Ausstellungen / Museum
Staatliche Museen zu Berlin
Berlin, Genthiner Straße 38
- Ausstellungseröffnung: Alles unter dem Himmel. Harmonie in der Familie und im Staat
- Ausstellungseröffnung: An das wir uns festhalten
- Ausstellungseröffnung: Sich verwandt machen
- Ausstellungseröffnung: Christian Marclay. The Clock
- Ausstellungseröffnung: Tausend Pinsel, ein Stil! Das Haus Kano und Malerei als Familiengeschäft
- Ausstellungseröffnung: Saâdane Afif: Five Preludes
- Ausstellungseröffnung: Toyin Ojih Odutola. U22 – Adijatu Straße
- Ausstellungseröffnung: Zurück in Berlin
- Möglichkeiten einer Insel
- Hommage an Vittore Carpaccio
- Heimsuchung: 40 Jahre KGM am Kulturforum
- Annika Kahrs - OFF SCORE
- Die Pazzi-Verschwörung
- The Scharf Collection
- Max Ernst bis Dorothea Tanning. Netzwerke des Surrealismus
- Dialog der Linien - Frieden durch Schrift
- Flucht
- Wen Zhengming & Co.
- YES TO ALL
- Petrit Halilaj - An Opera Out of Time
- Gemeinsam gemacht. Netzwerke der Kreativität in Kunst aus Japan
- Newton, Riviera & Dialogues. Collection Fotografis x Helmut Newton
- Das alles bin ich! Die Schenkung Christoph Müller II Begegnungen
- Delcy Morelos. Madre
- Grundstein Antike. Berlins erstes Museum
- Rico Puhlmann. Fashion Photography 50s–90s
- Vamos a la playa. Ferien unter Franco
- Manatunga – künstlerische Interventionen von George Nuku
- Zeitreise ins alte Tiergartenviertel
- Christoph Schlingensief - Deutschlandsuche ’99
- Mode aus Paris. Schenkung Erika Hoffmann
- RESPIRATION. atelier le balto im Kunstgewerbemuseum
- Die Ziguangge: Halle des Purpurglanzes
- Ausstellungseröffnung: Fokus Schinkel. Ein Blick auf Leben und Werk
- Ausstellungseröffnung: Haus Lemke - Die Möbel von Mies van der Rohe und Lilly Reich
- Berliner Skulpturenfund
- Geschichte(n) Tansanias
- Das Taufbecken von Siena
- Museum in Bewegung. Eine Sammlung für das 21. Jahrhundert
- Achtung: Design!
- Forum Hamburger Bahnhof
- Nationalgalerie. Eine Sammlung für das 21. Jahrhundert
- Unendliche Ausstellung
- Die Prinzessinnen sind zurück!
- Schlüssel zur christlichen Kunst
- Gerhard Richter. 100 Werke für Berlin
- Das Museum Berggruen zu Gast in der Sammlung Scharf-Gerstenberg
- Sammlungspräsentation: Die Kunst des 19. Jahrhunderts
- Schätze aus dem Rhein. Der Barbarenschatz von Neupotz
- Klartext. Zur Geschichte des Bode-Museums
- Online-Angebote der Staatlichen Museen zu Berlin
- Ideal und Form.
- SMB-digital
- Museumsshops der Staatlichen Museen Berlin
- Museum and the City: Der Blog der Staatlichen Museen zu Berlin
- Die Sammlungen. The Collections. Les Collections
- Zurück! Steinzeit. Bronzezeit. Eisenzeit
- Altes Ägypten
- Pergamonmuseum. Das Panorama
- Kulturkontakte. Leben in Europa
- alle Museen im Überblick
Ausstellungen / Museum
Stadtmuseum Berlin
Berlin, Poststraße 13-14
- Freiheit, Gleichheit, Solidarność. Polnische Standpunkte in Berlin
- Aufbruch in die Moderne
- BerlinZEIT
- Berlins Mitte
- Leben im Mittelalter
- Berlin global
- Online-Fotoschau: Leonore Schwarzer
- Beletage & Zuckerwatte
- Märkisches Museum
- [Probe]Räume
- Berliner Leben im Biedermeier
- Vom Stadtgrund bis zur Doppelspitze
- Museumsdorf Düppel
- Architektur begreifen
- BERLIN GLOBAL - Humboldt Forum
- Foto-Grafisches Kabinett
- Museum Ephraim-Palais
- Museum Knoblauchhaus
- Museum Nikolaikirche
- Sammlung Online
- Themeninseln im Freilichtmuseum
- Acht Standorte, eine Geschichte
Ausstellungen / Museum
Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde
Berlin, Marienfelder Allee 66-80
Ausstellungen / Werkstatt/Workshop
Brandenburgischer Kunstverein Potsdam e.V.
Potsdam, Brendenburgerstraße 5 (Luisenforum)
Ausstellungen / Museum
Rochow-Museum im Schloss Reckahn
Lehnin / OrT Reckahn, Reckahner Dorfstraße 27
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Saâdane Afif: Five Preludes
Staatliche Museen zu Berlin
Der Hamburger Bahnhof präsentiert die erste institutionelle Einzelausstellung von Saâdane Afif in Berlin. Die Ausstellung gibt einen Einblick in das Werk des seit 2003 in der Stadt lebenden, interdisziplinär arbeitenden Künstlers und zeigt unter anderem das vielteilige Werk „The Fountain Archives“. Das künstlerische Archivprojekt, widmet sich einem der prominentesten Kapitel der Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts: dem legendären Readymade „Fountain“ von Marcel Duchamp aus dem Jahr 1917. Afifs Rauminstallation kam 2023 als großzügige Schenkung von Paul Maenz an das Museum. Die Ausstellung zeigt es mit weiteren Werken, die tiefgründig und mit feinem Humor die Institution des Kunstmuseums und das Prinzip der Autor*innenschaft hinterfragen. Sâadane Afifs Installationen, Objekte, Konzerte und Performances greifen Werke oder Ereignisse aus Kunstgeschichte, Musik und Poesie auf. Das Langzeitprojekt „The Fountain Archives“ begann 2008 mit dem Sammeln von Magazinen, Katalogen und Büchern und endete 2022 mit der Publikation eines Index zu Marcel Duchamps (1887-1968) berühmten Readymade eines Urinals, das 1917 eine Debatte darüber, was Kunst ist, auslöste. Teil der Rauminstallation aus Bücherregalen sind 25 vom „Fountain-Projekt“ inspirierte Songtexte von befreundeten Künstler*innen, Musiker*innen und Autor*innen. Die Ausstellung zeigt auch das 2010 entstandene Werk „L’Humour noir“ über Fragen zur Rezeption der Avantgarden und ihrer Überlieferung im Museum. Zu sehen sind zudem die neuen Werke „The Old“, bezugnehmend auf die Werkserie „The New“ von Jeff Koons aus den 1980er-Jahren, sowie „Live“, eine fortlaufende Poster-Präsentation von Berliner Kulturveranstaltungen während der Ausstellung. Saȃdane Afif (geb. 1970 in Vendôme, Frankreich) lebt in Berlin. Er stellte bei Documenta 12 (2007), 8. Berlin Biennale (2014), 56. Biennale von Venedig (2015) aus und erhielt 