Who'd have thought that snow falls
Im Zentrum des Abends stehen die Stimme als generationsübergreifendes Zeugnis menschlicher Erfahrungen sowie die transformative Kraft des gemeinsamen Singens.
Wie Fenster hängen drei große Leinwände im Raum der Sankt Elisabethkirche - auf ihnen sind Videos von Sängerinnen und Landschaften der ukrainischen Region Luhansk zu sehen. Berliner und ukrainische Sängerinnen (Komposition Chor Paulina Kühling) treten mit den Videos in Beziehung und versuchen, die unüberwindbare Distanz zu den seit 2022 russisch besetzten Dörfern gesanglich zu überbrücken. Gemeinsam mit der Mehrkanal-Klangkomposition (Martyna Poznańska) von Fieldrecordings aus Luhansk und der Videokomposition (Matthias Schönijahn) erschaffen sie einen immersiven Raum. Die Gäste sind eingeladen, sich von den eindringlichen, vom Leben gezeichneten Stimmen und ihrer vitalen Kraft berühren zu lassen.
Künstlerische Leitung, Videos, Regie und Raum: Matthias Schönijahn
Chorleitung, Vokal-Komposition Chor: Paulina Miu Kühling
Mehrkanal-Komposition: Martyna Poznańska
Mit Sänger:innen aus Bilolutzk, Osinove und Horodyschtsche und Berliner und Ukrainischen Sänger:innen: Agnieszka Bułacik, Ewa Brokos, Mina Djordjević, Katharina Fischer, Natalia Latecka, Joana Katarzyna Pietras, Ola Zielińska, Vlada Rusina, Tereza Yakovyna, Vira Khorsun, Igor Dimitrijew
Gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt Berlin
https://www.elisabeth.berlin/de/kulturkalender/whod-have-thought-snow-falls-reworked-2024