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© Norbert Miguletz
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Schirn Kunsthalle Frankfurt

Die SCHIRN KUNSTHALLE FRANKFURT gehört zu den renommiertesten Ausstellungsorten für moderne und zeitgenössische Kunst in Europa. Das Programm umfasst großangelegte Ausstellungen, interdisziplinäre Veranstaltungen und diskursive Formate. Die SCHIRN fördert neue Perspektiven auf kunst- und kulturhistorische Themen sowie auf aktuelle gesellschaftliche Debatten. Ziel ist es, ein einzigartiges, sinnliches Erlebnis zu bieten und die Besucher*innen aktiv in die Kunstbetrachtung einzubeziehen.

Die SCHIRN ist ab Sommer 2025 in Bockenheim
Während der Sanierung zieht die SCHIRN temporär in ein neues Domizil


2025 ändern sich für die SCHIRN einige Koordinaten: Mit der energetischen Sanierung des Stammhauses am Römer zieht die SCHIRN ab Sommer 2025 temporär in die Dondorf Druckerei in Bockenheim. Bis 2027 präsentiert die SCHIRN hier Themen der Kunst und der Gegenwart. In dem bedeutenden Gebäudeensemble mit seiner markanten Industriearchitektur erschließen sich neue Möglichkeiten. Auch am neuen Standort erwarten die Besucher*innen spannende Ausstellungen, Veranstaltungen und Formate für die ganze Familie sowie ein gastronomisches Angebot.

Kontakt

Schirn Kunsthalle Frankfurt
Römerberg
D-60311 Frankfurt am Main

Telefon: +49.69.29 98 82-0
Fax: +49.69.29 98 82-240
E-Mail: welcome@schirn.de

 

Öffnungszeiten
Die, Fr-So 10–19 Uhr
Mi, Do 10–22 Uhr
Montag geschlossen
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Ausstellung

Stephanie Comilang - Coordinates at Dawn

Die SCHIRN präsentiert parallel zum Gastlandauftritt der Philippinen auf der Frankfurter Buchmesse die philippinisch-kanadische Künstlerin und Filmemacherin in einer großen Soloausstellung.

Die eindrucksvollen filmischen Installationen von Stephanie Comilang (*1980, Toronto, Kanada) changieren auf fesselnde Weise zwischen Dokumentation und poetischer Erzählung. Erstmals in Deutschland zu sehen sind ihre beiden jüngsten Filme „Search for Life. Diptych“ (2024/25) sowie „Diaspora Ad Astra“ (2020).

Die Ausstellung verbindet den für den Inselstaat der Philippinen prägenden Ozean und die Seefahrt mit Fragen zur Indigenen Kultur und zum kulturellen Austausch. Comilang befasst sich mit migratorischen Erfahrungen und erkundet Ökonomie, Arbeit und Technologie und postkoloniale Verflechtungen in einem globalen Zusammenhang. Ihre aufwändig produzierten und raumgreifend installierten Filme nennt sie selbst „science fiction documentaries“. Mensch und Natur, Heimat, Arbeitsmigration und Diaspora sowie der Umgang mit Ressourcen sind wiederkehrende Anliegen ihrer vielschichtigen Erzählungen über Zukunft und Vergangenheit. Tief dringt Comilang in den jeweiligen Kontext ein und kombiniert Recherchen und historische Fakten mit fiktionalen Elementen und persönlichen Erzählungen unterschiedlicher Protagonist*innen, wobei immer wieder Fragen der Zugehörigkeit und die Suche nach der (eigenen) Identität aufscheinen.

So widmet sich „Search for Life I“ dem Lebensalltag eines philippinischen Matrosen und Künstlers auf einem Frachtschiff sowie einem Floristen, der dem Leben auf See entkommen ist, und setzt ihre Biografien in Verbindung mit einer Erzählung über den Monarchfalter, einem Wanderfalter, der enorme Entfernungen überwindet.

Der zweite Teil des filmischen Diptychons verwebt Geschichten zum Wandel der traditionsreichen Perlenfischerei in der Begegnung mit Indigenen Tauchern, mit der einen Zuchtbetrieb leitenden „Mother of Pearls“ sowie mit einer emiratisch-philippinischen Migrantin der zweiten Generation, die als Tänzerin einer K-Pop-Gruppe zwischen den Kulturen steht.