2009 den Prix Marcel Duchamp. Er hatte Einzelausstellungen uner anderem Centre Pompidou in Paris (2010), Museum für Moderne Kunst in Frankfurt am Main (2012) und Kunsthalle Wien (2018). Afif nahm 2016 am Ausstellungsprojekt „Scores“ im Hamburger Bahnhof teil und war 2022 künstlerischer Leiter der Bergen Assembly in Norwegen. Begleitend zur Ausstellung erscheint eine Ausgabe der Katalogreihe des Hamburger Bahnhofs, herausgegeben von Silvana Editoriale Milano. Die Ausstellung wird kuratiert von Gabriele Knapstein, Sammlungsleiterin und stellvertretende Direktorin Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart. Die Ausstellung wird unterstützt durch Hamburger Bahnhof International Companions e. V., Daniel Schmidt Eine Sonderausstellung der Nationalgalerie der Staatlichen Museen zu Berlin (Bild: Saâdane Afif, The Fountain Archives (Bookshelves), 2022 © Saâdane Afif / Mehdi Chouakri)
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Haus Lemke - Die Möbel von Mies van der Rohe und Lilly Reich
Staatliche Museen zu Berlin
Mit der erstmals vollständigen Präsentation der Möbel aus Haus Lemke in Berlin zeigt das Kunstgewerbemuseum eine der umfangreichsten original erhaltenen Innenausstattungen aus dem Werk von Ludwig Mies van der Rohe. Die Möblierung von Haus Lemke orientiert sich klar an der von Mies van der Rohe und Lilly Reich seit Mitte der 1920er-Jahre entwickelten Gestaltung. Furnierte Holzmöbel waren ungeachtet der spektakulär modernen Stahlrohrmöbel unverändert die Grundlage der Wohnungseinrichtung. Im Stil des anspruchsvollen Innenausbaus ihrer Zeit kombinieren sie die in streng geometrischen Formen und Raumproportionen gebundene Materialästhetik edlen Holzes mit nicht minder aufwendiger Verarbeitung von Stein-, Glas- und Metalloberflächen. Haus Lemke: Das „Mies van der Rohe Haus“ in Berlin-Lichtenberg In den Jahren 1932/33 erbaut, ist Haus Lemke heute als „Mies van der Rohe Haus“ bekannt. Am Obersee in Alt-Hohenschönhausen (Bezirk Lichtenberg) gelegen, überrascht der auf einem Seegrundstück mit weitläufigem Garten konzipierte Bau mit seinen zurückhaltenden Dimensionen. Die Ausstattung von Haus Lemke mit Möbeln nach Entwürfen aus dem Büro Mies van der Rohe erfolgte lange nach der Bauübergabe im April 1933. Mies legte in dieser Zeit erste Pläne für die Einrichtung des Arbeitszimmers vor, die jedoch nicht umgesetzt wurden. Vermutlich wurde die Planung 1934 mit Lilly Reich fortgesetzt und auch ehemalige Mitarbeiter wie Friedrich Hirz hinzugezogen. Das Arbeits- und das Schlafzimmer wurden vollständig nach den neuen Entwürfen ausgestattet, während man im Wohnzimmer bereits vorhandene Möbel nutzte. Nach Martha Lemkes Erinnerung war die Einrichtung erst 1937 abgeschlossen. Sie wurde im selben Jahr in der Deutschen Bauzeitung vorgestellt mit einer Fotografie von Max Krajewsky, der damals eine Serie von Innenraumaufnahmen des Gebäudes angefertigt hatte. Mit Kriegsende und der Vertreibung der Eigentümer begann 1945 die wechselvolle Nutzung des Hauses unter anderem als Autowerkstatt und Lager. Sie führte bis 1989 zu tiefgreifenden Um- und Rückbauten und zur Veränderung des gesamten Ensembles von Haus und Garten. 1977 vom Magistrat von Ost-Berlin unter Denkmalschutz gestellt, gelangte das Gebäude mit der politischen Wende 1990 in die kommunale Trägerschaft des Bezirks, heute Berlin-Lichtenberg. Das Haus wurde öffentlich zugänglich und erhielt mit der Umbenennung in „Mies van der Rohe Haus“ eine zeitgemäße Nutzung als kommunale Galerie. Von 2000 bis 2002 schließlich erfolgte eine denkmalpflegerische Grundsanierung. Die Restaurierung und Konservierung der Möbel wurde ermöglicht durch die großzügige Förderung des Freundeskreises der Kulturstiftung der Länder und der Julius-Lessing-Gesellschaft e. V., Freundeskreis des Kunstgewerbemuseums. Eine Sonderpräsentation des Kunstgewerbemuseums – Staatliche Museen zu Berlin (Bild: Haus Lemke, Arbeitszimmer mit Innenausstattung. Entwurf Mies van der Rohe und Lilly Reich (?), 1934/35, Blick vom Schlafzimmer © Staatliche Museen zu Berlin, Kunstgewerbemuseum / Max Krajewsky)
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Tausend Pinsel, ein Stil!
Tausend Pinsel, ein Stil!
Das Haus Kano und Malerei als Familiengeschäft
Staatliche Museen zu Berlin
Kano – für fast vierhundert Jahre zwischen den 1480ern und 1880ern steht dieser Familienname in Japan durch einen kohärenten, wiedererkennbaren Stil als Marke für Bilder der Macht. Organisiert als familienähnlicher Verbund von Werkstätten unter der Leitung eines männlichen Oberhaupts, kann das Netzwerk der Kano ab dem 17. Jahrhundert jederzeit eine Vielzahl von Malern mobilisieren, die selbst umfangreichste Großprojekte wie etwa die Ausmalung schlossartiger Residenzen arbeitsteilig organisieren und in kürzester Zeit realisieren. Die Möglichkeit, begabte Schüler durch Adoption und häufig Verheiratung mit weiblichen Familienangehörigen in das Haus Kano aufzunehmen, sichert dessen Kontinuität und sorgt regelmäßig für neue Talente. Erst der Niedergang der Militäraristokratie im 19. Jahrhundert leitete auch das Ende der Kano ein. Diese Wechselpräsentation zeigt eine Auswahl von Malerei der Kano aus der Sammlung des Museums für Asiatische Kunst. „Tausend Pinsel, ein Stil! Das Haus Kano und Malerei als Familiengeschäft“ ist eine Wechselpräsentation des Museums für Asiatische Kunst der Staatlichen Museen zu Berlin im Humboldt Forum, Raum 318, „Kunst aus Japan“. (Bild: Siegel des Kano Motonobu (1476-1559), In der Stille Angeln, Detail. Hängerolle, Tusche und leichte Farbe auf Papier. © Staatliche Museen zu Berlin, Museum für Asiatische Kunst / Jürgen Liepe)
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Alles unter dem Himmel.
Alles unter dem Himmel.
