Museen zwischen den Seiten alter Bücher oder in Archiven versteckt. Wer die Kunst des 17. Jahrhunderts nur aus den großen Gemäldegalerien kennt, wird sich überrascht die Augen reiben. Man hat den Eindruck, als beträte man ein barockes Paralleluniversum mit seltsamen Zeichen am Himmel, Luftschiffen, Weltraumraketen und fliegenden Scheiben. Alles dreht sich um eine der bizarrsten Mediensensationen der Neuzeit: am 8. April 1665, 14 Uhr, beobachten zeitgenössischen Berichten zufolge sechs Fischer beim Heringsfang vor Stralsund, wie sich Vogelschwärme am Himmel in Kriegsschiffe verwandeln, die sich donnernde Luftgefechte liefern. Auf den Decks wimmeln gespenstische Gestalten. Als ihnen gegen Abend über der Kirche Sankt Nikolai noch „eine platte runde Form wie ein Teller“ erscheint, ergreifen sie die Flucht. Tags darauf – so wird berichtet - zittern sie am ganzen Leib und klagen über Schmerzen. Mediale Transformation In den Medien verbreitete sich die Nachricht wie ein Lauffeuer. Flugblätter und Zeitungen machten sich mit unterschiedlichsten Versionen und Interpretationen Konkurrenz. Vor allem religiöse Überzeugungen bestimmten die mediale Transformation des Ereignisses, denn die Menschen lebten in der Überzeugung, dass die Welt von einem Gott regiert wird, der bevorstehende Heimsuchungen an den Himmel projiziert. Auch die Luftschlacht wurde als ein solches „Prodigium“ (lat. „Vorzeichen“) gedeutet. Niemand kam auf die Idee, dass es sich um einen Hoax oder ein Naturphänomen, zum Beispiel eine atmosphärische Spiegelung, handeln könnte. Nicht nur das religiöse Weltbild, sondern auch das Bilddesign hatte einen maßgeblichen Einfluss auf die mediale Transformation der Luftschlacht. Eine besondere Rolle spielten futuristische Visionen von Luftschiffen, für welche sich die Menschen des 17. Jahrhunderts begeisterten. Mehr als 100 Jahre vor dem ersten bemannten Ballonflug hatte Francesco Lana Terzi (1631–1687) den Entwurf eines von Vakuumkugeln getragenen Flugboots publiziert, der europaweit Furore machte. Dass das Vorhaben nie realisiert werden konnte, tat der Euphorie keinen Abbruch. Die Menschen träumten von der Eroberung des Luftraums. Die Macht der Mythen Ein weiteres Thema der Ausstellung ist die Macht der Mythen: Als am 19. Juni 1670 der Blitz ausgerechnet in die Kirche Sank Nikolai schlug, über der die Scheibe fünf Jahre zuvor unheilverkündend erschienen war, wurde die Himmelserscheinung im Nachhinein als ein Zorneszeichen Gottes interpretiert. Zeitgenössische Beschreibungen und Darstellungen des Ereignisses beschworen einen geheimnisvollen Zusammenhang mit der Zerstörung Babylons durch einen gigantischen Mühlstein, wie sie in der Offenbarung des Johannes geschildert wird. Das kollektive Bild von der Luftschlacht über Stralsund ist aber nicht nur geprägt von den Medien, Glaubenssätzen, Designs und Mythen des Barock-Zeitalters. Ebenso wird ablesbar, was man sich damals nicht vorstellen konnte. So ist in keiner Quelle des 17. Jahrhunderts im Zusammenhang mit unerklärlichen Himmelserscheinungen von Außerirdischen die Rede. Dabei war die menschliche Fantasie längst so weit, sich Expeditionen zu bewohnten Planeten und entsprechende Antriebssysteme vorzustellen. Warum dennoch kein Mensch auf die Idee kam, Außerirdische könnten ihrerseits mit Flugapparaten an unserem Himmel erscheinen, ist eines von vielen Rätseln, das die Ausstellung zu lösen versucht. Exkurs in die Gegenwart Am Ende dieser kultur- und mediengeschichtlichen Ermittlungen folgt ein Exkurs in die Gegenwart. Im Fokus stehen die 2019 viral gegangenen Videos und Berichte von Sichtungen rätselhafter „Unidentified Aerial Phenomena“ (UAPs) durch das US-Militär, die es zwei Jahre später sogar auf den Titel einer Ausgabe des „Spiegel“ geschafft haben. Die Bandbreite