Comilang konfrontiert Märchenhaftes mit harten Realitäten. Fiktion und Authentizität vereint die Künstlerin technisch durch eindrucksvolle, mit Drohne und Smartphone gefilmte High-End-Produktionen, die sie mit Lo-Fi-Aufnahmen wie Vlog-Vignetten oder Livestreams verbindet.

Kuratorin: Martina Weinhart
Kuratorische Assistenz: Theresa Dettinger
Gefördert durch: SCHIRN FREUNDE
Mit zusätzlicher Unterstützung durch: fiber to the people GmbH

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Ausstellung

Suzanne Duchamp - Retrospektive

Die SCHIRN widmet der Pionierin der Dada-Bewegung Suzanne Duchamp (1889–1963) die weltweit erste, umfassende Einzelausstellung.

Präsentiert wird das vielseitige, nicht weniger als 50 Jahre umfassende Schaffen der Künstlerin, die in den 1910er- und 1920er-Jahren zur Entwicklung des Dadaismus beigetragen hat.

Obwohl Duchamps Werke in weltbekannten Sammlungen vertreten sind und sie zu Lebzeiten bestens in Kunstkreisen vernetzt war, blieb ihre künstlerische Bedeutung lange im Schatten ihrer Brüder Marcel Duchamp, Raymond Duchamp-Villon und Jacques Villon sowie ihres Ehemanns Jean Crotti.

Die Retrospektive zeigt rund 70, teils durch aufwändige Recherchen wiederentdeckte Werke, darunter experimentelle Collagen, figurative Darstellungen, abstrakte Gemälde und historische Fotografien sowie bedeutende Archivfunde. Sichtbar werden in der Zusammenschau Duchamps künstlerische Eigenständigkeit und Freiheit. Im Fokus der Ausstellung stehen insbesondere ihr innovativer Umgang mit Materialien und Medien sowie ihr breites künstlerisches Spektrum, das sich kunsthistorischen Kategorien oftmals entzieht. Humor und Rätselhaftigkeit verleihen Duchamps Kunst ihren charakteristischen Tonfall.

Ab Mitte der 1910er-Jahren schuf sie in der Kombination von Aspekten des Readymade, poetischen Inschriften und geometrischen Formen eine für den Dadaismus einzigartige, subtile Bildsprache. In Werken wie „Zerbrochene und wiederhergestellte Multiplikation“ (1918-19) und „Einsamkeitstrichter “ (1921) erkundete sie so die Grenzen und Erweiterungen unterschiedlicher Medien und schuf grafisch einprägsame und dabei minimalistische Kompositionen mit verheißungsvollen Titeln wie „Fabrik der Freude“ (1920).

Neben ihren Dada-Arbeiten beleuchtet die Ausstellung Duchamps frühe kubistische Interieurs und Stadtlandschaften, ihre späten figürlichen Gemälde mit oftmals ironischen Untertönen, die Landschaften der 1930er- und 1940er-Jahre sowie ihr nahezu abstraktes Spätwerk.

Für die Retrospektive konnte die SCHIRN bedeutende Leihgaben aus zahlreichen internationalen Museen, öffentlichen wie privaten Sammlungen in Frankfurt zusammenführen, u. a. aus dem MoMA in New York, dem Philadelphia Museum of Art, dem Art Institute in Chicago, dem Centre Pompidou in Paris, der Bibliothèque nationale de France und der Bibliothèque Littéraire Jacques Doucet in Paris, dem Musée des Beaux-Arts in Rouen sowie aus wichtigen Privatsammlungen wie der Bluff Collection und der Collection Francis M. Naumann and Marie T. Keller. Die Retrospektive entstand in enger Zusammenarbeit mit der Association Duchamp Villon Crotti.

Eine Ausstellung in Kooperation mit dem Kunsthaus Zürich.