Harmonie in der Familie und im Staat
Staatliche Museen zu Berlin
Wie tief greift der Staat in das private Leben ein? Im Fokus der Ausstellung steht das Spannungsverhältnis von Familie und Staat im 20. Jahrhundert in China und Korea – zwischen Ideologie, Fürsorge und Kontrolle. Gezeigt werden Fotografien des chinesischen Künstlers He Chongyue, die historische Propagandaparolen zur Ein-Kind-Politik in ländlichen Regionen sichtbar machen, neben eindrücklichen Positionen zur Adoptions- und Geschlechterpolitik in Süd- und Nordkorea aus der eigenen Sammlung. Ein zentrales Werk ist „Family“ von Mao Tongqiang. Die fotografische Serie veranschaulicht paradigmatisch den Wandel chinesischer Familienstrukturen: von der Produktionsgemeinschaft vergangener Zeiten hin zu konsumorientierten, mobilen und oft kleineren Haushalten. Jane Jin Kaisens poetisch-politische Videoarbeit „The Woman, The Orphan, and The Tiger“ thematisiert transgenerationale Traumata koreanischer Frauen zwischen Kolonialherrschaft, Militärgewalt und transnationaler Adoption. Ein verwandtes Thema verhandelt Mirae kate-hers Rhee in der eigens für die Ausstellung entwickelten Arbeit „K-Orphan Style“, in der sie autoethnografisch ihre eigene Adoption aus Südkorea in die USA reflektiert. Drucke von Siren Eun Young Jung hinterfragen tradierte Geschlechterrollen und eröffnen queere Perspektiven auf Erinnerung, Zugehörigkeit und Identität. Die Ausstellung wird kuratiert von Maria Sobotka, Kuratorin, Korea Sammlungen und Lu Tian, wissenschaftliche Museumsassistentin in Fortbildung, Museum für Asiatische Kunst Die Ausstellung findet im Rahmen des Clusters „Beziehungsweise Familie“ im Humboldt Forum statt. Eine Sonderausstellung des Museums für Asiatische Kunst der Staatlichen Museen zu Berlin (Bild: He Chongyue, A Billion To One, 2007, Privatsammlung Zhang, Berlin Foto: Tzulia Angos)
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An das wir uns festhalten
Staatliche Museen zu Berlin
Die Ausstellung versammelt elf künstlerische Positionen, die sich mit Familie und Verbundenheit auseinandersetzen. Der Titel verweist dabei auf die Realität queerer und migrantischer Erfahrungen. Beziehung entsteht oftmals dort, wo es weder soziale Strukturen noch politische Absicherung für ein stabiles Fundament gibt. Fotografien, Videos und Installationen zeigen, wie vielfältig und widersprüchlich über Generationen, Grenzen und jenseits klassischer Familienbilder gelebt wird. Sie machen erfahrbar, dass Familie nicht festgeschrieben ist, sondern immer wieder neu verhandelt wird. Teilnehmende Künstler*innen: Mit Arbeiten von George Demir, Sunil Gupta, Rana Nazzal Hamadeh, Nhu Xuan Hua, Iden Sungyoung Kim, Jaewon Kim, Cheryl Mukherji, Su-Ran Sichling, Leonard Suryajaya, Sarnt Utamachote und Vuth Lyno Die Ausstellung wurde kuratiert von Minh Duc Pham und Hai Nam Nguyen. Die Ausstellung findet im Rahmen des Clusters „Beziehungsweise Familie“ im Humboldt Forum statt. Eine Sonderausstellung des Ethnologischen Museums der Staatlichen Museen zu Berlin (Bidl: Leonard Suryajaya, Mom's Heaven, Detail, 2025 © Leonard Suryajaya)
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Sich verwandt machen
Staatliche Museen zu Berlin
Die Ausstellung versammelt Positionen von Künstlerinnen aus Kanada, Südkorea, Nigeria, Ghana, Myanmar, Deutschland, Estland, Usbekistan und den USA. Ihre unterschiedlichen Praktiken verbinden sich in dem Verständnis, dass wir alle in ein dynamisches Netz von Beziehungen eingewoben sind: mit anderen Menschen, Tieren, Pflanzen, Geistwesen, dem Kosmos – aber auch mit unserem Bürostuhl. Diese Weltsicht ist verknüpft mit Kritik an (kolonialen) Gewalt- und Ausbeutungsregimen sowie Staatsideologien, die Beziehungsvielfalt auf Kleinfamilienmodelle und starre Formen von Zugehörigkeit reduzieren wollen. Dem Verlust von Verbindungen, Artenvielfalt, Sprachen, Ästhetiken und Wissen setzen die Künstlerinnen Widerständigkeit und das Erforschen an den Rand gedrängter Wissens- und Beziehungsformen entgegen. Zentral sind vier Themen: Zugehörigkeit und Gemeinschaft, Verflechtungen zwischen menschlichen und nicht menschlichen Kollektiven, Wiederbelebung und Weitergabe entwerteter Wissenskulturen sowie Fragen nach kulturellem Gedächtnis und intergenerationalem Austausch. Die transkulturelle Vielfalt der künstlerischen Ansätze macht den Ausstellungsraum zum Pluriversum und lädt ein, eigene Verbindungen zu spinnen. Teilnehmende Künstlerinnen: Catherine Blackburn, Aziza Kadyri, Mae-ling Lokko, Meryl McMaster, Caroline Monnet, Katja Novitskova, Soe Yu Nwe, Odun Orimolade, Judith Raum, Cara Romero, Zina Saro-Wiwa, Haegue Yang Die Ausstellung wird kuratiert von Kerstin Pinther, Kuratorin für Moderne und Zeitgenössische Kunst im Globalen Kontext, und Ute Marxreiter, Wissenschaftliche Mitarbeiterin für Bildung und Vermittlung, Ethnologisches Museum und Museum für Asiatische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz. Die Ausstellung findet im Rahmen des Clusters „Beziehungsweise Familie“ im Humboldt Forum statt. Eine Sonderausstellung des Ethnologischen Museums der Staatlichen Museen zu Berlin (Bild: Meryl McMaster, Time's Gravity, Detail © Meryl McMaster, Courtesy of the artist, Stephen Bulger Gallery and Pierre-François Ouellette art contemporain)
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Zurück in Berlin
Staatliche Museen zu Berlin