der diskutierten Deutungen ist irrwitzig groß. Handelt es sich um physikalisch erklärbare Naturphänomene, überlegene Hightech-Drohnen chinesischer oder russischer Produktion, Außerirdische oder gar um Besucher aus der Zukunft? Selbst NASA und Pentagon scheinen keinen Schimmer zu haben. Eines ist jedoch sicher: Die für die Medienkarriere von „UFO 1665“ ausschlaggebenden Faktoren haben bis heute nichts von ihrer Macht verloren. Kurator Die Ausstellung „UFO 1665. Die Luftschlacht von Stralsund“ wird kuratiert von Moritz Wullen, Direktor der Kunstbibliothek. Publikation zur Ausstellung Zur Ausstellung erscheint eine Publikation im Wienand Verlag. Eine Sonderausstellung der Kunstbibliothek – Staatliche Museen zu Berlin (BilD. Feuerkugel am Himmel, Nachdencklich-dreyfaches Wunder-Zeichen/ I. Eines groß-erschröcklich-feurigen Cometen; II. Eines entsetzlichen Feuer-Kugel Lufft-Zeichens; III. einer sehr ungestalten Fontange-Mißgeburt […], 1697, Kupferstich, Detail © Goethe Universität Frankfurt am Main, Sammlung Gustav Freytag, Signatur: Einblattdr. G.Fr. 13)
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Through our Lens
Neue Synagoge Berlin - Centrum Judaicum
Achtzehn jüdische Frauen und Kinder nehmen Einwegkameras in die Hand und dokumentieren ihre Sicht auf Berlin – die Stadt, in die sie sich vor dem heutigen Krieg in der Ukraine retteten. Über 90 Fotografien zeigen private Berlin-Momente und stellen Fragen nach jüdischer Sichtbarkeit im Stadtraum.In den persönlichen Texten der Fotograf:innen wird ihr eigenes Verständnis der Begriffe wie Flucht, Migration und Evakuierung deutlich. In ihren Arbeiten werden Prozesse der Selbstermächtigung und Selbstbeheimatung greifbar – als Strategien der Teilhabe an der Stadt. In der Ausstellung THROUGH OUR LENS zeigen die Fotograf:innen eigene Perspektiven auf ihre Situation. Die Ausstellung bietet eine Alternative jenseits der medial verbreiteten Bilder von Leid und Zerstörung, die unsere Wahrnehmung ukrainischer Geflüchteter prägen. Auch die Besucher:innen sind eingeladen, am gemeinsamen Stadtbild – der mental map von Berlin – mitzuwirken.
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Ausstellung intersonanzen 2023
intersonanzen
Partiturseiten aus den Konzerten sowie Klangkunstarbeiten von Jenny Alten (WP), Thomas Gerwin, Ralf Hoyer (WP), Peter Köszeghy, Benoit Maubrey, Mikos Meininger (WP), Annette Paul (WP), Sina Schmidt (WP), Sarah Jana Wilsky u.a. (Fr-Mo nachmittags geöffnet)
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Messerschmidt / Bacikin
intersonanzen
Praeludium mit Antje Messerschmidt (vl) und Damir Bacikin (trp) Werke von John Cage, Julia Deppert-Lang, Hermann Keller, Ralf Hoyer (UA)
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Museumsdorf Düppel
Stiftung Stadtmuseum Berlin
Leben im Mittelalter Das saisonal geöffnete Freilichtmuseum im Berliner Ortsteil Nikolassee (Steglitz-Zehlendorf) bietet Erwachsenen und Kindern eine Entdeckungsreise in das Leben, die Landschaft und die ländliche Kultur des Mittelalters. Im heutigen Landschaftsschutzgebiet am Krummen Fenn wurden ab den 1960er Jahren die Reste eines Dorfes aus dem 12. Jahrhundert ausgegraben. Am historischen Ort entstand auf rund acht Hektar das Museumsdorf Düppel – mit nachgebauten Häusern, Speichern und Werkstätten, umringt von Gärten und Feldern. Seit 1995 gehört das Freilichtmuseum als Erlebnisort im Grünen zum Stadtmuseum Berlin. Durch das ehrenamtliche Engagement des Fördervereins Museumsdorf Düppel e.V. lässt sich das Mittelalter hier hautnah nacherleben. An allen Öffnungstagen kann am Lagerfeuer Stockbrot geröstet werden (zwischen 11 und 17 Uhr). Bei Waldbrandgefahr bieten wir stattdessen historische Spiele für Groß und Klein.
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