Kuratorinnen: Talia Kwartler, Kunsthaus Zürich, und Ingrid Pfeiffer, SCHIRN KUNSTHALLE FRANKFURT
Kuratorische Assistenz: Cornelia Eisendle
Gefördert durch: Dr. Marschner Stiftung, Ernst Max von Grunelius-Stiftung
Zusätzliche Unterstützung durch: Fontana Stiftung, Georg und Franziska Speyer´sche Hochschulstiftung, SCHIRN LIGA

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Podcast

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Kunst zum Hören

Seit 2015 bietet der SCHIRN PODCAST rund um die Ausstel­lungs­the­men einmal im Monat Kunst zum Hören – als erster deut­scher Podcast einer Kunst­in­sti­tu­tion über­haupt.

Eine ganz neue Podcast-Serie beleuch­tet das Phäno­men Krea­ti­vi­tät. Redak­teu­rin Marthe Lisson hat einen Krea­ti­v­coach, eine Psycho­lo­gin, einen Hirn­for­scher sowie einen Exper­ten für Künst­li­che Intel­li­genz befragt und aufschluss­rei­che Erkennt­nisse zutage geför­dert.

Hören Sie doch mal rein!

Auf Spotify, Apple Podcasts, Deezer, Google Podcasts, Sound­cloud und auf dem SCHIRN MAGA­ZIN

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Schirn Kunsthalle Frankfurt

Die SCHIRN KUNSTHALLE FRANKFURT gehört zu den renommiertesten Ausstellungsorten für moderne und zeitgenössische Kunst in Europa. Das Programm umfasst großangelegte Ausstellungen, interdisziplinäre Veranstaltungen und diskursive Formate. Die SCHIRN fördert neue Perspektiven auf kunst- und kulturhistorische Themen sowie auf aktuelle gesellschaftliche Debatten. Ziel ist es, ein einzigartiges, sinnliches Erlebnis zu bieten und die Besucher*innen aktiv in die Kunstbetrachtung einzubeziehen.



Die SCHIRN ist ab Sommer 2025 in Bockenheim

Während der Sanierung zieht die SCHIRN temporär in ein neues Domizil




2025 ändern sich für die SCHIRN einige Koordinaten: Mit der energetischen Sanierung des Stammhauses am Römer zieht die SCHIRN ab Sommer 2025 temporär in die Dondorf Druckerei in Bockenheim. Bis 2027 präsentiert die SCHIRN hier Themen der Kunst und der Gegenwart. In dem bedeutenden Gebäudeensemble mit seiner markanten Industriearchitektur erschließen sich neue Möglichkeiten. Auch am neuen Standort erwarten die Besucher*innen spannende Ausstellungen, Veranstaltungen und Formate für die ganze Familie sowie ein gastronomisches Angebot.
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Ausstellungen / Museum Städel Museum Frankfurt Frankfurt am Main, Schaumainkai 63
Ausstellungen / Museum Schirn Kunsthalle Frankfurt Frankfurt am Main, Römerberg
Ausstellungen / Museum Historisches Museum Frankfurt Frankfurt am Main, Fahrtor 2
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Ausstellungen / Museum Pompejanum Aschaffenburg Aschaffenburg, Pompejanumstraße 5
Ausstellungen / Ausstellung Museum für moderne Kunst Frankfurt Frankfurt am Main, Domstraße 10
Ausstellungen / Museum Museum Senckenberg Frankfurt Frankfurt, Senckenberganlage 25
Ausstellungen / Museum Portikus Frankfurt Frankfurt am Main, Alte Brücke 2
Ausstellungen / Museum Römisch- Germanisches Zentralmuseum Mainz, Ernst-Ludwig Platz 2
Ausstellungen / Museum Museum Künstlerkolonie Darmstadt Darmstadt, Olbrichweg 13
Ausstellungen / Galerie the_art_room Sinzig, Entenweiherweg 12
Ausstellungen / Ausstellung Frankfurter Kunstverein Frankfurt am Main, Markt 44
Ausstellungen / Museum Gutenberg-Museum Main Mainz, Liebfrauenplatz 5
Ausstellungen / Museum Kunsthalle Darmstadt Darmstadt, Steubenplatz 1
Ausstellungen / Ausstellung Deutsche Börse Photography Foundation Frankfurt am Main, Börsenplatz 4

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