Eine durch den Kaiser Friedrich Museumsverein erworbene Büste der Maria lactans bildet das Herzstück einer neuen Kabinettsausstellung im Bode-Museum. Das Werk, das einst Teil der berühmten Berliner Sammlung von Benoit Oppenheim war, kehrt nach einer langen Reise zurück. Im Zentrum der Kabinettausstellung "Zurück in Berlin. Eine Marienbüste und die Sammlung Benoit Oppenheim" steht eine neu erworbene Büste der Maria lactans aus dem frühen 16. Jahrhundert. Das Werk zählt zu den feinsten oberschwäbischen Skulpturen des ausgehenden Mittelalters und gehörte einst zur bedeutenden Sammlung des Berliner Bankiers Benoit Oppenheim, deren Meisterwerke heute größtenteils im Bode-Museum bewahrt werden. Oppenheim (1842–1931) hatte zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine außergewöhnlich qualitätsvolle Sammlung mittelalterlicher Skulpturen aufgebaut, die er in seiner Villa im Tiergarten präsentierte und in zwei prächtigen Katalogen dokumentierte. Ab 1920 jedoch begann er, die Werke wieder zu veräußern – sehr zum Bedauern Wilhelm von Bodes, der auf Schenkungen an die Berliner Museen gehofft hatte. Die Ausstellung würdigt erstmals diese besondere Sammlerpersönlichkeit. Die Maria lactans selbst blickt auf eine bewegte Provenienz zurück. 1907 noch bei Oppenheim nachweisbar, gelangte sie 1928 in die Sammlung des jüdischen Bankiers Jakob Goldschmidt, dessen Kunstbesitz 1936 aufgrund nationalsozialistischer Verfolgung versteigert wurde. Die Büste wurde damals vom Kunsthändler Johannes Hinrichsen erworben und im selben Jahr von den Staatlichen Museen zu Berlin angekauft. Nach der 2023 erfolgten Restitution an die Erben Goldschmidts konnte der Kaiser Friedrich Museumsverein das Werk – unterstützt von der Friede Springer Stiftung und der Kulturstiftung der Länder – 2025 zurückerwerben. Als Reliquiar konzipiert, birgt die von Maria präsentierte Kugel ein Fach, das einst mit Bergkristall verschlossen war. Vermutlich enthielt es, im Kontext der innigen Darstellung des stillenden Jesuskindes, eine Marienmilchreliquie – eine im späten Mittelalter viel verehrte Pilgergabe aus der Milchgrotte von Bethlehem. Die Büste wird nun zusammen mit weiteren aus der Sammlung Oppenheim stammenden Spitzenwerken des nördlichen Spätmittelalters im Bode-Museum gezeigt und nach Abschluss der Sonderausstellung in dessen Dauerausstellung übergehen. (Bild: Geburt der Maria, Meister von Joachim und Anna (Nord-Brabant, Breda?), um 1460, Eichenholz, H. 46 cm, B. 26 cm, T. 13 cm, Skulpturensammlung, Inv. 8333 (Detail) © Staatliche Museen zu Berlin, Skulpturensammlung / Antje Voigt)
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Christian Marclay. The Clock
Staatliche Museen zu Berlin
„The Clock“ von Christian Marclay ist eine 24-stündige Videoarbeit, die durch ein Jahrhundert der Filmgeschichte führt. Seit seiner Premiere in London im Jahr 2010 und dem Gewinn des Goldenen Löwen bei der 54. Biennale von Venedig im Jahr 2011 hat es weltweit große Aufmerksamkeit erregt und wurde in bedeutenden Museen wie dem MoMA in New York, der Tate in London, in Yokohama, im Centre Pompidou in Paris und dem MCA in Sydney gezeigt. Nun kommt es erstmals nach Berlin. „The Clock“ ist eine Zusammenstellung tausender zeitbezogener Filmmomente aus Film und Fernsehen, in denen Uhren oder Zeitmesser vorkommen. Nach jahrelanger akribischer Recherche und Bearbeitung hat Christian Marclay diese Fragmente zu einem nahtlosen 24-Stunden-Filmerlebnis zusammengefügt. Das Ergebnis ist eine immersive audiovisuelle Reise durch die Filmgeschichte – und zugleich eine funktionierende Uhr: Die Installation ist exakt mit der Ortszeit von Berlin synchronisiert und lässt so die Grenze zwischen filmischer und realer Zeit verschwimmen. Das Werk vereint über einhundert Jahre Filmgeschichte – von ikonischen Thrillern und Western bis hin zu obskuren Science-Fiction-Filmen – und lässt Zeit in unzählige Richtungen gleichzeitig zerfließen. „The Clock“ ist weder schlecht noch gut, sondern vollendet, vielleicht der beste Film, den man je gesehen hat, erklärte Zadie Smith in der New York Review of Books. In einem eigens erbauten Kino innerhalb der Mies-Glashalle ist „The Clock“ täglich während der regulären Öffnungszeiten zu sehen, von Dienstag bis Sonntag, 10 bis 20 Uhr. An ausgewählten Wochenendabenden haben Besucher*innen zusätzlich die Gelegenheit, das vollständige 24-Stunden-Werk zu erleben. 24 Stunden lang buchstäblich auf die Uhr zu schauen, mag wie eine Folter klingen. Aber „The Clock“ macht auf seltsame Weise süchtig, und die Besucher bleiben oft viel länger, als sie beabsichtigt hatten. Man kann die Zeit nicht aus den Augen verlieren, und doch läuft sie einem irgendwie davon. schrieb Holly Williams in der New York Times am 9. Oktober 2018 Christian Marclay (geboren 1955), wuchs in der Schweiz auf und lebt und arbeitet heute in London. Seit über 40 Jahren beschäftigt er sich mit der Verschmelzung von bildender Kunst und Musik. Dabei verwandelt er Klang und Musik in sichtbare, physische Formen durch Performance, Collage, Skulptur, Installation, Fotografie und Video. Zwei 24-Stunden-Screenings von „The Clock“ während der Laufzeit Die Neue Nationalgalerie lädt ein zu zwei besonderen Vorführungen von Christian Marclays „The Clock“ (2010), einer 24-Stunden-Montage aus Tausenden von Film- und Fernsehclips, in denen Uhren und andere Bezüge zur Zeit dargestellt sind. Damit bieten sich seltene Gelegenheiten, Marclays filmisches Meisterwerk in seiner epischen Gesamtheit zu sehen. Kuratorisches Team Die Ausstellung wird kuratiert von Klaus Biesenbach und Lisa Botti. Die Ausstellung wird ermöglicht durch die FREUNDE der Nationalgalerie. Eine Sonderausstellung der Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin (Bild: Christian Marclay, The Clock, 2010, Single-channel video installation, duration: 24 hours © Christian Marclay. Photo © White Cube (Ben Westoby))
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Hommage an Vittore Carpaccio
Staatliche Museen zu Berlin
Die „Grabbereitung Christi“ ist eines von zwei großformatigen Meisterwerken von Vittore Carpaccio (um 1465–1525/26), mit denen der venezianische Künstler in der Gemäldegalerie hervorragend repräsentiert ist. In den letzten Jahren wurde die „Grabbereitung“ sorgfältig restauriert, wodurch die Farben des Gemäldes wieder in ihrer ganzen Pracht erstrahlen. 500 Jahre nach Carpaccios Tod steht das Werk im Mittelpunkt einer Sonderpräsentation, die auch andere venezianische Gemälde aus eigenem Bestand, grafische Werke aus dem Kupferstichkabinett sowie die Reproduktion einer Tafel aus Aby Warburgs „Bilderatlas Mnemosyne“umfasst. Die Ausstellung stellt die „Grabbereitung“ in ihren inhaltlichen und künstlerischen Kontext, indem sie den Vergleich mit Werken von Giovanni Bellini, Cima da Conegliano, Palma il Vecchio, Francesco Bissolo und Carpaccio selbst ermöglicht. Darüber hinaus werden zwei wertvolle Leihgaben aus dem Kupferstichkabinett gezeigt: eine Vorzeichnung von Carpaccio, die den toten Christus wiedergibt, und ein Stich von Andrea Mantegna, der dem venezianischen Maler als Inspiration diente. Carpaccios „Grabbereitung Christi“ Die „Grabbereitung Christi“ ist ein ebenso bemerkenswertes wie geheimnisvolles Werk. Anstelle der üblicheren Beweinung wählte der Maler den Moment zwischen dem Tod Christi am Kreuz und seiner Auferstehung. Im Bildzentrum ist der Leichnam Christi aufgebahrt, dahinter wird das Grab geöffnet und Joseph von Arimathia bereitet die Waschung des Leichnams vor. An einen Baum gelehnt sitzt ein meditierender Greis, vermutlich Hiob als alttestamentlicher Vorläufer Christi. Viele in eine Ideallandschaft gesetzte erzählerische Details betonen den Gegensatz zwischen Leben und Tod: Schädel und Teile von Skeletten im Vordergrund, musizierende Hirten in der Bildmitte. Für den Hamburger Kunsthistoriker Aby Warburg war die „Grabbereitung Christi“ so bedeutend, dass er sie 1929 neben Werken von Donatello und Raffael in seinen „Bilderatlas Mnemosyne“aufnahm. Die Originaltafel aus dem Bilderatlas wurde für diese Sonderpräsentation reproduziert. Intensiv untersucht und umfassend restauriert Der schlechte Zustand des Gemäldes führte zu einer umfassenden Restaurierung, die von der ehemaligen Chefrestauratorin der Gemäldegalerie, Babette Hartwieg, durchgeführt wurde. Firnisschichten und frühere Retuschen hatten sich verfärbt und mussten entfernt werden. Die zusammen mit dem Rathgen-Forschungslabor durchgeführten Untersuchungen hatten gravierende Veränderungen bestimmter Farbpartien ergeben, die bei der Wahl der Restaurierungsverfahren zu berücksichtigen waren. Den Besucher*innen werden Informationen zu den Untersuchungsergebnissen wie auch zu den durchgeführten Restaurierungsmaßnahmen an die Hand gegeben. Die Broschüre „Hommage en détail“ von Babette Hartwieg zu Darstellung, Technik und Zustand der „Grabbereitung“ steht als Download (PDF, 10 MB) bereit. Kuratorisches TeamDie „Grabbereitung Christi“ ist eines von zwei großformatigen Meisterwerken von Vittore Carpaccio (um 1465–1525/26), mit denen der venezianische Künstler in der Gemäldegalerie hervorragend repräsentiert ist. In den letzten Jahren wurde die „Grabbereitung“ sorgfältig restauriert, wodurch die Farben des Gemäldes wieder in ihrer ganzen Pracht erstrahlen. 500 Jahre nach Carpaccios Tod steht das Werk im Mittelpunkt einer Sonderpräsentation, die auch andere venezianische Gemälde aus eigenem Bestand, grafische Werke aus dem Kupferstichkabinett sowie die Reproduktion einer Tafel aus Aby Warburgs „Bilderatlas Mnemosyne“umfasst. Die Ausstellung stellt die „Grabbereitung“ in ihren inhaltlichen und künstlerischen Kontext, indem sie den Vergleich mit Werken von Giovanni Bellini, Cima da Conegliano, Palma il Vecchio, Francesco Bissolo und Carpaccio selbst ermöglicht. Darüber hinaus werden zwei wertvolle Leihgaben aus dem Kupferstichkabinett gezeigt: eine Vorzeichnung von Carpaccio, die den toten Christus wiedergibt, und ein Stich von Andrea Mantegna, der dem venezianischen Maler als Inspiration diente. Carpaccios „Grabbereitung Christi“ Die „Grabbereitung Christi“ ist ein ebenso bemerkenswertes wie geheimnisvolles Werk. Anstelle der üblicheren Beweinung wählte der Maler den Moment zwischen dem Tod Christi am Kreuz und seiner Auferstehung. Im Bildzentrum ist der Leichnam Christi aufgebahrt, dahinter wird das Grab geöffnet und Joseph von Arimathia bereitet die Waschung des Leichnams vor. An einen Baum gelehnt sitzt ein meditierender Greis, vermutlich Hiob als alttestamentlicher Vorläufer Christi. Viele in eine Ideallandschaft gesetzte erzählerische Details betonen den Gegensatz zwischen Leben und Tod: Schädel und Teile von Skeletten im Vordergrund, musizierende Hirten in der Bildmitte. Für den Hamburger Kunsthistoriker Aby Warburg war die „Grabbereitung Christi“ so bedeutend, dass er sie 1929 neben Werken von Donatello und Raffael in seinen „Bilderatlas Mnemosyne“aufnahm. Die Originaltafel aus dem Bilderatlas wurde für diese Sonderpräsentation reproduziert. Intensiv untersucht und umfassend restauriert Der schlechte Zustand des Gemäldes führte zu einer umfassenden Restaurierung, die von der ehemaligen Chefrestauratorin der Gemäldegalerie, Babette Hartwieg, durchgeführt wurde. Firnisschichten und frühere Retuschen hatten sich verfärbt und mussten entfernt werden. Die zusammen mit dem Rathgen-Forschungslabor durchgeführten Untersuchungen hatten gravierende Veränderungen bestimmter Farbpartien ergeben, die bei der Wahl der Restaurierungsverfahren zu berücksichtigen waren. Den Besucher*innen werden Informationen zu den Untersuchungsergebnissen wie auch zu den durchgeführten Restaurierungsmaßnahmen an die Hand gegeben. Die Broschüre „Hommage en détail“ von Babette Hartwieg zu Darstellung, Technik und Zustand der „Grabbereitung“ steht als Download (PDF, 10 MB) bereit. Die Ausstellung wird von Babette Hartwieg und Neville Rowley kuratiert. Die Restaurierung wurde mithilfe der Unterstützung von Culturespaces, Paris, ermöglicht. Eine Sonderpräsentation in Raum 37 der Gemäldegalerie – Staatliche Museen zu Berlin Die Ausstellung wird von Babette Hartwieg und Neville Rowley kuratiert. Die Restaurierung wurde mithilfe der Unterstützung von Culturespaces, Paris, ermöglicht. Eine Sonderpräsentation in Raum 37 der Gemäldegalerie – Staatliche Museen zu Berlin (Bild: Vittore Carpaccio, Die Grabbereitung Christi, Detail, um 1515-1520, Kat. Nr. 23A Fotonachweis: Staatliche Museen zu Berlin, Gemäldegalerie / Christoph Schmidt / Public Domain Mark 1.0)
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Heimsuchung: 40 Jahre KGM am Kulturforum
Staatliche Museen zu Berlin
Ein Jubiläum, wie das 40-jährige Bestehen des 1985 eröffneten Kunstgewerbemuseums (KGM) im von Rolf Gutbrod entworfenen Neubau am Kulturforum in West-Berlin, ist häufig Anlass für einen feierlichen Rückblick. Das KGM wählt einen anderen Weg und lädt zur aktiven Beschäftigung mit den vielschichtigen Ebenen nicht nur seiner Geschichte, sondern vor allem seiner Zukunft ein. Die Ausstellung „Heimsuchung: 40 Jahre KGM am Kulturforum“ versteht sich als eine Art Séance – ein gemeinsames Hinhören auf die Echos der Vergangenheit, die Potenziale der Gegenwart und die noch ungeschriebenen Zukünfte des Hauses. Anstelle einer fest vorgegebenen Erzählung öffnet sie einen Raum für die komplexen Fragen, die diesen Ort seit vier Jahrzehnten prägen. Visionen und Brüche Die Geschichte des Kunstgewerbemuseums ist von Visionen und Brüchen geprägt, nicht zuletzt durch die ehemalige Teilung in Ost- und West-Berlin, die zwei bis heute existierende Standorte des Museums – das Kulturforum im Westen und Schloss Köpenick im Osten Berlins – zur Folge hatte. Die Ausstellung spürt der Gründungsidee des Hauses als Einrichtung, die der Geschmacksbildung von Handwerkern dienen sollte, seinen ursprünglichen Antriebskräften als Unterrichtsanstalt mit Vorbildersammlung und den Konflikten nach, die mit solch einer tief im 19. Jahrhundert verwurzelten Vorstellung einhergingen. Anstatt jedoch eine abgeschlossene Version der Geschichte des Museums zu präsentieren, werden Teile der Sammlung, der Methodik und der institutionellen Vergangenheit so gezeigt, dass sie die vielschichtige Natur des Museums erlebbar machen. Was ist von diesem Gründungsgedanken übriggeblieben beziehungsweise wie wurde er in das 20. Jahrhundert transferiert? Für die Beantwortung dieser Frage kann das Kulturforum konsultiert werden, das nicht nur Museumsstandort ist, sondern ein Ort vielfältiger Kontroversen und Debatten: Zeugnis einer Zukunftsvision, dessen heutige Realität die zahlreichen Kompromisse und ungelösten Fragen in der Geschichte des Kunstgewerbemuseums widerspiegelt. Heim/suchung Mit der komplexen, über annährend 20 Jahre andauernden Baugeschichte des heutigen Museums am Kulturforum gingen Konflikte und Potenziale einher, die mit neuen Anforderungen an das Museum generell verknüpft waren. Sie betrafen konservatorische und bautechnische Erfordernisse, aber vor allem den vordringlichen Auftrag und gleichermaßen Anspruch des Museums ein demokratischer Bildungsort zu sein. Die Ausstellung widmet sich insbesondere diesen sozialen und museologischen Realitäten, für die Rolf Gutbrod mit dem Einbau einer durch das Haus eingezogenen Vermittlungsgalerie eine wegweisende und viel beachtete Lösung gefunden hatte. Die Ausstellung beleuchtet die Erfolge und das Scheitern einer gebauten Vision, und lüftet zugleich den Vorhang, um Einblicke in die Realität zu geben, die sich in den Restaurierungswerkstätten und Büros abspielt. Die Zukunft als offene Frage Die Ausstellung blickt nach vorn und begreift die Zukunft als einen offenen Prozess mit großem Gestaltungsspielraum. Angesichts notwendiger anstehender Veränderungen, wie Renovierung, Sanierung und inhaltlicher Neuausrichtung, stellt die Ausstellung die Zukunft des KGM zur Diskussion. Sie ist keine finale Antwort, sondern eine offene Frage, die in der Sprache der Institution gestellt wird: als Einladung an die Öffentlichkeit, am nächsten Kapitel mitzuwirken. Koordination und Co-Kuration: Ann-Kathrin Illmann, Carina Kitzenmaier, Dr. Claudia Kanowski, Kevin (Finn) Strüder, Dr. Sibylle Hoiman Grafikdesign: Kevin (Finn) Strüder, Carina Kitzenmaier Eine Sonderausstellung des Kunstgewerbemuseums – Staatliche Museen zu Berlin (© Bau des Kunstgewerbemuseums, ca. 1985 Foto: Archiv KGM, Fotograf unbekannt)
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Annika Kahrs - OFF SCORE
Staatliche Museen zu Berlin
Der Hamburger Bahnhof zeigt die Berliner Künstlerin Annika Kahrs mit der bislang umfangreichsten Auswahl ihrer Werke an der Schnittstelle von Kunst und Musik. Kahrs geht in ihren Videos den kulturellen und sozialen Funktionen von Musik nach: in einer aufgegebenen Kirche in Lyon, auf der Parade eines generationsübergreifenden Orchesters in einem italienischen Dorf oder in Berliner Kaufhäusern. Die Video- und Sound-Installationen im Ostflügel und den historischen Übergängen sowie die Live-Performances „For Two To Play On One“ (2012) im Forum Hamburger Bahnhof erschaffen klingende Räume, die die Besucher*innen beim Gang durch das Museum immer wieder überraschen. Präsentiert werden mehr als zehn Videoarbeiten, Sound-Installationen und Performances aus den letzten 15 Jahren an ausgewählten Orten im Hamburger Bahnhof, im Musikinstrumenten-Museum und im öffentlichen Raum. Annika Kahrs (geboren 1984 in Achim, Deutschland) forscht an den Rändern dessen, was als Musik bezeichnet wird. Performances, Filmarbeiten und Sound-Installationen zeigen die Bedeutung Musik und Klang in sozialen, kulturellen und politischen Strukturen. Kahrs hat ausgestellt u. a. 16th Lyon Biennale of Contemporary Art (2022); LAXART, Los Angeles (2021); Flat Time House, London (2019); Savvy Contemporary, Berlin (2018); Hamburger Kunsthalle (u. a. 2017); 5th Thessaloniki Biennale für zeitgenössische Kunst (2015); KW Institute for Contemporary Art, Berlin (2012); Bienal Internacional de Curitiba, Brasilien (2013); Bundeskunsthalle, Bonn (2011). Sie erhielt Preise und Stipendien, darunter Villa Aurora, Los Angeles (2023) und den von René Block gestifteten George-Maciunas-Förderpreis (2012). Zur Ausstellung findet zum 30. Jubiläum des Hamburger Bahnhof ab Februar 2026 eine Performance-Reihe an verschiedenen Orten statt. Begleitend zur Ausstellung erscheint die 15. Ausgabe der Katalogreihe des Hamburger Bahnhof, herausgegeben von Silvana Editoriale Milano mit 112 Seiten, erhältlich im Buchladen des Hamburger Bahnhof und im Onlineshop der Buchhandlung Walther König für 12 Euro. ISBN: 9788836660766 Die Ausstellung wird kuratiert von Ingrid Buschmann, Kuratorin, Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart. Die Ausstellung wird ermöglicht durch die FREUNDE der Nationalgalerie. In Zusammenarbeit mit Musikinstrumenten-Museum SIM PK. Mit Unterstützung von LIMES Media GmbH. Eine Sonderausstellung der Nationalgalerie der Staatlichen Museen zu Berlin (Bild: Annika Kahrs, how to live in the echo of other places, 2022, Installationsansicht: Videoprojektion, Hamburg Courtesy Annika Kahrs and Produzentengalerie Hamburg / Foto: Helge Mundt)
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Neue Synagoge Berlin - Centrum Judaicum
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Quantum Oddity Gallery Berlin
Berlin
Galerie für Zeitgenössische Kunst Ein Galeriekonzept das zum Verbleib und Austausch anregt.
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Die Pazzi-Verschwörung
Staatliche Museen zu Berlin
Am 26. April 1478 wurden Lorenzo und Giuliano de' Medici im Chor der Kathedrale von Florenz überfallen. Giuliano verlor sein Leben, Lorenzo überlebte und bestrafte anschließend die Drahtzieher dieser Verschwörung, allen voran die Familie Pazzi. Die Ausstellung möchte diese Geschichte anhand der Sammlungen der Staatlichen Museen zu Berlin nachzeichnen. Das Münzkabinett besitzt Medaillen, die alle Protagonisten der Affäre darstellen, während viele dieser Figuren auch durch Porträts dargestellt werden, die sich jetzt in der Skulpturensammlung und in der Gemäldegalerie befinden – angefangen mit Giuliano, dessen Züge Sandro Botticelli nach seinem Tod mit gesenktem Blick malte. Die „Pazzi-Verschwörung“ ist eine tragische und entscheidende Geschichte des florentinischen Quattrocento, die allein die Bedeutung der italienischen Renaissance zusammenfasst: eine Epoche, in der gewalttätige politische und religiöse Konflikte in unvergessliche künstlerische Kreationen umgewandelt wurden. Eine Sonderausstellung des Münzkabinetts und der Skulpturensammlung – Staatliche Museen zu Berlin (Bild: Sandro Botticelli, Gemälde des Giuliano de' Medici, 1478 © Staatliche Museen zu Berlin, Gemäldegalerie / Christoph Schmidt)
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The Scharf Collection
Staatliche Museen zu Berlin
Erstmals wird die Scharf Collection, eine der bedeutendsten deutschen Privatsammlungen, in großem Umfang präsentiert. Die Sammlung umfasst überwiegend französische Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts sowie zeitgenössische internationale Kunst. Die Ausstellung in der Alten Nationalgalerie zeigt eine Auswahl von rund 150 Werken, darunter herausragende Werke von Auguste Renoir, Pierre Bonnard, Edgar Degas sowie Claude Monet, und lädt zu einer Reise durch die Sammlung ein: Von Goya und dem französischen Realismus über die französischen Impressionisten und Kubisten bis hin zur zeitgenössischen Kunst. Ein besonderes Highlight ist eine Auswahl des in der Sammlung vollständig erhaltenen druckgrafischen Werks von Henri de Toulouse-Lautrec. The Scharf Collection steht in direkter Nachfolge der bedeutenden Berliner Privatsammlung Otto Gerstenbergs, die von den Anfängen der Moderne bei Goya bis zu Wegbereitern der französischen Avantgarde mit Gustave Courbet und Edgar Degas reichte. Seiner Tochter Margarethe Scharf gelang es, den Großteil der Sammlung trotz vieler Kriegsverluste über den Zweiten Weltkrieg zu retten. Die Enkel Walther und Dieter Scharf bauten auf den ihnen vermachten Werken jeweils eigene Sammlungen auf: Dieter Scharf konzentrierte sich auf den Surrealismus. Seine Sammlung ist seit 2008 als Dauerleihgabe an die Nationalgalerie in der Sammlung Scharf-Gerstenberg in Berlin-Charlottenburg zu sehen. Walther Scharf und dessen Frau Eve bauten – auch gemeinsam mit ihrem Sohn René – den französischen Schwerpunkt weiter aus. Sie erwarben Werke von Claude Monet, Paul Cézanne, Pierre Bonnard, Henri Matisse und Pablo Picasso. Heute richten René Scharf und seine Frau Christiane den Blick auf die zeitgenössische Kunst. Ihr Interesse gilt insbesondere den Erweiterungen des Mediums Malerei sowie dem Verhältnis von gegenständlichen und abstrakten Bildwelten. Vor diesem Hintergrund führen René und Christiane Scharf die familiäre Sammlungstradition mit Werken von Sam Francis, Sean Scully, Daniel Richter und Katharina Grosse in die Gegenwart. Eine Ausstellung der Alten Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin in Kooperation mit dem Kunstpalast Düsseldorf, gefördert durch die Freunde der Nationalgalerie und die Berliner Volksbank. (Bild: Claude Monet, Waterloo Bridge, Detail, 1903; © The Scharf Collection, Ruland Photodesign)
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Max Ernst bis Dorothea Tanning. Netzwerke des Surrealismus
Staatliche Museen zu Berlin
Die Neue Nationalgalerie zeigt in Kooperation mit dem Zentralarchiv „Max Ernst bis Dorothea Tanning. Netzwerke des Surrealismus. Provenienzen der Sammlung Ulla und Heiner Pietzsch“. Hundert Jahre nach dem „Ersten Manifest des Surrealismus“ (1924) eröffnet die Ausstellung neue Einblicke in die weitverzweigten Netzwerke dieser internationalen Kunstbewegung des 20. Jahrhunderts. Im Fokus stehen sowohl die Biografien der Werke, als auch die Lebenswege von zentralen Künstler*innen, Händler*innen und Sammler*innen des Surrealismus. Anhand einer repräsentativen Auswahl von Gemälden und Skulpturen von Künstler*innen wie Leonora Carrington, Salvador Dalí, Max Ernst, Leonor Fini, René Magritte, Joan Miró oder Dorothea Tanning zeigt die Ausstellung die Ergebnisse des gemeinsam mit dem Land Berlin realisierten, mehrjährigen Forschungsprojekts zu den Provenienzen der Kunstwerke aus der Sammlung von Ulla und Heiner Pietzsch. Die Ausstellung macht nicht nur die vielfältigen Wege sichtbar, die die Kunstwerke des Surrealismus vor allem in den 1930er- und 1940er-Jahren genommen haben, sondern verdeutlicht auch, wie sowohl die historischen Zeitumstände, als auch persönliche Beziehungen und Netzwerke zur Verbreitung der internationalen Bewegung beitrugen. Die Ausstellung zeichnet in drei Sektionen exemplarisch die ereignisreichen Wege der Gemälde und Skulpturen nach, die von Paris über Brüssel und andere europäische Städte, über die Jahre des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkriegs bis ins mexikanische und US-amerikanische Exil reichten. Der Kreis der Surrealist*innen war geprägt durch seine komplexen Beziehungen, in denen sich Freundschafts-, Liebes- und Geschäftsverbindungen häufig überschnitten. Dementsprechend zirkulierten auch die Werke auf informellen Wegen. Die Besetzung Frankreichs durch die Deutschen ab 1940 zwang zahlreiche surrealistische Künstler*innen ebenso wie Sammler- und Händler*innen zur Flucht. Auch hier waren Beziehungen nützlich. Viele verließen Europa und emigrierten unter anderem in die USA, andere erhielten kein Visum und mussten im unbesetzten Teil Frankreichs untertauchen. Manche konnten ihre Werke mitnehmen, andere mussten sie zurücklassen. Diese von Ortwechseln geprägte Phase spiegelt sich unmittelbar in den Provenienzen der Kunstwerke wider. Auf unterschiedlichste Weise belegen die Biografien der einzelnen Objekte Freundschaften und Handelsbeziehungen, ebenso wie Verlust, Verfolgung und Neuanfang. Weit über die Geschichten der einzelnen Werke hinaus eröffnen die Objektbiografien den Besucher*innen einen tiefen Einblick in die facettenreichen Netzwerke der surrealistischen Bewegung sowie in die großen politischen Herausforderungen der Zeit. Zur Ausstellung erscheint eine Broschüre in der Reihe „Begleithefte zur Provenienzforschung“ des Zentralarchivs, das rund 20 Objektbiografien exemplarisch vorstellt und die im Projekt erforschten Provenienzen dokumentiert. Digital werden die Ergebnisse des Provenienzforschungsprojekts zum Start der Ausstellung online veröffentlicht: recherche.smb.museum Audiotour durch die Ausstellung Eine Audiotour in deutscher Sprache mit Interviews der Kurator*innen führt durch die Ausstellung. Der Guide kann als kostenfreie App heruntergeladen oder mit einem Leihgerät vor Ort genutzt werden. Die App ist für Android und iOS erhältlich. Die Ausstellung wird kuratiert von Maike Steinkamp, wissenschaftliche Mitarbeiterin, Neue Nationalgalerie, Lisa Hackmann und Sven Haase, wissenschaftliche Mitarbeiter*innen für Provenienzforschung am Zentralarchiv. Kuratorische Assistenz: Ricarda Bergmann, Neue Nationalgalerie Wissenschaftliche Assistenz: Sara Sophie Biever, Zentralarchiv Ausstellungskoordination: Luna Mignani Konservatorische Betreuung: Hana Streicher, Hannah Buchholz Kommunikation und Marketing: Markus Farr, Maribel Nicolás Cabello, Ricarda Bergmann Bildung und Vermittlung: Julia Freiboth, Felicitas Fritsche-Reyrink Die Ausstellung wird ermöglicht durch eine großzügige Förderung der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt des Landes Berlin. Eine Sonderausstellung der Nationalgalerie und des Zentralarchivs – Staatliche Museen zu Berlin (Bild: Dorothea Tanning, Spannung, Detail, 1942, Schenkung Sammlung Ulla und Heiner Pietzsch an das Land Berlin 2010 Bildnachweis: Staatliche Museen zu Berlin, Neue Nationalgalerie / Foto: Jochen Littkemann, © VG Bild-Kunst, Bonn 2024/25 )
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Berliner Skulpturenfund
Staatliche Museen zu Berlin
Bei archäologischen Ausgrabungen vor dem Roten Rathaus im Jahr 2010 trat eine wahre Überraschung zu Tage. Insgesamt 16 Skulpturen der Klassischen Moderne wurden in einem mit Bombenschutt verfüllten Keller geborgen. Bald nach der Bergung stellte sich heraus, dass die Skulpturen lange verschollen geglaubte Kunstwerke sind, die von den Nationalsozialisten als "Entartete Kunst" diffamiert und beschlagnahmt wurden. Vom Schicksal zusammengeführt und von Missbrauch und Zerstörung gezeichnet, ist der 2010 bei archäologischen Untersuchungen gegenüber dem Roten Rathaus entdeckte „Berliner Skulpturenfund“ zu einem weltweit bekannten Symbol geworden, das eindringlicher als manche unversehrt erhalten gebliebenen Kunstwerke die Verfolgung der modernen Kunst durch die nationalsozialistische Diktatur vor Augen führt. Nach zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland ist er nun erstmals wieder in Berlin zu sehen. Die Entdeckung und das Rätsel des „Berliner Skulpturenfundes“ Die Königstraße, heute Rathausstraße, war einst dicht bebaut und zählte bis zum Krieg zu den lebendigsten Wohn- und Geschäftsstraßen Berlins. Vor dem Bau des neuen U-Bahnhofs am Roten Rathaus fanden hier seit Herbst 2009 umfangreiche Ausgrabungen statt. Bei der Freilegung der Keller des kriegszerstörten Hauses Königstraße 50 wurden 2010 im Bombenschutt sechzehn Skulpturen entdeckt. Die Beziehung der Kunstwerke zum Fundort war zunächst völlig unklar. Bald aber sorgten die überraschenden Ergebnisse der archäologischen, historischen und kunsthistorischen Recherchen international für Schlagzeilen. Mit der Identifizierung der „Schwangeren“ von Emy Roeder hatte im September 2010 die Lösung des Rätsels der Ausgrabungsfunde begonnen. Von vierzehn Künstlerinnen und Künstlern zwischen 1913 und 1933 geschaffen, gehörten alle sechzehn Skulpturen zum Konvolut der 1937 in deutschen Kunstmuseen beschlagnahmten „Entarteten Kunst“, sieben davon wurden an verschiedenen Stationen der gleichnamigen Propagandaschau in diffamierender Weise präsentiert. Ihre Zurschaustellung ist zum Teil fotografisch dokumentiert. Die spektakuläre Wiederentdeckung der verloren geglaubten Kunstwerke rückt gleichzeitig die Archäologie der Neuzeit in den Fokus, die in den letzten Jahren als Quelle zur Rekonstruktion historischer Ereignisse immens an Bedeutung gewonnen hat. Zurück in Berlin Mit der Präsentation des Fundes im Griechischen Hof des Neuen Museums wurden die Skulpturen bereits seit November 2010 zum Medienereignis. Als Berliner Bodenfunde waren sie in das Museum für Vor- und Frühgeschichte gelangt, wo sie noch heute aufbewahrt werden. Mit der Prüfung des rechtlichen Status gingen die Kunstwerke 2012 in das Eigentum der Bundesrepublik Deutschland über. Im Rahmen von Sonderausstellungen wurde der „Berliner Skulpturenfund“ seit 2012 an fünfzehn Orten in Deutschland und Luxemburg gezeigt, hinzu kommen regelmäßig Ausleihen von Gruppen oder einzelnen Werken ins In- und Ausland, zuletzt für die große Sonderausstellung »L‘art ‚dégénéré‘« im Musée Picasso Paris. Mit der Neuaufstellung im PETRI, dem neuen Haus für die Berlin-Archäologie, wird der Fund erstmals seit 2019 wieder im Zusammenhang und unweit seines Fundortes präsentiert. Begleitend zur Ausstellung wird eine Broschüre erscheinen, die die jeweiligen Künstlerinnen und Künstler in Kurzbiografien porträtiert und die Kunstwerke mit deren bewegter Geschichte vorgestellt. Eine Sonderausstellung des Museums für Vor- und Frühgeschichte der Staatlichen Museen zu Berlin. (Bild: Emy Roeder, „Schwangere“, 1918; Karel Niestrath, „Frommer Mann“, 1924; Otto Freundlich, „Kopf“, 1925 (v.l.n.r.) Staatliche Museen zu Berlin, Museum für Vor- und Frühgeschichte / Andreas Henkel)
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